Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Missa, Arthur: Formenverfuger/Formenverfüger
Wir haben es hier mit einem Buch zu tun, das nicht zum Schmökern gedacht ist, sondern zum „beschaulichen“, aufmerksamen Lesen.
Mühldorfer, Stefan: Tagsüber dieses strahlende Blau
Wollte ich „Tagsüber dieses strahlende Blau“ vergleichen, so fiele mir – auch wegen der Männerperspektive – Richard Fords „Sportreporter“ ein. Stefan Mühldorfers Roman gibt sich allerdings souveräner, als er ist.
Guo, Xiaolu: Kleines Wörterbuch für Liebende
Xiaolu Guo ist mit „Kleines Wörterbuch für Liebende“ ein bereicherndes Buch gelungen. Es ist vor allem eine berührende, nicht erfunden wirkende Liebesgeschichte über eine junge Chinesin, die von ihren Eltern nach Großbritannien geschickt wird, um dort Englisch zu lernen.
Steinfest, Heinrich: Mariaschwarz
Dieses Buch habe ich dreimal begonnen, und auch als ich es dann zur Gänze gelesen habe, bin ich nie richtig hineingekommen: Ich weiß nicht, was Heinrich Steinfest damit wollte.
Fest, Joachim: Nach dem Scheitern der Utopien
Was Joachim Fest kenn- oder auszeichnet, ist der Anspruch, Bescheid zu wissen, den LeserInnen die Welt erklären zu können, und ein gewählter Schreibstil, der manchmal ein wenig an die emphatisch deklamierenden Schauspiel-Größen am Wiener Burgtheater der Zwischenkriegszeit gemahnt.
Hewicker, Christine: Die Aussteigerin
Ein wichtiges Buch – besonders angesichts der Neonazi-Mordserie zwischen 2000 und 2006. Darüber hinaus gibt es auch über die Neonazi-Thematik hinaus zu denken, zum Beispiel: Wie geht man (Eltern, Bildungseinrichtungen, Kommunen, Staat) mit Jugendlichen um, die auf eine schiefe Bahn abzurutschen drohen?
Pasolini, Pier Paolo: Freibeuterschriften
Als das noch etwas bedeutete, hat ein Linker einen dem Anschein nach konservativen Standpunkt eingenommen, als er in den 70er-Jahren gegen die “Langhaarigen” und die Revolutionsträume der 68er-Generation polemisierte.
James, Rebecca: Die Wahrheit über Alice
Ich will ja jetzt kein Spaßverderber sein, aber ich verstehe die Aufregung um dieses Buch nicht. Und Rebecca James ist definitiv nicht die neue J. K. Rowling.
Ness/Dowd: Sieben Minuten nach Mitternacht
Was für ein Buch! Alle, die schreckliche Zeiten erlebt haben, durchmachen oder sich dafür rüsten wollen, sollten es lesen.
Brandl, Elisabeth: Sternenhimmel
Dieses Jugendbuch handelt – leider etwas tendenziös – von der Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihrer Heimat. Ansonsten vermittelt es zielgruppengerecht, was es bedeutet, aus der Heimat vertrieben zu werden, und wie es ist, woanders nicht willkommen zu sein.
Jones, Sadie: Der ungeladene Gast
Man kann ja auch gut schreiben können und die Leute „trotzdem“ unterhalten wollen. In Deutschland fällt mir dazu allerdings nur Jörg Juretzka ein – und in England natürlich John le Carré. Und seit Neuestem Sadie Jones. „Der ungeladene Gast“ könnte man als Soft-Horror-Roman bezeichnen – oder als Roman, den Jones im Stile von Horror-Romanen verfasst hat. Das Buch macht in jedem Fall Spaß.
Kukovica, Franc: Als uns die Sprache verboten wurde
Wer weiß, dass es in Kärnten immer noch ein Problem ist, zweisprachige Ortstaffeln aufzustellen, wird in diesem Buch eher indirekt auf Gründe dafür finden.
Brautigans „Babylon“ als Hörbuch
Der Sänger Sascha Gutzeit hat Richard Brautigans „Von Babylon träumen –“ als Hörbuch aufgenommen.
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