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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Faktor, Jan: Georgs Sorgen um die Vergangenheit …
Ein anspruchsvolles, mitunter deftiges Lesevergnügen.
Boyden, Joseph: Durch dunkle Wälder
Man wird sie lieben, diese IndianerInnen, man wird die moderne Welt aus ihren Augen betrachten und sich zurücksehnen in die angeblich gute alte Zeit.
Gospodinov, Georgi: Natürlicher Roman
Da spielt einer augenzwinkernd “postmodernen Roman schreiben” und ist ein fabulier-freudiger Osteuropäer. Das ergibt ein vergnügliches Buch und bereitet auch Intellektuellen Freude.
Slupetzky, Stefan: Lemmings Himmelfahrt
Nicht unbedingt wienerisch (oder österreichisch) an “Lemmings Himmelfahrt” ist, dass Slupetzky einen formal gediegenen Krimi abliefern will (und das auch kann) und dass er einfach gut schreibt, ohne sich selbstverliebt in seine Sprache zu verlieren.
Mankell, Henning: Mittsommermord
Auch Henning Mankells „Mittsommermord“ ist einer von jenen Romanen, die man ab einem gewissen Punkt fertig lesen muß, egal, wie spät es ist und wann am nächsten Tag der Wecker läuten wird. Dabei „kennt“ der Leser den Täter in diesem Buch von Anfang an.
Ryan, Jeanne: Das Spiel ist aus, …
„People will do odd things if you give them money“, haben die „Talking Heads“ 1984 auf das Cover ihres „Stop Making Sense“-Albums geschrieben, und das beschreibt dieses Buch ganz gut. Zum einen machen darin Teenager für Geld haarsträubende Dinge, zum anderen ergibt die Story nach und nach immer weniger Sinn.
Woolf, Virginia: Ein eigenes Zimmer
Wirklich herausragende Literatur muss frei von Parteilichkeit sein, um zur poetischen „Weißglut” des schöpferischen Geistes zu gelangen. Das gilt auch heute noch – und ebenso für Männer.
Ofoedu, Obiora Cl-K: Morgengrauen
Wenn man die Zeitungsberichte zum Fall des Nigerianers Obiora Cl-K „Charles“ Ofoedu nachliest, so ist er in den einen ein mittelloser Schriftsteller, der in Folge der letztjährigen „Operation Spring“ zu Unrecht als Drogenboss verdächtigt und in Untersuchungshaft genommen wurde. In den anderen Zeitungen kann man es scheinbar nicht fassen, dass die Staatsanwalt für diesen Menschen Enthaftung beantragt hat.
Lobe, Mira: Die Omama im Apfelbaum
Auch wenn es heutzutage wohl einige Omas gibt, die mit einem Sportwagen durch die Gegend flitzen, so ist die Fantasie-Oma, die sich der kleine Andi erträumt, gewiss um einiges aufgeflippter.
Beer, Pascal: messer in einer blumenvase, …
Die Gedichte sind kraftvoll (aber ohne Kraftausdrücke), anklagend (aber nicht politisch), selbstbezogen (aber nicht sentimental). Sie erstrecken sich oft über mehrere Seiten, die ich interessiert und angetan gelesen habe. Nur die Gedichtenden sind mir oft zu viel oder zu wenig pointiert.
Altmann, Andreas: Das Scheißleben …
Altmanns persönliche Leidensgeschichte hat etwas Mythisches – man wird sich unweigerlich an seine eigene Vergangenheit erinnern und vielleicht sogar angeregt, einen produktiv(er)en Umgang damit zu finden. Und wer sich schon am Wort „Scheiße“ stört, bei denen ist es vielleicht eh ganz gut, dass sie von der Lektüre abgehalten werden.
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