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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Gaponenko, Marjana: Wer ist Martha?
Zwei sehr alte Männer sitzen in einer Hotelbar, reden über Gott und die Welt – und lästern über die anderen Gäste. – Das wird uns mit „Wer ist Martha?“ versprochen, doch der Roman bietet erheblich mehr.
Grémillon, Hélène: In Zeiten von Liebe und Lüge
Eine gut lesbare Beziehungslektüre mit Tiefgang. Wer allerdings Nervenkitzel und spannende Aufklärungsarbeit in einem Mordfall sucht, wird für Heikes Empfinden eher enttäuscht.
Denis, Ariel: Stille in Montparnasse
„Und jetzt Ruhe, ihr Mikrophonlutscher, Heulbojen aus den Tonstudios, ihr faden Wisperer, Playbacksänger, ihr Bercy-Großkonzertpilger, ihr Kreativ-DJs für hippe Analphabeten und abgedrehte Snobs durchgemachter Nächte, ihr abgewrackten Rocker, ihr abgerissenen Rapper, ihr geblufften Bluffer, Kuschelmusiksänger ohne jeden Charme und ihr vollgedröhnten stimmlosen Woodstockschreihälse, ihr Hitparadensieger von Radio-Kakerlake.“
Justin Scott hat mit dem Vorgängerband („Sabotage“) ein historisch stimmiges Abenteuer rund um den Privatdetektiv Isaac Bell erzählt, das im neuen Roman „Blutnetz“ seine Fortsetzung findet. Statt Eisenbahnen stehen diesmal Schiffe und deren Waffensysteme im Vordergrund. Wieder gelingt es dem Autor, den Leser in das beginnende 20. Jahrhundert zu entführen. Von Jungen, die Geschäftsleuten die Schuhe polieren, über Pferdekutschen, Telegrafen bis hin zu den vielen anderen technischen, wirtschaftlichen und politischen Details passt alles in diese Zeit.
Flieder, Paul: Der Barbier von Bagdad
Paul Flieder ist in den Irak gefahren und hat mit den Menschen geredet, denen sonst keiner zuhört.
Michalzik, Peter: Die sind ja nackt!
Peter Michalzik erklärt uns das Theater an sich und das Regietheater im Besonderen.
Landy, Derek: Skulduggery Pleasant 4
„Skulduggery Pleasant 04“ ist wie seine Vorgänger ein wirklich spannendes Buch mit viel Action, Humor und Horror.
Elsäßer, Tobias: Linus Lindbergh
Tobias Elsäßer hat mit dem ersten Band der geplanten Linus-Lindbergh-Reihe ein spannendes und fantasievolles Abenteuerbuch geschrieben, das Lust auf mehr macht.
Mitterer, Felix: Superhenne Hanna
Meine Tochter Flora (fast 10) hat mir dieses Buch für die Eselsohren wärmstens empfohlen. Nun bin ich zwar kein Mitterer-Fan, weil ich der Ansicht bin, dass weniger oft mehr ist, und weil dieser Autor in seine Dramen gerne möglichst alle Probleme dieser Welt stopft, aber in “Superhenne Hanna” macht er gerade das nicht.
Ford, Michael Thomas: Z – Das Spiel der Zombies
Gefestigte Persönlichkeiten werden die Entscheidungen der Protagonisten nur selten nachvollziehen können. Dennoch ist gut beschrieben, wie ein (für Erwachsene) harmloses Problem durch Gruppendruck, Tabletten, Angst vor Eltern und Geheimnistuerei zur Katastrophe heranwächst.
Trevor-Roper, Hugh: Der Eremit von Peking
Trevor-Roper brauchte lange, bis er den Hochstapler Backhouse entlarven konnte. Und er nimmt die LeserInnen gewissermaßen an der Hand und präsentiert ihnen erst einmal die glänzende öffentliche Figur Backhouse. Dann kratzt er Lebensphase für Lebensphase den Lack ab, bis von dem anfangs imposanten Menschen nur noch ein erbärmlicher Rest übrig bleibt.
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