16/09/2012von

Literarische Welt 16. 9.

Blauer Esel für Links

„Bücher und Moor“, Lily Brett,
Ursula Wölfel, Aris Fioretos,
Gerhard Amanshauser, Radek Knapp, u. a.

Rezensionen, Storys und Interviews
in den Zeitungen vom Wochenende



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© Die Zeit

Die Leichen hinter den Filmen

Der Schriftsteller Kevin Vennemann besucht Los Angeles. In seinem Essay “Sunset Boulevard” will er Hollywoods Geschichtslosigkeit auf die Spur kommen. Von U. Rüdenauer
 

Schlechte Bücher? Gibt‘s nicht!

Und noch eine Buchsendung: Der rbb unternimmt in „Bücher und Moor“ einen neuen Versuch der Literaturvermittlung im Fernsehen. Kritisiert wird da nichts. Von Fokke Joel
 

© Frankfurter Rundschau

Schokoladenträume


Neue Rezensionen


News, Storys & Meinungen


Aktuelle Tipps & Bestseller





Die menschliche Existenz als Balanceakt: Ein Besuch bei der Schriftstellerin Lily Brett in New York, die in echt gar nicht so lustig ist wie in ihren Büchern. Von Sacha Verna
 

© FAZ

Was sollen wir trinken?

Kochbuchkolumne „Esspapier“. – Welcher Wein zum Essen passt, muss in jedem einzelnen Fall neu entschieden werden. Ein neues Buch versucht es dagegen mit Verallgemeinerungen und scheitert kläglich. Von Jürgen Dolase
 

In Wildnis und Geborgenheit

Eltern haften für ihre Kinder: Entdeckerdrang ist gut, und Schutz muss sein. Das lesen wir bei der Kinderbuchautorin Ursula Wölfel, die an diesem Sonntag ihren neunzigsten Geburtstag feiert. Von Tilman Spreckelsen
 

© Der Standard

„Europa ist eine Glückskatastrophe“

Aris Fioretos, griechisch-schwedischer Autor mit österreichischen Wurzeln, eröffnet nächste Woche die Europäischen Literaturtage in der Wachau.
 

Von Höflichkeit und klarem Geist

Der Residenz-Verlag publiziert die Tagebücher von Gerhard Amanshauser, dem „bedeutendsten unter Österreichs bisher unentdeckten Autoren“.
 

Der Preis der Perfektion

„Reise nach Kalino“. – Radek Knapp fährt die Krallen aus: Sein neuer Roman ist vergnüglich im Ton, aber hart in der Kritik an Missständen unserer Gesellschaft
 

© Die Presse

Wie „Claustria“ den Fall Fritzl (er)klären will

Der Franzose Régis Jauffret hat für “Claustria” in Österreich recherchiert. Sein Roman ist kaum voyeuristisch, dafür großmäulig und naiv. Das ist ein Witz, aber für Österreich nicht lustig. Von Anne-Catherine Simon
 

© Wiener Zeitung

Sautner, Thomas: „Der Glücksmacher“

Das Beste an dem Buch ist das ihm als Motto vorangestellte Schopenhauer-Zitat; dann folgt ein Unterhaltungsroman der Marke he-hei-ha (herzig-heiter-harmlos). Sebastian Dimsch, Versicherungsangestellter, verheiratet, zwei Kinder, ist getrieben von dem Wunsch, das wahre Glück zu finden; er deckt sich mit einschlägiger Literatur ein (von Konfuzius über Epikur bis Hesse), tapeziert seinen Büroraum mit daraus gezogenen Merksätzen und macht daraufhin einen Karrieresprung. Von David Axmann
 

Tragische Marionetten

Der US-amerikanische Kultautor George Saunders entwirft eine kafkaeske, multimedial pervertierte Welt – Eine sprachlich brillante Negativutopie, schaurig nah an der Wirklichkeit.
 

„Jedenfalls: Lebenslust ist wichtig“

Der Dichter und Literat Stephan Eibel Erzberg spricht über den Unterschied von Schriftstellern und Dichtern, erklärt, warum Romanciers etwas von Wirtschaft verstehen müssen, plädiert für die Lebenslust als Thema der Literatur und stellt sein neues Buch „Licht aus“ vor.
 

© NZZ

Sturz ins beinharte Idyll

Dieser Flucht aus der Stadt aufs Land standen viele Erwartungen und Hoffnungen zu Pate. Zu viele, wie sich alsbald zeigt. Das lustige Landleben mochte, von ferne betrachtet, verlockend sein; jedoch einmal aus der Stadt geflohen und im … Von Roman Bucheli
 

Mann mit Katze

Eines Tages taucht er auf in der kleinen Stadt, der Mann «mit den zwei Augen». Er betritt ein Lokal gleich hinter dem Bahnhof, Bar oder Nachtschuppen, düster jedenfalls und etwas heruntergekommen wie er selber mit seinem Koffer … Von Samuel Moser
 

Flucht in die grosse Zeit

Im Rausch einer erfüllten Lektüre gelingt die Identifikation des lesenden Bewusstseins mit einer imaginierten Romanwelt und damit die Flucht aus einer kleinen Zeit in eine grossartige Weite. Man kann dies in einem guten Sinne «Eskapismus» nennen.
 

Beeindruckendes Romandebüt

Daniel Mezgers «Land spielen». – Der in Zürich lebende Schriftsteller Daniel Mezger, bisher hauptsächlich mit Arbeiten fürs Theater bekanntgeworden, debütiert mit einem beeindruckenden Roman. Er porträtiert darin eine Familie, die den Rückzug in die ländliche Idylle übt und dabei hart in der Realität landet.
 

Auf der Suche nach Borges’ Grab in Genf

Der kanadische Wissenschafter und Schriftsteller Jaspreet Singh besucht den Friedhof Plainpalais in Genf, wo seit 1986 Jorge Luis Borges begraben liegt.
 

Mann mit Katze

Matthias Zschokkes Roman «Der Mann mit den zwei Augen». – Mit gnadenlos freundlichen Sätzen porträtiert Matthias Zschokke in seinem neuen Roman einen Mann ohne Schicksal, der allerdings hart vom Schicksal geschlagen ist.
 
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