Wenn Wells‘ Roman von manchen als genial bezeichnet wird, was ist dann McCartens „Liebe am Ende der Welt“: hypergenial? – Beides stimmt nicht. … weiterlesen
Hörbuch-Fans und alle anderen auch werden vielleicht aufhorchen, wenn Bazells „Schneller als der Tod“ beworben wird mit den Worten „als hätte Tarantino bei Dr. House … weiterlesen
Gestern haben wir auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2011 hingewiesen, heute stellen wir die Bücher und ihre AutorInnen genauer vor. … weiterlesen
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
Nach Büchern können Sie alphabetisch suchen:
“Der Mara-Cassens-Preis für Larissa Boehnings ‘Lichte Stoffe’ hat mich neugierig gemacht – können Sie mir ein Rezensionsexemplar für die “Eselsohren“ schicken?”, hab ich an den Eichborn-Verlag geschrieben, und man konnte. Dieser Literaturpreis ist angeblich der einzige, der von einer Leserjury vergeben wird, und ich dachte, anhand dieses Romans könnte ich – abseits von Bestseller-Listen – erfahren, was LeserInnen wirklich wollen.
Was wäre, wenn man einen Neandertaler in die Gegenwart verfrachten könnte? Wie würde dieser zurechtkommen? Wie würden die Menschen reagieren? Diesen Fragen geht Sibylle Knauss in ihrem Roman „Fremdling“ nach.
Die Geschichte ermöglicht eine schöne Zeitreise in die Blütezeit der Eisenbahnen und ist jedenfalls lesenswert. Übersetzung und Lektorat sind noch ausbaufähig.
Man ahnt es, weiß es, will es dann doch nicht wahr haben – ein Supermarkt ist eigentlich eine Falle. Und in Zeiten, in denen immer mehr Menschen immer weniger in der Geldbörse bleibt, kommt dieses Buch gerade recht.
Wenn man die Zeitungsberichte zum Fall des Nigerianers Obiora Cl-K „Charles“ Ofoedu nachliest, so ist er in den einen ein mittelloser Schriftsteller, der in Folge der letztjährigen „Operation Spring“ zu Unrecht als Drogenboss verdächtigt und in Untersuchungshaft genommen wurde. In den anderen Zeitungen kann man es scheinbar nicht fassen, dass die Staatsanwalt für diesen Menschen Enthaftung beantragt hat.
Wer sein Kind beim Vegetarisch-Werden unterstützen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten. Wer dies nicht tun will, sollte besser die Finger davon lassen. Da könnten Weltbilder nachhaltig erschüttert werden.
Die Beiträge von Fried, Paz und Yourcenar haben mir Borges nicht näher gebracht, als er mir zuvor schon war, Borges‘ „Autobiographischer Essay“ schon, aber den findet man auch in seinem Buch „Aleph“.
In den ersten beiden Dritteln setzt der Autor seine Figuren geschickt ein, um die Spannung zu steigern. Doch gegen Ende entbrennt ein Kampf Protagonisten gegen Autor (Lektor?), den alle verlieren.
Dieses Buch beschreibt die Macht der Männer und die Ohnmacht der Frauen, wenn es um „große Taten“, „Heldentum“, „Entdeckergeist“ geht, ohne wertend zu sein.