Wir empfehlen (nicht)
Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
McCarten, Anthony: Englischer Harem
Mit leichter Hand trifft Anthony McCarten mit “Englischer Harem” ins Schwarze – und zwar ununterbrochen.
Torberg, Friedrich: Mein ist die Rache
Torberg hat mit „Mein ist die Rache“ viel mehr als einen literarischen Beitrag zum „Niemals vergessen“ geleistet.
Nizon, Paul: Canto & Im Hause enden die Geschichten
Ich liebe Paul Nizon, aber “Canto” kommt mir nur ansatzweise “gelungen“ vor.
Bateman, Colin: Ein Mordsgeschäft
Bissige Ironie in Kombination mit einem ernsten Thema kann funktionieren – hier leider nicht.
Palov, Chloe: Pforte des Bösen
Fast jedes Bösewicht-Kapitel endet mit der Drohung, dass es dem Heldenduo jetzt (aber jetzt wirklich!) an den Kragen geht. Nachdem man das zum fünften Mal gelesen hat, langweilt es, nach dem zehnten Mal nervt es, danach habe ich aufgehört zu zählen.
Sachslehner, Johannes: 365 Schicksalstage
Das ist jetzt natürlich ein Buch, das ich (noch) nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe „Stichproben“ genommen und mir vorgenommen, das nächste Jahr damit zu verbringen. Wie geplant, werd‘ ich‘s wohl nicht machen, aber mir jeden Tag einen Schicksalstag Österreichs zu vergegenwärtigen, das hätte schon was.
Chobot, Manfred: Genie & Arschloch
Selbstverständlich wollen wir wissen, was für Arschlöcher die Genies (gewesen) sind, vielleicht nicht so sehr bei jenen Genies, deren Werke wir mögen, doch ansonsten ergötzen wir uns gewiss gerne an den weniger netten Zügen von Menschen, die in Elfenbeintürmen und sonstigen Schlössern leben können.
Rebscher, Susanne: Julius Caesar
Dieses Buch empfiehlt sich nicht nur für Jugendliche, die von Julius Caesar wahrscheinlich nicht mehr wissen, als dass die Römer spinnen.
Ravel, Edeet: Du liebst mich nicht
Ich hatte zuvor schon vom Stockholm-Syndrom gehört, es aber gewissermaßen nicht glauben können, dass Menschen tatsächlich so reagieren. In diesem Roman habe ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass sich ein Entführungsopfer so verhalten könnte wie Chloe.
Stevenson, Robert Louis: Die Schatzinsel
Eine Schatzsuche! Eine Schiffsfahrt mit Piraten!! Allen voran der Wendehals-Schurke John Silver!!! Und als Dreingabe, so Nohl, „sprachliche Prägnanz, atmosphärische Dichte und lebendige Charakterisierung”. Braucht das Leserherz mehr?
Molden & Similache: Wien – Hinweise zum Umgang mit einer alten Seele
Es hätte so einfach gehen können, aber dann wäre es bloß ein weiteres gutes Buch über Wien geworden. Nikolaus Similache hatte die Fotos, Ernst Molden die Texte, und Martina Schmidt wollte das Buch verlegen.
Artmann, H. C.: Aus meiner Botanisiertrommel
WENN FANTOMAS mit schrägen schatten / diesseits der seine aufersteht, / zur zeit, da sich die uhus gatten, / dann wird das gaslicht angedreht.
Buhl, Kriemhild: Mein Vater Hermann Buhl
Von diesem Buch werden Bergsteiger vielleicht enttäuscht sein, während es andere unter Umständen gar nicht lesen. Denn es ist weder eine Hymne an noch eine Abrechnung mit Hermann Buhl, sondern ein persönliches Zeitdokument, das mehr Themen abhandelt, als sich hinter dem Titel verbergen.
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