Rachman, Tom: Die Unperfekten
Kurzkritik – Was meinen Sie? – Ausführliche Besprechung – Infos
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Inhalt:
Was, wenn ein Zeitungserbe seinem Basset mehr Interesse entgegenbringt als dem Schicksal seines Blattes? Was wird aus der unglückseligen Ruby (alleinstehend, immer auf der Suche nach dem Mann fürs Leben)? Aus Ed, der gefeuert wird und sich an der zuständigen Sachbearbeiterin (alleinerziehend, drei Kinder und keine Zeit für die Liebe) rächt? Aus der Chefredakteurin Kathleen (verheiratet mit einem Weichei und verliebt in einen anderen)? Und aus Lloyd, der, einsam wie ein Straßenhund, aus Not eine Story erfindet und auffliegt?
Kurzkritik:Kaum zu glauben, dass wir es hier mit einem Debüt zu tun haben. Mit sicherer und anscheinend leichter Hand hat Tom Rachman in „Die Unperfekten“ faszinierende Alltags-Charaktere in die stimmige Story einer fiktiven Zeitschrift gebettet – von den Anfängen bis zum Untergang.
Das alles kommt so mühelos rüber, als ob das jede/r könnte: aus einer im Grunde simplen Idee eine unaufdringlich reichhaltige Romanhandlung zu machen, in diesem Fall auch noch mit sicherem Gestaltungswillen und einer spürbaren Lust am Fabulieren und Formulieren.
„Die Unperfekten“ liest man, so glaube ich, auch gerne, selbst wenn einen Zeitungsredaktionen gar nicht interessieren.
Werner gibt (4,5 von 5 Eselsohren)Und hier können Sie das Buch bestellen:
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Diese Menschen könnte es geben, irgendwo da draußen
Kaum zu glauben, dass wir es hier mit einem Debüt zu tun haben. Mit sicherer und anscheinend leichter Hand hat Tom Rachman in „Die Unperfekten“ faszinierende Alltags-Charaktere in die stimmige Story einer fiktiven Zeitschrift gebettet – von den Anfängen bis zum Untergang.
Nachdem Rachman selbst als Journalist arbeitet, dürfte es für seine elf Porträts mindestens ebenso viele lebende Vorbilder geben, denn dieser Reporter, dieser Korrektor, diese Chef- und Textredakteurin und diese Finanzchefin kommen einem bekannt vor, wenn man wie ich selbst in Redaktionen tätig war und ist.
G‘schmackig
Neue Rezensionen
Auch der in Rom situierte internationale Zeitungsbetrieb wirkt authentisch. Außerdem webt Rachman auch Historie in seinen Roman hinein: von jener Zeit, als man noch mit Inhalten allein LeserInnen und Inserate gewinnen konnte, bis in die heutige Infotainment-Epoche mit ihren auf Werbekunden und Zielgruppen maßgeschneiderten Produkten hinein.
Mühelos
News, Storys & Meinungen
„Die Unperfekten“ liest man, so glaube ich, auch gerne, selbst wenn einen Zeitungsredaktionen gar nicht interessieren.
Von Werner Schuster
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Das meinen andere (Perlentaucher-Rezensionsnotizen).
Special zu „Die Unperfekten“ bei www.dtv.de
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- von: Werner
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