Wir empfehlen (nicht)
Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Dumas, Alexandre: Der Graf von Monte Christo
Von den knapp 1.500 Seiten sollte man sich nicht abschrecken lassen: „Der Graf von Monte Christo“ liest sich leicht und flüssig und bleibt durchgehend interessant und spannend, auch wenn man eine oder mehrere der über 80 Roman-Verfilmungen gesehen hat.
Bayer, Xaver: Die durchsichtigen Hände
Mit diesem Buch hat Xaver Bayer eine beeindruckende Sammlung von Erzählungen vorgelegt. In einer ruhigen, eher journalistisch-berichtenden Sprache beschreibt Bayer Momentaufnahmen von meist ungewöhnlichen Situationen, welche auch ohne überraschende Enden oder Wendungen spannend sind.
Rossbacher, Claudia: Hillarys Blut
Claudia Rossbacher will spannende und unterhaltsame Romane schreiben, und das ist ihr mit ihrem ersten Buch „Hillarys Blut“ auch gelungen. Es spielt unter Schönen und/oder Reichen auf der Karibikinsel Antigua.
O‘Donnell, Peter: Modesty Blaise im 3er-Pack
Was macht das Lesevergnügen hier so groß, abgesehen von Handlung und Einfallsreichtum? Einerseits der Stil, die Eleganz, das britische Understatement und der trockene Humor in der Sprache, andererseits die lebendigen, glaubwürdigen, dreidimensionalen Figuren.
Haller, Reinhard: Das ganz normale Böse
Facit: Unter gewissen Umständen kann jede/r zu ungeheuerlichen Taten fähig sein.
Depner, Hanno: Kant für die Hand
Vielleicht sollte man Depners Buch ab sofort im Unterricht verwenden. Ich zumindest habe innerhalb von sechs Stunden in etwa begriffen, warum Kant die Vernunft „kritisiert“ hat und was dabei herausgekommen ist.
Feministisches Kollektiv: Street Harassment
Street Harassment, also Belästigung auf der Straße, wird häufig mit sexueller Belästigung, nämlich von Männern gegenüber Frauen, gleichgesetzt. Street Harassment ist aber ein viel komplexeres Phänomen. Zum einen betrifft es die unterschiedlichsten Personen wie MigrantInnen, Menschen mit Behinderung, Lesben, Schwule, Frauen oder kulturelle (Rand-)Gruppen.
Gehm, Franziska: Die Vampirschwestern 06
Das Picknick am Knochenhügel war doch keine gute Idee der Vampirschwestern Daka und Silvania.
Zusak, Markus: Die Bücherdiebin
Warum schreibt ein australischer Autor über Nazideutschland, habe ich mich gefragt, als ich dieses Buch zu lesen begonnen habe. Vielleicht sollte man also wissen, dass Markus Zusaks Mutter aus Deutschland und sein Vater aus Österreich stammen und dass ihm seine Eltern über die Bombenangriffe auf München und die Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg erzählt haben.
Eine Ausnahme! Normalerweise besprechen wir hier ja nur Bücher, die wir von vorne bis hinten durchgelesen haben. Aber was soll an diesem Buch – nach zwei genossenen Reportagen – noch besser oder schlechter werden?
Und – was soll ich sagen? – lest das! Lest das, wenn ihr Fans von David Foster Wallace, Hunter S. Thompson und/oder Tom Wolfe seid. Lest das, wenn ihr euch auf hohem Niveau gut unterhalten wollt.
Ich bin bekennender Frank-Zappa-Fan, war auf etlichen Wien-Konzerten, habe viele LPs/CDs, mein Handy-Klingelton ist “Peaches en Regalia”, ich habe so manche Anektdote, die über Zappa im Umlauf ist, für bare Münze genommen* und ich habe einiges, was nicht in mein Zappa-Bild passte, in der von ihm selbst diktierten Biografie nicht wirklich wahrgenommen. Doch jetzt habe ich das Zappa-Buch von Barry Miles gelesen.
Kirkman/Bonansinga: The Walking Dead
Kein Reinfall, aber auch nichts, was man empfehlen muss. Wer die TV-Serie kennt, dürfte sich zurecht mehr erwarten.
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