Das ist das Archiv des Online-Literaturmagazins Eselsohren (2007–2013).Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen. Nach Büchern können Sie alphabetisch (Autor*innen-Namen) suchen:
Auf der Eselsohren-Startseite finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Canon, James: Der Tag, an dem die Männer verschwanden
Guerillakämpfer verschleppen sämtliche Männer eines kolumbianischen Dorfes, das diese bis dahin dominiert haben. Die Frauen sind anfangs wie gelähmt und lassen das Dorf verkommen, doch nach einem schrecklichen, kathartischen Erlebnis organisieren sie gemeinsam ihr Überleben und führen schließlich eine Art Matriarchat ein, das James Canon nicht als Paradies auf Erden, aber doch als (arbeits- und) freudvolle Alternative zu patriarchalen Strukturen schildert.
Stachow, Dimitri: Der Retuscheur
Als Mystery-Thriller bezeichnet Goldmann dieses Buch, und das ist bis zu einem gewissen Grad richtig. Der russische Fotograf Heinrich Müller hat von seinem Vater eine Gabe geerbt: Menschen, die er aus Fotos herausretuschiert, sterben.
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Wir empfehlen auch die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Jinks, Catherine: Teuflischer Held
Mit der „teuflischen“ Trilogie von Catherine Jinks könnten Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn das Lesen bestimmt schmackhaft machen.
Richter, Andrea: Die Häupter der Salome
Ein richtiger Page-Turner, dabei klug, mit viel Tiefe und Subjektivität geschrieben.
Nommensen, Thomas: Ein dunkler Sommer
Für Heikes Geschmack wurden zu viele Lebensgeschichten mit zu vielen Charakteren angerissen, ohne ins Detail zu gehen und ohne, dass sie einen Sinn darin erkennen konnte – ihr hat die Tiefe und der logische Zusammenhang gefehlt.
Haller, Reinhard: Das ganz normale Böse
Facit: Unter gewissen Umständen kann jede/r zu ungeheuerlichen Taten fähig sein.
Nizon, Paul: Am Schreiben gehen #5
Warum und wie schreibt ein Autor ein Buch? Paul Nizon gibt ausführlich Auskunft. (4. von vier Teilen)
Fleming, Fergus: Barrow‘s Boys
Ein informatives Buch über katastrophale globale Entdeckungsreisen. – und über jenen untergeordneten Beamten, der viele Männer in den Tod geschickt hat.
Pfeiffer, Boris: Diebe in der Nacht
Wenn sich Ihre Kids plötzlich berufen fühlen, Detektiv zu werden, dann liegt das vielleicht an Pfeiffers Krimireihe „Unsichtbar und trotzdem da!“
Gehm, Franziska: Die Vampirschwestern 06
Das Picknick am Knochenhügel war doch keine gute Idee der Vampirschwestern Daka und Silvania.
Moers, Walter: Die 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär
Tratschwellen, Berghutzen, Stollentrolle, Nattifftoffen, Eydeeten und Haifischmaden.
Abraham, Jean-Pierre: Der Leuchtturm
Der Autor scheint seine LeserInnen ständig zu fragen: „Geht Sie das etwas an?“
Twelve Hawks, John: Dark River
Der zweite Teil der Traveler-Trilogie ist ein düsteres Buch: Im ersten Band haben wir die Geheimgesellschaft “Tabula” kennen gelernt, welche die Menschheit mittels eines globalen Überwachungsnetzes kontrollieren will (und dies als Beglückung darstellt). Nur zwei Traveler (so etwas wie Propheten) können die Welt eventuell noch retten und werden nach alter Tradition von Harlequins (so etwas wie Outlaw-SuperkämpferInnen) beschützt.
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