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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Stadick, Mara: Was wir nicht sehen
Stadick hat den Amor-und-Psyche-Stoff in die heutige Zeit transferiert und drei erotische Erzählungen geschrieben, die mit einem Gedankenexperiment verknüpft sind: Was bleibt von uns, wenn wir uns nicht über Beruf und Familienstand definieren – und nicht einmal über unser Aussehen?
Irving, John: Gottes Werk und Teufels Beitrag
In “Gottes Werk und Teufels Beitrag” bringt Irving seine humanistischen Motive ganz ohne überspannte Phantasie aufs Papier.
Ride, Christopher: Die vergessene Sonne
Die historische Geschichte in Peru ist gut erzählt, aber insgesamt kommt die Erzählung in Sachen Spannung und Abenteuer leider nicht mehr an den Vorgänger heran.
Enzensberger, Hans Magnus: Über Literatur
Beinahe hätte mir Enzensberger das Bücher-Kritisieren ausgetrieben.
Simon, Hermann: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts
Für Menschen, die Hermann Simons Bestseller “Die heimlichen Gewinner” aus dem Jahre 1996 kennen, dürfte das aktuelle Buch keine grundlegenden Überraschungen bergen, alle anderen werden sich darüber wundern, dass es in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 1.000 Weltmarktführer gibt.
Sprenger, Reinhard: Gut aufgestellt
Für Manager ist dies wahrscheinlich ein sog. Kopfkissenbuch – also eines, in dem man ab und zu blättert, wenn man gerade ein besserer Mensch werden möchte. Und für alle anderen ist es wahrscheinlich ebenfalls ein Kopfkissenbuch – in diesem Fall eines, in welchem man ab und zu blättert, wenn man an das Gute in den Menschen, insbesondere den Managern, glauben möchte.
Elsäßer, Tobias: Linus Lindbergh
Tobias Elsäßer hat mit dem ersten Band der geplanten Linus-Lindbergh-Reihe ein spannendes und fantasievolles Abenteuerbuch geschrieben, das Lust auf mehr macht.
Waechter/Eilert: Die Kronenklauer
Als „Bonustrack“ kann man mit diesem „Buch für Kinder, Eltern und andere anspruchsvolle LeserInnen“ auch folgende Sachen treiben: falzen, raten, reimen, puzzlen, malen, singen und schneiden.
Schütt, Hans-Dieter: Peymann von A–Z
Warum, fragte mich meine Familie heute, warum hast du dir ein Buch über Claus Peymann bestellt? Nun, antwortete ich, weil Peymann aus dem verschlafenen Burgtheater eine interessante Bühne gemacht hat. Weil er für Aufregung und Skandale gesorgt hat. Weil er ein Reibebaum für Österreich war. Weil sich wahrscheinlich niemand mehr an den Namen des Intendanten davor erinnern kann. Und, fragte ich, wisst ihr, wer jetzt dort Direktor ist? – Sie wussten es nicht.
Rosenberg/Enzensberger: Das Brennglas
Dass Otto Rosenberg an das Gute im Menschen geglaubt hat, all die schwere Zeit, spürt man während der Lektüre dieses Buches wie wärmende Sonnenstrahlen durch die grausame Kälte all der geschilderten Ereignisse hindurch. Das mag jetzt pathetisch klingen: Im Gegensatz dazu hat das Buch gar nichts Pathetisches an sich. Es ist schlicht die Wahrheit, von einem Menschen erzählt, der größer war als alle, die ihn klein machen wollten.
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