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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Martel, Yann: Ein Hemd des 20. Jahrhunderts
Darf man so ein Buch über den Holocaust schreiben, fragten sich einige amerikanische Kritiker? Darf man über dieses Buch so schreiben wie Brigitte.de, frage ich mich?
Pasolini, Pier Paolo: Reisen in 1001 Nacht
Pasolini verliert sich nicht in der Oberflächlichkeit einer Reportage, sondern richtet einen radikal persönlichen Blick auf die bereisten Länder, der ungewöhnliche Facetten zu Tage fördert.
Soysal, Zerrin: Das Siebentagegebet
Dieser Roman hat mich überrascht. Was wie ein eher oberflächlicher „Frauenroman“ beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einer – immer noch „leichtgängigen“, aber doch ernsthaften – Abhandlung über die Frage: Was wissen wir von unseren engsten Verwandten, Eltern eingeschlossen?
Fossum, Karin: Wer anders liebt
Karin Fossums Roman ist durchaus intelligent aufgebaut. Die Autorin wirft spannende Fragestellungen auf, die einer simplifizierenden Gut–Böse-Konstruktion die Basis entziehen.
Rekel, Gerhard J.: Der Duft des Kaffees
Ich weiß nicht. Ich konnte mit diesem hochgelobten Thriller nicht viel anfangen, weil ich die Krimi-Handlung unglaubwürdig fand.
Leif, Thomas: Beraten & verkauft
Thomas Leifs Buch entspricht Neil Glass‘ „Die große Abzocke“ insofern, als sich auch hier Vorurteile, die man von Unternehmensberatern gemeinhin hat, als zu harmlos herausstellen.
Bryson, Bill: Streifzüge durch das Abendland
Also wegen dieses Buches würde ich Bryson nicht als “witzigsten Reiseschriftsteller auf Erden“ bezeichnen, wie das “The Times” getan hat.
Erlbruch, Wolf: Das Bärenwunder
Der Kinderbuchautor Wolf Erlbruch hat eine aufs Wesentliche reduzierte Art zu schreiben und er zeichnet wunderbar knapp an der Realität vorbei.
Moers, Walter: Die 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär
Tratschwellen, Berghutzen, Stollentrolle, Nattifftoffen, Eydeeten und Haifischmaden.
Enzensberger, Hans Magnus: Hammerstein oder der Eigensinn
„Wie kommt Hans Magnus Enzensberger dazu, die Biographie eines deutschen Generals zu schreiben?“, fragt uns der Verlag, und Enzensberger selbst erklärt es in einem Postskriptum: „Weil sich an Hand der Geschichte der Familie Hammerstein auf kleinstem Raum alle entscheidenden Motive und Widersprüche des deutschen Ernstfalls wiederfinden und darstellen lassen.“
Bonnet, Jacques: Meine vielseitigen Geliebten
Eine nachdrückliche Empfehlung für bibliomane und andere LeserInnen.
Borges, Jorge Luis: Das Handwerk des Dichters
Borges‘ Thesen sind simpel, allerdings lassen sich seine sechs Vorträge nicht knapp wiedergeben, weil sie dafür zu gehaltvoll sind.
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