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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Tropper, Jonathan: Mein fast perfektes Leben
Man muss schon ein großes Talent sein, um aus der Geschichte über einen abgrundtief traurigen Witwer ein streckenweise komisches Buch zu machen. Nun, eigentlich ist’s eine Achterbahn der Gefühle. Mal könnte man heulen, dann muss man wieder lachen.
Oz, Amos: Plötzlich tief im Wald
Schade. Da habe ich noch nie etwas von Amos Oz gelesen und meinte, ein Märchen wäre ein feiner Beginn, aber wenn ich in der Buchhandlung bei den Taschenbuch-Neuerscheinungen ein bisschen nachgedacht hätte, hätte ich mir wohl gesagt, dass moderne Kunstmärchen selten funktionieren.
Vladimir Vertlib: Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur
Unwillig verabschiedet man sich von Rosa Masur, einer Frau, die man gerne persönlich kennengelernt hätte, verabschiedet sich von einem Roman, der dramaturgisch und stilistisch im Prinzip auch so alt sein könnte wie seine Protagonistin und dessen Inhalt bei aller pointenreichen Raffinesse wahrhaftig anmutet.
Raab, Thomas: Der Metzger bricht das Eis
Wenn Eva ein Buch – so wie dieses – gut gefällt, dann will sie, dass es sich „gut benimmt“, das heißt, sie liest es besonders aufmerksam. Allfällige Ungereimtheiten und Schlampereien schmerzen sie dann leider umso mehr.
Manotti, Dominique: Roter Glamour
Gut möglich, dass sich Politik tatsächlich kriminell so abspielt. Die Anzeichen sind da. Manotti denkt sie zu Ende und füllt sie mit Leben.
Delafosse, Jérôme: Schwarze Tränen
Trotz des umfangreichen Wissens und der vielen Details die man als Leser zu verarbeiten hat, ist das Buch wahnsinnig spannend und zu jeder Zeit fesselnd. Ich konnte es kaum noch aus den Händen legen, da ich endlich wissen wollte, wer der wahre Übeltäter in dieser verworrenen und tiefgreifenden Geschichte ist.
Komarek, Alfred: Anstiftung zum Innehalten
Wer tatsächlich zum Innehalten angestiftet werden möchte, sollte zu Komareks Polt- oder Käfer-Büchern greifen.
Taubitz, Udo Kasper: Karl Klops
Wer sein Kind beim Vegetarisch-Werden unterstützen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten. Wer dies nicht tun will, sollte besser die Finger davon lassen. Da könnten Weltbilder nachhaltig erschüttert werden.
Hohlbein, Wolfgang und Heike: Dreizehn
Jetzt habe ich meiner Tochter doch tatsächlich diese 550 Seiten vorgelesen. Es war mein erster Hohlbein, es war ein Vergnügen, und ich halte den Hintergrund von „Dreizehn“ für plausibler als den von Stephen Kings „Es“.
Beer, Pascal: messer in einer blumenvase, …
Die Gedichte sind kraftvoll (aber ohne Kraftausdrücke), anklagend (aber nicht politisch), selbstbezogen (aber nicht sentimental). Sie erstrecken sich oft über mehrere Seiten, die ich interessiert und angetan gelesen habe. Nur die Gedichtenden sind mir oft zu viel oder zu wenig pointiert.
Trevor-Roper, Hugh: Der Eremit von Peking
Trevor-Roper brauchte lange, bis er den Hochstapler Backhouse entlarven konnte. Und er nimmt die LeserInnen gewissermaßen an der Hand und präsentiert ihnen erst einmal die glänzende öffentliche Figur Backhouse. Dann kratzt er Lebensphase für Lebensphase den Lack ab, bis von dem anfangs imposanten Menschen nur noch ein erbärmlicher Rest übrig bleibt.
Schultz, Patricia: 1000 Places to See Before You Die
Obwohl „1000 Places“ sehr übersichtlich ist, können Sie sich darin wunderbar verlieren. Sie werden also irgendwann auf Ihrer Couch „aufwachen“ und Ihre nächsten Urlaube planen. Die Auswahl wird Ihnen schwer fallen.
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