Singh, Simon: Fermats letzter Satz
Kurzkritik – Was meinen Sie? – Ausführliche Besprechung – Infos
- Die abenteuerliche Geschichte eines mathematischen Rätsels
- Flexcover
- 368 Seiten
- Erschienen 2000 bei dtv (Jubiläumsedition 2011)
- Aus dem Englischen von Klaus Fritz
- Originalausgabe: „Fermat’s Last Theorem”, 1997
Inhalt:
Der Satz des Pythagoras, a2+b2=c2, steht im Zentrum des Rätsels, um das es hier geht. Diese „Urformel“ gilt immer und überall, aber nur in der Zweier-Potenz. In den Notizen des französischen Mathematikers Pierre Fermat, der im 17. Jahrhundert lebte, gibt es einen Hinweis, dass er den Beweis für dieses Phänomen gefunden hat. 350 Jahre lang versuchten nun die Mathematiker der nachfolgenden Generationen, diesen Beweis zu führen. Erst 1995 gelang dem britischen Mathematiker Andrew Wiles der Durchbruch. (Pressetext)
Kurzkritik:
Simon Singh will uns mit seinem Buch nicht (höhere) Mathematik beibringen, sondern führt in die Geschichte dieser Wissenschaft ein und bringt uns ihre bedeutenden Persönlichkeiten näher. Anders gesagt: wir lernen nichts (oder kaum etwas), womit wir unseren Kindern bei ihren Hausaufgaben und im Umgang mit ihren ProfessorInnen helfen könnten, aber hätten diese LehrerInnen „Fermats letzter Satz“ gelesen, könnten sie ihren SchülerInnen den Sinn hinter Algebra, Geometrie etc. vermitteln. Und wir selbst hätten gerne solche Lehrer gehabt.
Werner gibt (4,5 von 5 Eselsohren)
Und hier können Sie das Buch bestellen:
– in einer Buchhandlung in Ihrer Nähe
– bei Amazon als Flexcover und als Taschenbuch.
Freude an Mathematik
Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens hat dtv eine ansprechende Jubiläums-Edition mit 24 Büchern im „Flexcover“ herausgebracht, darunter auch Simon Singhs „Fermats letzter Satz“, einem Buch aus dem Jahre 2000, das allen Menschen die Freude an der Mathematik (zurück-)bringen könnte.
Diesen Menschen kann sogar gleichgültig sein, dass zwar a2+b2=c2 „immer und überall“ gilt, nicht jedoch a3+b3=c3, auch nicht a4+b4=c4 und so weiter. MathematikerInnen hingegen gefällt ganz und gar nicht, wenn etwas zwar stimmt, aber nicht bewiesen werden kann. Und ein mathematischer Beweis muss mehr als in Stein gemeißelt sein.
Was für ein Beweis!
Nun hat Pierre de Fermat im 17. Jahrhundert in ein Buch gekritzelt, er hätte den Beweis zwar erbracht, aber keine Lust, ihn auszuführen. – Bis ins Jahr 1993 versuchte sich eine Heerschar von MathematikerInnen vergeblich daran. Andrew Wiles (und Richard Taylor) gelang es schließlich – die MathematikerInnen sind zufrieden, aber nicht einmal von denen verstehen alle die Beweisführung.
Was für ein Buch!
Simon Singh will uns mit seinem Buch nun nicht (höhere) Mathematik beibringen, sondern führt in die Geschichte dieser Wissenschaft ein und bringt uns ihre bedeutenden Persönlichkeiten näher. Anders gesagt: wir lernen nichts (oder kaum etwas), womit wir unseren Kindern bei ihren Hausaufgaben und im Umgang mit ihren ProfessorInnen helfen könnten, aber hätten diese LehrerInnen „Fermats letzter Satz“ gelesen, könnten sie ihren SchülerInnen den Sinn hinter Algebra, Geometrie etc. vermitteln. Und wir selbst hätten gerne solche Lehrer gehabt.
Von Werner Schuster
– in einer Buchhandlung in Ihrer Nähe
– bei Amazon als Flexcover und als Taschenbuch.
Simon Singh, geboren 1964, studierte Physik und war bis 1997 bei der BBC tätig. Seitdem arbeitet er als freier Wissenschaftler, Produzent und Autor. Er lebt in London und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem den British Academy Award für Film und Fernsehkunst.
Infos bei Wikipedia:
– Simon Singh
– Großer Fermatscher Satz
– Andrew Wiles
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- von: Werner
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