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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Bei manchen Romanhandlungen denkt man sich: Wieso ist da niemand früher drauf gekommen? Das liegt doch auf der Hand! – Mir ist es bei S.U. Barts „Goodbye Bismarck“ so ergangen. Die schreibt darüber, dass am Tag der Deutschen Einheit der Kopf der Bismarck-Statue in Hamburg von unbekannten Tätern mit einem Tuch verhüllt wurde, auf dem eine Karikatur von Helmut Kohl aufgemalt war. – Also wenn das kein Romanstoff ist!
Kürthy, Ildikó von: Sternschanze
Wer nach einer gut und leicht lesbaren und vor allem unterhaltsamen Urlaubslektüre sucht, ist bei diesem Buch bestens aufgehoben.
Mosley, Walter: Manhattan Karma
Nicht unbedingt das, was man unter Hochspannung versteht, aber erfrischend anders und in jedem Fall lesenswert.
Loewit, Günther: Wie viel Medizin überlebt der Mensch?
Besser ein kurzes, schönes Leben als ein langes Leiden, lässt sich Loewits Denken auf den Punkt bringen.
Zeh, Juli: Alles auf dem Rasen #1
Ja, das geht uns Österreichern ab, diese Mischung aus unüberheblich präsentierter Sachlichkeit und selbstbewusst dargebotener Meinung, wie das etwa Juli Zeh in ihren Essays handhabt.
Schlösser, Sebastian: Lieber Matz, Dein Papa hat ‘ne Meise
Das liest sich eher wie eine (frühe) KünstlerInnen-Biographie der Marke „wilder Hund“ denn als das, was auf dem Umschlag angekündigt wird: „was es bedeutet, psychisch krank zu sein; und wie schwierig es ist, seine ,Meise‘ zu bezwingen“.
Atwood, Margaret: Der Report der Magd
Wie “Oryx und Crake” zeichnet sich auch dieser Roman dadurch aus, dass Margaret Atwood für eine negative Zukunftsvision die Gegenwart konsequent weitergedacht hat: In “Der Report der Magd” verbindet sie Umweltzerstörung mit Fundamentalismus.
Cristoff, Maria Sonia: Patagonische Gespenster
„Patagonische Gespenster“ geht über gewöhnliche Reportagen durch die literarischen, historischen und persönlichen Bezüge weit hinaus.
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