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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Köhlmeier, Michael: Die Abenteuer des Joel Spazierer
Wer ist Joel Spazierer? Und warum erzählt er mir lang und breit sein halbes 20. Jahrhundert? – Diesen Roman zu lesen, hat mir zwar Vergnügen bereitet, aber schlau bin ich aus ihm nicht geworden.
Teller, Janne: Nichts – Was im Leben wichtig ist
Wenn man sich die Kommentare bei Amazon ansieht, so kann man sagen, dass dieses Buch entweder fasziniert oder abstößt. Ich habe mich während der Lektüre nicht gefragt, was mir wichtig ist, sondern bloß, ob Verunsicherung tatsächlich zu Massenhysterie führt.
Salman Rushdie ist nicht nur jener indisch-britische Schriftsteller, von dem man die “Satanischen Verse” gekauft hat, weil der Autor wegen dieses Werks vom iranischen Staatschef zum Tode verurteilt worden war, er schreibt auch mit phantastischen Elementen angereicherte Geschichten in mitreißendem Stil.
Manotti, Dominique: Roter Glamour
Gut möglich, dass sich Politik tatsächlich kriminell so abspielt. Die Anzeichen sind da. Manotti denkt sie zu Ende und füllt sie mit Leben.
Le Carré, John: Agent in eigener Sache
Vielleicht sollte man dazusagen, dass diesen anspruchsvollen “Kalter-Krieg”-Thrillern etwas Historisches anhaftet. Doch was wiegt das gegen Le Carrés hohe Kunst der Komposition, seine sprachliche Eleganz und die Komplexität der Charaktere …
Voggenhuber, Johannes: res publica
Hier erfahren Sie, dass es in der Politik tatsächlich noch Menschen gibt, die ihren Auftrag, nämlich das Volk zu vertreten, ernst nehmen. Sie werden staunen: es gibt sie sogar im EU-Parlament.
Thornton, Sarah: Sieben Tage in der Kunstwelt
Wer dieses allgemein verständlich geschriebene Buch über moderne Kunst gelesen hat, kennt sich nicht nur aus in der Kunstwelt, er oder sie hat wohl auch Lust bekommen, sich überhaupt oder näher mit zeitgenössischen Werken zu befassen.
Exquemelin, Alexander: Das Piraten-Tagebuch
Keine leichte Lektüre, aber ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des Freibeuterlebens.
Elsäßer, Tobias: Linus Lindbergh
Tobias Elsäßer hat mit dem ersten Band der geplanten Linus-Lindbergh-Reihe ein spannendes und fantasievolles Abenteuerbuch geschrieben, das Lust auf mehr macht.
Gehrke, Doreen: Don‘t let it get to you, Ben!
Ein sympathisches Buch über einen sympathischen 17-Jährigen, der unbedingt Musiker werden will. Es hat ein paar Debütroman-Mängel, die aber insgesamt nicht ins Gewicht fallen.
Schütt, Hans-Dieter: Peymann von A–Z
Warum, fragte mich meine Familie heute, warum hast du dir ein Buch über Claus Peymann bestellt? Nun, antwortete ich, weil Peymann aus dem verschlafenen Burgtheater eine interessante Bühne gemacht hat. Weil er für Aufregung und Skandale gesorgt hat. Weil er ein Reibebaum für Österreich war. Weil sich wahrscheinlich niemand mehr an den Namen des Intendanten davor erinnern kann. Und, fragte ich, wisst ihr, wer jetzt dort Direktor ist? – Sie wussten es nicht.
Buhl, Kriemhild: Mein Vater Hermann Buhl
Von diesem Buch werden Bergsteiger vielleicht enttäuscht sein, während es andere unter Umständen gar nicht lesen. Denn es ist weder eine Hymne an noch eine Abrechnung mit Hermann Buhl, sondern ein persönliches Zeitdokument, das mehr Themen abhandelt, als sich hinter dem Titel verbergen.
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