19/02/2013von 304 Views – 0 Kommentare

Georg Büchners Todestag

Es sind Büchner-Jahre: Heuer am 17. Oktober wird sein 200. Geburtstag gefeiert, heute ist sein 176. Todestag. Wir erinnern an unser Porträt von Georg Büchner.

Das beginnt folgendermaßen:

Was haben Sie bis zum Alter von 23,5 geleistet (– resp. was wollen Sie bis dahin geleistet haben)?
Unser Genie (* 1813, † 1837) hat eine revolutionäre Schrift verfasst, wegen der er steckbrieflich gesucht wurde. Auf der Flucht hat er dann schnell mal drei Dramen mit Bestand und eine zukunftsweisende Erzählung geschrieben. Und „nebenbei“ noch eine wissenschaftliche Studie verfasst, wegen der er ohne Prüfung zum Dr. phil. promoviert wurde. Kurz nachdem er mit seinen Vorlesungen begonnen hatte, starb er an Typhus.

Zum Porträt geht es hier.

Eine neue Biographie wurde im Standard besprochen: Hermann Kurzke, „Georg Büchner. Geschichte eines Genies” (C. H. Beck), „eine ebenso spannende wie unkonventionelle Neu-Einordnung des außergewöhnlichen Dichters“. (Erhältlich bei Amazon.)

Auf www.buechner1213.de findet man Büchner-Veranstaltungen aus den Bereichen Bühne, Lesung, Ausstellung, Schule, Film und Wissenschaft.

Eine Auswahl an Büchner-Neuerscheinungen:

  • Jan-Christoph Hauschild: Georg Büchners Frauen – 20 Porträts (dtv)

    Georg Büchner gilt trotz seines schmalen OEuvres als einer der innovativsten deutschsprachigen Dramatiker. In seinen Werken reicht die „Skala der Liebe“ von bürgerlicher Sittsamkeit bis zu ausschweifender Sinnlichkeit. War der Dichter selbst vielleicht ein Schürzenjäger, ein erotischer Freigeist? Wie verhalten sich Poesie und Wirklichkeit zueinander im Faktencheck? In zwanzig Einzelporträts begibt sich der Büchner-Kenner Jan-Christoph Hauschild erstmals auf Spurensuche bei Büchners „Frauen“: den realen, mit denen er Raum und Zeit teilte, und jenen weiblichen Geschöpfen, die Imaginationen seiner dichterischen Phantasie waren.

  • Dantons Tod: Reclam XL – Text und Kontext

    Die Reihe „Reclam XL Text und Kontext“ bietet Klassikertexte mit Kommentar und ist damit speziell auf die Bedürfnisse des Deutschunterrichts zugeschnitten.

  • Werke und Briefe (Lambert Schneider)

    Diese Ausgabe enthält neben den Werken auch die nicht minder bedeutsamen Briefe in den Fassungen der Erstdrucke bzw. der Historisch-kritischen Marburger Ausgabe. Ergänzt werden die Texte durch eine sachkundige Einleitung sowie durch editorische Notizen zu Entstehung, Überlieferung und Quellen.

  • Die Texte werden auf historisch-kritischer Basis überlieferungsgetreu (unmodernisiert und nicht normalisiert) dargeboten; der umfangreiche Kommentar der Mainzer Germanistin und Büchner-Expertin Ariane Martin hebt besonders sorgfältig auf zeitgenössische Diskurse und Verstehenshorizonte ab und stellt alle für ein vertieftes Verständnis nötigen Kontexte in kondensierter Form zusammen.

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Literaturmagazin Eselsohren – 

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