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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Guo, Xiaolu: Kleines Wörterbuch für Liebende
Xiaolu Guo ist mit „Kleines Wörterbuch für Liebende“ ein bereicherndes Buch gelungen. Es ist vor allem eine berührende, nicht erfunden wirkende Liebesgeschichte über eine junge Chinesin, die von ihren Eltern nach Großbritannien geschickt wird, um dort Englisch zu lernen.
Arjouni, Jakob: Der heilige Eddy
Ich schätze Jakob Arjouni sehr (seine Kayankaya-Krimis und besonders „Idioten. Fünf Märchen“), aber dieses Buch hat mich etwas ratlos zurückgelassen.
In Sabine Thieslers Roman laufen die Geschichten mehrerer Romanfiguren gleichzeitig ab. Für Heike konnte sich aufgrund der langen Erzählungen aus der Vergangenheit und der zu schnell in die Tat umgesetzten Pläne der Hauptfigur Malte keine richtige Spannung aufbauen – zumindest keine Spannung, die der Bezeichnung „Thriller“ gerecht werden würde.
Depner, Hanno: Kant für die Hand
Vielleicht sollte man Depners Buch ab sofort im Unterricht verwenden. Ich zumindest habe innerhalb von sechs Stunden in etwa begriffen, warum Kant die Vernunft „kritisiert“ hat und was dabei herausgekommen ist.
Rosenberg/Enzensberger: Das Brennglas
Dass Otto Rosenberg an das Gute im Menschen geglaubt hat, all die schwere Zeit, spürt man während der Lektüre dieses Buches wie wärmende Sonnenstrahlen durch die grausame Kälte all der geschilderten Ereignisse hindurch. Das mag jetzt pathetisch klingen: Im Gegensatz dazu hat das Buch gar nichts Pathetisches an sich. Es ist schlicht die Wahrheit, von einem Menschen erzählt, der größer war als alle, die ihn klein machen wollten.
Gehrke, Doreen: Don‘t let it get to you, Ben!
Ein sympathisches Buch über einen sympathischen 17-Jährigen, der unbedingt Musiker werden will. Es hat ein paar Debütroman-Mängel, die aber insgesamt nicht ins Gewicht fallen.
Ford, Michael Thomas: Z – Das Spiel der Zombies
Gefestigte Persönlichkeiten werden die Entscheidungen der Protagonisten nur selten nachvollziehen können. Dennoch ist gut beschrieben, wie ein (für Erwachsene) harmloses Problem durch Gruppendruck, Tabletten, Angst vor Eltern und Geheimnistuerei zur Katastrophe heranwächst.
Waechter/Eilert: Die Kronenklauer
Als „Bonustrack“ kann man mit diesem „Buch für Kinder, Eltern und andere anspruchsvolle LeserInnen“ auch folgende Sachen treiben: falzen, raten, reimen, puzzlen, malen, singen und schneiden.
Abraham, Jean-Pierre: Der Leuchtturm
Der Autor scheint seine LeserInnen ständig zu fragen: „Geht Sie das etwas an?“
Unterkircher/Marrone: Die letzte Umarmung des Berges
Ein sympathisches, ernstes, liebevoll geschriebenes Buch, das einen „Helden der Berge“ zu einem Menschen macht, ohne ihm seine Einzigartigkeit dadurch zu nehmen.
Burkhardt/Herbold: Es gibt Piraten
Es gibt Piraten! – Für die Fünf-, Sechs- und Siebenjährigen in uns.
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