Wir empfehlen (nicht)
Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Sie sind hier: Home » » Rezensionen » Sachbücher » Wirtschaft
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
Nach Büchern können Sie alphabetisch suchen:
Oder über Kategorien:
Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Gaponenko, Marjana: Wer ist Martha?
Zwei sehr alte Männer sitzen in einer Hotelbar, reden über Gott und die Welt – und lästern über die anderen Gäste. – Das wird uns mit „Wer ist Martha?“ versprochen, doch der Roman bietet erheblich mehr.
Bernières, Louis de: Traum aus Stein und Federn
Bernières ist für mich eine Ausnahmeerscheinung, weil er schreibt, als wäre er ein Grieche (“Corellis Mandoline”), als wäre er ein Südamerikaner (“Senor Vivo und die Kokabriefe”), als wäre es ein Leichtes, im 21. Jahrhundert unbekümmert und ungebrochen mit einem Roman Ideen zu transportieren und mit Literatur kulinarische Geschichte(n) zu erzählen.
Bennemann, Markus: Phantom – Gefahr aus der Tiefe
Keine Action, dafür viele Informationen über Kopffüßer in einem durchschnittlich spannenden Roman, aus dem man leicht mehr hätte machen können.
Dorfmeister, Stephan: Transitmordroute
Wie bei „Stadtschlösslleichen“ kann man sich auch bei „Transitmordroute“ des Eindrucks nicht erwehren, dass der wirtschaftspolitische Teil der Handlung Fakten beschreibt, die Dorfmeister wohl nicht übertreibt. Und auch für Laien sind die wirtschaftlichen Details verständlich beschrieben.
Hamann, Sibylle: Saubere Dienste
Ein wichtiges Buch für gesellschaftspolitisch Interessierte, die nicht mehr wegschauen, sondern die „unsichtbaren Helferlein“ endlich wahrnehmen wollen.
Winningtons Reportage wirkt aufrichtig und durchdrungen von dem Gefühl, dass mit Tibet etwas Wichtiges und Richtiges passiert. Er schwärmt geradezu für die chinesische Volksbefreiungsarmee – da werde ich skeptisch: Kann es sein, dass dieser enthusiastische Blick auf ein jahrhundertelang unterdrücktes Volk im Aufbruch ein wenig einseitig ist?
Bertram, Jürgen: Onkel Ali & Co.
Vorsicht: dieses Buch kann ihre Sichtweise verändern. Die von Sarazzin leider nicht.
Hölck/Weiß: Ringel Seepferdchen
Allein wegen der Bilder sollten Sie sich dieses Buch kaufen – und Ihrem Kind auch.
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
Hohlbein, Wolfgang und Heike: Dreizehn
Jetzt habe ich meiner Tochter doch tatsächlich diese 550 Seiten vorgelesen. Es war mein erster Hohlbein, es war ein Vergnügen, und ich halte den Hintergrund von „Dreizehn“ für plausibler als den von Stephen Kings „Es“.
Depner, Hanno: Kant für die Hand
Vielleicht sollte man Depners Buch ab sofort im Unterricht verwenden. Ich zumindest habe innerhalb von sechs Stunden in etwa begriffen, warum Kant die Vernunft „kritisiert“ hat und was dabei herausgekommen ist.
© 2024 Literaturmagazin Eselsohren – . WordPress-Thema von Solostream.