24/09/2008von 461 Views – 0 Kommentare

Harlan, Mark: Texas Hold’em für Dummies

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Buchcover
Ratgeber
Übersetzt von Rainer Gottlieb
Broschiert: Wiley-VCH (Dummies), 2007
(Original: Wiley, 2006)
Inhalt:

In “Texas Hold’em für Dummies” gibt Mark Harlan den Lesern zunächst eine Anleitung, was bei dieser Pokervariante zu beachten ist. Er erklärt, was hole cards, flop, turn und river sind, wie man beim limit-, pot-limit und no-limit-Poker setzt und welche Etikette man beachten soll. Den Lesern werden auch die grundlegenden strategischen Überlegungen nahegebracht, die Bedeutung der Position wird erläutert und sie erhalten Tipps zu entscheidenden Spielsituationen. Durch Ratschläge zum Bluffen, Wahrscheinlichkeitsberechnungen und zu Fallen, die sie aufstellen und umgehen können, werden die Leser zu noch besseren Texas Hold’em-Spielern. (Pressetext)

Kurzkritik:

Wenn es zu einem Fachgebiet, in das ich hineinschnuppern will, ein „für Dummies“-Buch gibt, schaue ich mir zwar möglichst viele andere Publikationen zum Thema an, doch schlussendlich greife ich doch zur gelben Reihe. Denn da weiß ich, was ich kaufe: Die AutorInnen sind ExpterInnen mit Praxis, erläutern alles wirklich verständlich – und mit Humor.

Also habe ich auch bei „Texas Hold’em für Dummies“ zugeschlagen, weil ich mir nach ein bisschen Anfängerglück gedacht habe, dass auch hier Wissen nicht weh tut (– im Gegenteil: Neben Pech tut vor allem Unwissen weh, auch wenn man nur um Minibeträge spielt). Und es hat mich auch beruhigt, dass der Autor Mark „The Red“ Harlan mehr von MitspielerInnen-Beobachtung hält als von Mathematik.

Werner gibt  ★★★★☆  (4 von 5 Eselsohren)

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Besprechung:

Royal Flush für Anfänger

Wenn es zu einem Fachgebiet, in das ich hineinschnuppern will, ein „für Dummies“-Buch gibt, schaue ich mir zwar möglichst viele andere Publikationen zum Thema an, doch schlussendlich greife ich doch zur gelben Reihe. Denn da weiß ich, was ich kaufe: Die AutorInnen sind ExpterInnen mit Praxis, erläutern alles wirklich verständlich – und mit Humor.

Also habe ich auch bei „Texas Hold’em für Dummies“ zugeschlagen, weil ich mir nach ein bisschen Anfängerglück gedacht habe, dass auch hier Wissen nicht weh tut (– im Gegenteil: Neben Pech tut vor allem Unwissen weh, auch wenn man nur um Minibeträge spielt). Und es hat mich auch beruhigt, dass der Autor Mark „The Red“ Harlan mehr von MitspielerInnen-Beobachtung hält als von Mathematik.

Slowplay

Letzten Freitag war es dann so weit: Ich konnte mein angelesenes Wissen in der Praxis testen. Unter Freunden wurde ich bei drei „No Limit“-Runden 1x Erster und 2x Zweiter (– was beim Pokern jedoch ein sehr unbedankter Platz ist). Geholfen haben mir dabei außer dem Glück vor allem das von Harlan empfohlene vorsichtige Startkarten-Spiel, aber auch „Slowplay“ (= bei einem guten Blatt bewusst nicht stark anspielen, damit andere Spieler im Spiel bleiben und weiter zahlen), was ich früher auch oft praktiziert habe, – und jetzt weiß ich sogar, wie das heißt.

Pot Odds

Ach ja: Sehr geholfen hat mir, mich nicht nur um meine eigenen Karten zu kümmern, sondern auch zu überlegen, was mit dem „Board“ sonst noch möglich ist (v.a. Straße und Flush). Noch nicht umsetzen konnte ich das Wissen vom Positionenspiel (also der Platz am Tisch relativ zur Dealerposition), vom „Die Spieler spielen“, und Pot Odds zu berechnen hab ich gleich gar nicht angefangen. Aber ich wusste zumindest, dass so etwas möglich ist.

Nicht neu für mich war, dass ich „Dummie“-Bücher stets mit Gewinn lese – auch wenn wir am Freitag gar nicht um Geld gespielt haben.

Von Werner Schuster

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