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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Nadolny, Sten: Weitlings Sommerfrische
Der Roman regt dazu an, nachzudenken, wie man über sich selbst denkt und wie man frühere Handlungen beurteilen würde. Lesenswert macht ihn die Tatsache, dass Weitlings Aufenthalt in der Vergangenheit so ausführlich geschildert wird – mit jedem Detail und jeder neuen Veränderung fragt sich der Leser ebenso wie Weitling, was sich wohl noch verändern wird und welche Auswirkungen das hat.
Montalbán, Manuel Vázquez: Requiem für einen Genießer
Ausnahmsweise schreibe ich über ein nicht zu Ende gelesenes Buch: Ich habe auf Seite 384 (von 792) aufgegeben. Wahrscheinlich sind die anderen Krimis mit (so der Klappentext) “Spaniens schrägstem Ermittlerpaar“ Pepe Carvallo und Biscuter interessanter.
Miller, Daniel: Der Trost der Dinge
Ein faszinierendes Buch über die moderne Gesellschaft, besser gesagt: über die Individuen, die in ihr leben.
Chobot, Manfred: Genie & Arschloch
Selbstverständlich wollen wir wissen, was für Arschlöcher die Genies (gewesen) sind, vielleicht nicht so sehr bei jenen Genies, deren Werke wir mögen, doch ansonsten ergötzen wir uns gewiss gerne an den weniger netten Zügen von Menschen, die in Elfenbeintürmen und sonstigen Schlössern leben können.
Ankele, Gudrun (Hg.in): absolute Feminismus
Die LeserInnen bekommen Unerwartetes unter die Nase gerieben und werden mit Verbindungen konfrontiert, die neugierig machen.
Preetorius, Johanna: Knaurs Spielebuch
Über 500 Spiele, für die man kein Geld braucht, sondern nur Zeit. Die Originalausgabe stammte aus dem Jahr 1953, und schon damals brauchte die Herausgeberin Johanna Preetorius über vier Jahre, bis sie alle Spiele beisammen hatte.
Ferra-Mikura, Vera: Die Mäuse der drei Stanisläuse
Noch heute kann ich in den magischen Realismus der “Mäuse der drei Stanisläuse” mühelos eintauchen.
Ramonet, Ignacio: Fidel Castro. Mein Leben
Ich bin ja nun nicht grundsätzlich ein Feind der kubanischen Revolution und weiß sehr wohl, was für eine Diktatur diese abgelöst hat. Und mir ist auch bekannt, dass es der karibische Staat schwer hat, sich gegen das dauerhafte Handelsembargo der USA zu behaupten. Aber wie Fidel Castro sich in diesem Buch darstellt, fällt mir schwer zu glauben.
Bachmann, Ingeborg: Anrufung des großen Bären
In der Ausgabe der “Anrufung des großen Bären” aus dem Jahr 1962 ist folgende Besprechung des Verlegers Siegfried Unseld abgedruckt, die wir niemandem vorenthalten möchten.
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