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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Corona, Mauro: Im Tal des Vajont
Liefen und laufen (Berg-)Bäuerinnen tatsächlich brünstig durch die Gegend und machen Männer wehrlos und sich untertan?
Hegemann, Helene: Axolotl Roadkill
Faszinierend und verstörend: Die Drogenräusche einer 16-jährigen Schulabbrecherin.
Ambler, Eric: Die Angst reist mit
“Amblers Werk ist die Quelle, aus der wir alle schöpfen”, meint etwa John le Carré, aber irgendwie scheint “der letzte politische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts” (Michael Althen) doch ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein.
Skorpil, Clementine: Gefallene Blüten
„Gefallene Blüten“ ist so etwas wie Faction, also Literatur, in der Fakten und Dichtung miteinander vermischt werden. Man folgt Ali Ping (oftmals in Rikschas) und Lou Mang durch durch alle Bevölkerungsschichten des historischen Shanghai – in einem durchaus humorvoll geschriebenen Roman, der eine Art Detektivgeschichte mit einer Gangsterballade gekonnt verbindet.
Leidenfrost, Martin: Brüssel zartherb
Anhand dieses Buches kann man sich besser vorstellen, wer in Brüssel wie für die EU arbeitet.
Schäfer, Annette: Die Kraft der schöpferischen Zerstörung
Es gefällt mir, wenn AutorInnen genau das tun, was sie ankündigen.
Giacobbe, Giulio C. : Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen …
Ein Gedanke, der keine Handlung nach sich zieht, ist Hirnwichserei.
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
Lindgren, Astrid: Ronja Räubertochter
Auch mit diesem Spätwerk hat uns Astrid Lindgren ein wunderbares Leseabenteuer beschert, das (Elemente von) “Romeo und Julia” in eine sich wandelnde Räubergesellschaft stellt.
Pfeiffer, Boris: Diebe in der Nacht
Wenn sich Ihre Kids plötzlich berufen fühlen, Detektiv zu werden, dann liegt das vielleicht an Pfeiffers Krimireihe „Unsichtbar und trotzdem da!“
Leake, John: Der Mann aus dem Fegefeuer
Also war er‘s jetzt oder nicht? – Das hab ich mich damals, 1994, gefragt wie viele andere, als sich Jack Unterweger nach seiner Urteilsverkündung in seiner Zelle erhängt hat. Nachdem ich John Leakes Dokumentation in einem Zug durchgelesen habe, kann ich mir ein Bild machen.
LeBlanc, Adrian Nicole: Zufallsfamilie
Nicht unbedingt leichte Kost: Auf knapp 600 Seiten wird der Alltag meist jugendlicher Ghetto-BewohnerInnen akribisch beschrieben, und auch wenn es zeitweise dramatisch zugeht, ist das Buch kein spannungsreiches.
Betancourt, Ingrid: Kein Schweigen, das nicht endet
Wenn dieses Buch von einer Privatperson verfasst worden wäre, hätte ich noch gesagt, hier schreibt jemand mit zu wenig Abstand, aber von einer Politikerin hätte ich mir eindeutig mehr als private Erinnerungen erwartet.
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