Urlaubspause
liebe LeserInnen,
schöne Urlaubsgrüße!
Die nächste Buchbesprechung erscheint am 20. August (2008). Die Fragen zum nächsten Gewinnspiel werden am 16.8.08 veröffentlicht.
Zeit zum Lesen und zum Erholen
wünscht
Werner Schuster
Sie sind hier: Home » » Beihilf » Urlaubspause
liebe LeserInnen,
schöne Urlaubsgrüße!
Die nächste Buchbesprechung erscheint am 20. August (2008). Die Fragen zum nächsten Gewinnspiel werden am 16.8.08 veröffentlicht.
Zeit zum Lesen und zum Erholen
wünscht
Werner Schuster
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
Nach Büchern können Sie alphabetisch suchen:
Oder über Kategorien:
Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Krumbholz, Martin: Eine kleine Passion
Man kann „Eine kleine Passion“ auf vielfältige Art und Weise lesen: Als Großstadtroman am Rhein im Stil von Woody Allens Film „Manhattan“, als Hommage an James Joyce‘ „Ulysses“. als Dreieckliebessgeschichte ähnlich Truffauts „Jules und Jim“ und x anderer, als eine moderne „Erziehung des Herzens“ nach Gustave Flaubert, als leicht neurotisches Psychogramm eines weißen heterosexuellen Mannes ähnlich Woody Allens „Stadtneurotiker“ und nicht zuletzt als Nacherzählung der biblischen Passionsgeschichte.
Kasnitz, Adrian: Wodka und Oliven
Ein sehr lesenswerter Debütroman sowie ein großartiges Plädoyer gegen das Vergessen der deutschen Migrationsgeschichte in den Jahren nach der Wiedervereinigung.
Penny, Louise: Und die Furcht gebiert den Zorn
Wäre da nicht der erste Satz – „Wenn CC Poitiers gewusst hätte, dass sie ermordet werden würde, …“ –, könnte man dieses Buch anfangs für einen dieser (ich bitte um Entschuldigung) Feel-good-Frauenromane halten.
Soininvaara, Taavi: Finnischer Tango
Grundsätzlich wäre ja nichts gegen eine Story mit dem großen Wurf einer weltumspannenden Superschurkenorganisation zu sagen.
Nick Stone ist mit seinem ersten, auf Haiti spielenden Kriminalroman ein Wurf gelungen und er weiß, worüber er schreibt: Seine Mutter entstammt einer der ältesten Familien Haitis, einige seiner Verwandten haben für den Diktator Francois “Papa Doc” Duvalier gearbeitet und er selbst – früher Amateurboxer und Student der Geschicte – hat seine frühe Kindheit auf der Insel verbracht und ist immer wieder dorthin zurückgekehrt.
Leonard, Annie: The Story of Stuff
Nach der Lektüre dieses Buchs hat man nicht viel anders als nach dem Betrachten des „Stuff“-Videos zwar das Gefühl, dass man unbedingt etwas tun sollte, weiß allerdings nicht so recht, was.
Nachdem ich Salchers „Der verletzte Mensch“ gelesen hatte, wollte ich wissen, was sich bei Alice Miller in den letzten Jahren so getan hat. Besser gesagt: Vor ca. 25 Jahren waren Millers erste drei Bücher wichtig für mich, ich las das „Drama des begabten Kindes“ und sah mich natürlich selbst als eines. Und jetzt war ich zwar nicht erstaunt, dass Miller bei ihrem Thema geblieben ist, sondern über dieses meiner Meinung nach schlecht geschriebene Buch.
Prieto, José Manuel: Die kubanische Revolution …
Prieto räumt stets ein, dass Castro und seine Kumpane auch Gutes bewirkt hätten. Nur könne dieses Gute keine Rechtfertigung des Schlechten sein, meint Pieto, der nicht versteht, wieso es den Mythos Kuba und die Castro-Verehrung immer noch gibt.
Langen/Gerhmann: „Ritter Wüterich und Drache Borste“
Als der Prinz am Abend von seinen sich sorgenden Eltern am Burgtor empfangen wird, ist allen klar, dass dies nicht sein letztes echtes Abenteuer gewesen sein kann. Noch dazu, wo draußen im finsteren Wald ein Freund auf ihn wartet, das Drachenkind Borste. Es kann also gut sein, dass Annette Langen (die Hase-„Felix“-Erfinderin) ein paar weitere Wüterich-Bücher schreiben wird. Die Geschichte von diesem Band ist jedenfalls ebenso entzückend wie die Illustrationen von Katja Gerhmann.
Haushofer, Marlen: Brav sein ist schwer
Marlen Haushofers Kinderbüchern “Brav sein ist schwer“ und “Schlimm sein ist auch kein Vergnügen“ merkt man nicht an, dass sie 1965 resp. 1970 erschienen sind, – sie wirken zehn Jahre früher geschrieben, als es noch fesch war, dass Papa den Kindern (und ältere Geschwister den jüngeren) Ohrfeigen gab(en).
Beck, Zoë: Edvard – Mein Leben, meine Geheimnisse
Was Sie schon immer über die männliche Pubertät im Facebook-Zeitalter wissen wollten, Edvard erklärt es Ihnen!
Chamisso, Albert: Peter Schlemihls wundersame Geschichte
Diese 200 Jahre alte Märchenerzählung ohne Happy End ist nach wie vor beeindruckend – und beunruhigend.
Eine Ausnahme! Normalerweise besprechen wir hier ja nur Bücher, die wir von vorne bis hinten durchgelesen haben. Aber was soll an diesem Buch – nach zwei genossenen Reportagen – noch besser oder schlechter werden?
Und – was soll ich sagen? – lest das! Lest das, wenn ihr Fans von David Foster Wallace, Hunter S. Thompson und/oder Tom Wolfe seid. Lest das, wenn ihr euch auf hohem Niveau gut unterhalten wollt.
Tucholsky, Kurt: Der Zeitsparer
Die Grotesken sind bis zu einem gewissen Grad zeitlos; auf jeden Fall lassen sie sich ohne Mühe ins Heute übertragen. Franziska Walthers ebenso expressive wie detailreiche Illustrationen dienen diesen Texten.
© 2025 Literaturmagazin Eselsohren – . WordPress-Thema von Solostream.