27/04/2013von 264 Views – 0 Kommentare

Medienschau 27/04

Blauer Esel für Links

Schreiben lernen am Deutschen Literaturinstitut Leipzig – Wie Torberg die „Tante Jolesch“ schrieb – Gracqs „Aufzeichnungen aus dem Krieg“ – Palmens „Logbuch eines unbarmherzigen Jahres“ – und weitere ausgewählte Literatur-News, empfohlene Storys & Buchbesprechungen von heute aus Zeit, Welt, taz, Süddeutsche, Frankfurter Rundschau, FAZ, Standard, Presse, Wiener Zeitung, Falter, Spiegel u.a.


Storys:

Am Deutschen Literaturinstitut Leipzig
Von einem der auszog, das Schreiben zu lernen
Das Deutsche Literaturinstitut ist als Ausbildungsstätte für junge Autoren eine Legende. Aber was genau tut man dort? Ein Erfahrungsbericht.
FAZ →

Friedrich Torberg
The Making of „Die Tante Jolesch“
Wie Friedrich Torberg seine Anekdoten gesammelt und zu einem Ganzen geformt hat: Ergebnisse einer neuen Buchrecherche. – Torberg hat die Geschichten der Tante Jolesch, ehe er sie Mitte der Siebzigerjahre niederschrieb, immer wieder im Freundeskreis erzählt. „Oft mit leicht verändertem Wortlaut“, erinnert sich beispielsweise Heinz Marecek, “man merkte, wie er an den Reaktionen seiner Zuhörer beobachtete, welche Version eine bessere Wirkung erzielte.”
Der Standard →

Veza Canetti
Ein Leben als Magd
Zu Lebzeiten war ihr Werk für die Öffentlichkeit inexistent. Sie hatte ihr Wissen und Können ganz in den Dienst ihres Mannes gestellt. Doch Veza Canetti war eine Schriftstellerin von Rang. Anmerkungen zum 50. Todestag.
Die Presse →

Rezensionen:

Taylor, Elizabeth: Versteckspiel
Alte Liebe
Die englische Schriftstellerin Elizabeth Taylor (1912-1975) war eine Meisterin im Darstellen von menschlichen Beziehungen. Dies zeigt, nach dem Erfolg von “Blick auf den Hafen” im Jahr 2011, nun auch der Roman “Versteckspiel”
Wiener Zeitung →

Gracq, Julien: Aufzeichnungen aus dem Krieg
Schrecken und Idyll
Der Krieg zählt zu den großen Themen der Weltliteratur. Seine Schrecken und Folgen fanden Abbildung in allen Genres. Auch Julien Gracq (bürgerlich Louis Poirier, 1910-2007), dieser stille Stilmeister der französischen Literatur, hat seine Kriegserlebnisse und -eindrücke verarbeitet. Und zwar in den Romanen “Das Ufer der Syrten” und “Ein Balkon im Wald”. Zuvor aber, nach seiner Entlassung aus deutscher Kriegsgefangenschaft, verfasste Gracq ein Kriegsjournal samt einer Parallel-Erzählung.
Wiener Zeitung →

Palmen, Connie: Logbuch eines unbarmherzigen Jahres
Verliebtheit ohne Erlösung
Jeder Tod ist anders. Und daher auch mit keinem anderen zu vergleichen. Deshalb reagiert die holländische Autorin Connie Palmen recht ungehalten, als sie bei der Todesfeier für ihren verstorbenen Mann, den ehemaligen Politiker Hans van Mierlo, von einer Frau auf einen früheren Todesfall angesprochen wird: „Eine Besucherin, die bemerkt, dass es so schrecklich für mich sei, weil ich es zum zweiten Mal erlebte, herrsche ich an, dass sie keinen Quatsch faseln soll, dass ich das noch nie erlebt habe, dass Hans zum ersten Mal gestorben ist.“
Wiener Zeitung →

Sachbuch „Alles nur Konsum“
Die Macht der Metapher
Wolfgang Ullrich liefert in seinem neuen Band eine originelle „Kritik der warenästhetischen Erziehung“. Er betrachtet Konsumgüter als Zeichensysteme.
taz →

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Literaturmagazin Eselsohren – 

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