Neuerscheinungen im April
liebe LeserInnen,
hier sind sie wieder, meine Empfehlungen aus den Neuerscheinungen des nächsten Monats. – Bitte hier klicken.
Zeit zum Lesen wünscht
Werner Schuster
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Zeit zum Lesen wünscht
Werner Schuster
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Tsuji, Hitonari: Warten auf die Sonne
„Ein reizvolles, in sich ruhendes philosophisches Kammerspiel um Warten, Erwartung und Erlösung“ (FAZ) – das klingt so nach Coelho. Doch wer sich dieses Buch aufgrund dieses Klappentextes kauft, wird sich wundern.
Vladimir Vertlib: Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur
Unwillig verabschiedet man sich von Rosa Masur, einer Frau, die man gerne persönlich kennengelernt hätte, verabschiedet sich von einem Roman, der dramaturgisch und stilistisch im Prinzip auch so alt sein könnte wie seine Protagonistin und dessen Inhalt bei aller pointenreichen Raffinesse wahrhaftig anmutet.
Munro, Alice: Zu viel Glück 6–10
Bei aller Begeisterung finde ich es schade, dass Alice Munroe einige dieser Erzählungen mir unverständlich endet lässt.
Bateman, Colin: Ein Mordsgeschäft
Bissige Ironie in Kombination mit einem ernsten Thema kann funktionieren – hier leider nicht.
Gerritsen, Tess: Der Schneeleopard
„Der Schneeleopard“ unterteilt sich in zwei Erzählstränge. Einmal der aktuelle Mordfall an Leon Godt mit all seinen grausamen Details und zum anderen die Erzählung von Milli, einer Teilnehmerin der Botswana-Safari. In gewohnter Tess-Gerritsen-Manier wird der Leser in all die verrückten und unheimlichen Details der Mordfälle eingeführt und darf bis zum Schluss selbst raten, wer wirklich hinter all den Grausamkeiten steckt.
Streitbare Brüder Österreich : Deutschland
Die AutorInnen wollten nicht, dass beide Seiten gnadenlos ihr Fett abkriegen.
Hamann, Sibylle: Saubere Dienste
Ein wichtiges Buch für gesellschaftspolitisch Interessierte, die nicht mehr wegschauen, sondern die „unsichtbaren Helferlein“ endlich wahrnehmen wollen.
Asher, Jay: Tote Mädchen lügen nicht
Während man dieses Buch liest, vermisst man nicht einmal Facebook.
Ford, Michael Thomas: Z – Das Spiel der Zombies
Gefestigte Persönlichkeiten werden die Entscheidungen der Protagonisten nur selten nachvollziehen können. Dennoch ist gut beschrieben, wie ein (für Erwachsene) harmloses Problem durch Gruppendruck, Tabletten, Angst vor Eltern und Geheimnistuerei zur Katastrophe heranwächst.
Pfeiffer, Boris: Diebe in der Nacht
Wenn sich Ihre Kids plötzlich berufen fühlen, Detektiv zu werden, dann liegt das vielleicht an Pfeiffers Krimireihe „Unsichtbar und trotzdem da!“
Twelve Hawks, John: Traveller – Das Finale
Auf den abschließenden Teil der Traveller-Trilogie sehnsüchtig zu warten, hat sich nicht gelohnt.
Ramonet, Ignacio: Fidel Castro. Mein Leben
Ich bin ja nun nicht grundsätzlich ein Feind der kubanischen Revolution und weiß sehr wohl, was für eine Diktatur diese abgelöst hat. Und mir ist auch bekannt, dass es der karibische Staat schwer hat, sich gegen das dauerhafte Handelsembargo der USA zu behaupten. Aber wie Fidel Castro sich in diesem Buch darstellt, fällt mir schwer zu glauben.
Dezulovic, Boris: Gedichte aus Lora
„Was wisst ihr Zivilistenscheiße denn / wie das ist wenn die Sonne sengt / und alles stinkt nach Verwesung und Rauch / und Kerosin Alles still Auch die Grillen / haben sich verschissen verdammte Scheiße“
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