Die aktuellen Bestseller (8.12.)
Neue Bestseller: Niavaranis „Vater Morgana“, Reichlins „Der Assistent der Sterne“, de Wecks „Nach der Krise: Gibt es einen anderen Kapitalismus?“ und „SF bi de Lüt – Landfrauenküche“.
BELLETRISTIK (Österreich, KW 48)
1) Dan Brown: Das verlorene Symbol (Lübbe)
Der amerikanische Bestsellerautor Dan Brown ist eine Art Spezialist für mörderische Fingerzeige – und das ist durchaus wörtlich zu verstehen. Im Sensationserfolg „Sakrileg“ gibt der grausam getötete Chefkurator des Louvre dem Symbologen und Harvard-Professor Robert Langdon durch eine blutige Fingerzeichnung auf seinem eigenen Körper den ersten Hinweis. Und in „Das verlorene Symbol“ ist es die abgetrennte und mit rätselhaften Zeichen tätowierte Hand von Langdons langjährigem Freund Peter Solomon, die im Washingtoner Kapitol auf ein Gemälde des ersten US-Präsidenten George Washington weist.
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2) Wolf Hass: „Der Brenner und der liebe Gott“ (Hoffmann und Campe)
Es ist wieder was passiert, und diesmal ist der Simon Brenner, zumindest teilweise, Schuld daran. Denn der Brenner ist jetzt nicht nur Ex-Polizist und Ex-Detektiv, der Brenner ist jetzt auch Ex-Chauffeur vom Bauunternehmer Kressdorf und seiner Frau. Zuvor hat er als „Herr Simon“ in einer Tankstelle gestanden und einen doppelten Espresso getrunken, weil ihm der Kaffee wegen der Tabletten immer wichtiger geworden ist. Und als er dann wieder zurück zu seinem Wagen gekommen ist, war der leer. Drinnen hat aber vorher die Helena in ihrem Kindersitz gesessen. Und durch die Entführung der Helena kommt dann eine fast mythische Geschichte ins Rollen, an deren Ende sieben nicht gerade appetitlich ermordete Leichen liegen. Mit dem Erzähler von Der Brenner und der liebe Gott könnte man fast sagen: Trojanischer Krieg nichts dagegen.
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3) Michael Niavarani: „Vater Morgana“ (Amalthea)
Es kann zu Verwicklungen kommen, wenn man versucht die deutsch-österreichisch-amerikanisch-schwedisch-britisch-persische Familie endlich einmal unter dem Christbaum zu versammeln oder „Nowrouz“ ‚Äî das persische Neujahrsfest zu Frühlingsbeginn ‚Äî gemeinsam zu feiern. Es kann schon kompliziert werden, alle Cousins und Cousinen, Tanten und Onkel in den Sommerferien zu besuchen. Es kommt aber definitiv zu einer globalen Katastrophe, wenn man den Tod des eigenen Vaters vor dessen Mutter geheim halten muss, weil die liebe Verwandtschaft befürchtet, dass Mamanbosorg, meine persische Omi, diesen Schock nicht überleben wird.
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KRIMI (Deutschland, Dezember)
1) David Peace: „Tokio im Jahr Null“ (Liebeskind)
Vor der Nachkriegskulisse Tokios, zwischen Häuserruinen und zerbombten Straßenzügen, jagt ein Polizist von zweifelhafter Identität einen eiskalten Serienmörder. Der spektakuläre Auftakt zu David Peaces lang erwarteter Tokio-Trilogie.
James Ellroy meint: „Wie ein Krimi von Kurosawa. David Peaces Darstellung einer kriegsversehrten Metropole, die am Boden liegt und wieder aufsteht, ist unvergleichlich.“
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2) Wolf Hass: „Der Brenner und der liebe Gott“ (Hoffmann und Campe)
Es ist wieder was passiert, und diesmal ist der Simon Brenner, zumindest teilweise, Schuld daran. Denn der Brenner ist jetzt nicht nur Ex-Polizist und Ex-Detektiv, der Brenner ist jetzt auch Ex-Chauffeur vom Bauunternehmer Kressdorf und seiner Frau. Zuvor hat er als „Herr Simon“ in einer Tankstelle gestanden und einen doppelten Espresso getrunken, weil ihm der Kaffee wegen der Tabletten immer wichtiger geworden ist. Und als er dann wieder zurück zu seinem Wagen gekommen ist, war der leer. Drinnen hat aber vorher die Helena in ihrem Kindersitz gesessen. Und durch die Entführung der Helena kommt dann eine fast mythische Geschichte ins Rollen, an deren Ende sieben nicht gerade appetitlich ermordete Leichen liegen. Mit dem Erzähler von Der Brenner und der liebe Gott könnte man fast sagen: Trojanischer Krieg nichts dagegen.
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3) Linus Reichlin: „Der Assistent der Sterne“ (Galiani)
Es gibt kein Schicksal. Aber du kannst ihm nicht entrinnen. In seinem zweiten Buch sprengt der Krimipreisträger 2009 erneut die Genre-Grenzen. Hannes Jensen, ehemaliger Inspecteur der Polizei von Brügge, hat einen fatalen Fehler gemacht: Während eines Seminars in Island schläft er mit einer Frau, die er kaum kennt. Als er nach Brügge zurückkehrt, zu Annick, die er liebt, trägt er am Hals noch die Spuren jener Nacht in Island: Die Frau hat ihn gebissen, und dieser Liebesbiss entzündet sich. Ein Roman über Schicksal und Zufall, über Liebe und Betrug spannend bis zum Schluss.
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SACHBUCH (Schweiz, KW 48)
1) Guinness Buch der Rekorde 2010 (Brockhaus)
Das neue Guinness Buch der Rekorde 2010 thematisiert unter dem Rekord-Blickwinkel das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Mit neuen Rekorden und komplett neu bebildert, erwarten die LeserInnen inhaltlich entsprechende Features: Eine Top-100-Bestenliste der Rekorde des Jahrzehnts, einen Rekord für jeden Tag des Jahres sowie Inhalte zum Downloaden. Mittels Zugangscode können sich die LeserInnen Videos, Bilder und Interviews herunterladen. Darüber hinaus gibt es neue Rekordrubriken, wie z. B. Unschlagbare Rekorde, Mein Name ist Bond oder Weltwirtschaft.
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2) Roger de Weck: „Nach der Krise: Gibt es einen anderen Kapitalismus?“ (Nagel & Kimche)
Die Krise ist allgegenwärtig: Es geht um Finanzen, Wirtschaft, Politik, um das ganze System. Und niemand versteht wirklich, was passiert. Dieses Buch schafft Abhilfe: Der Ökonom und ehemalige Chefredakteur der „Zeit“, Roger de Weck, erklärt die Lage im Europa der Globalisierung. Er zeigt, ohne Zahlensalat und Wirtschaftsjargon, wie sich der Kapitalismus von Grund auf erneuern muss. Er skizziert eine Marktwirtschaft, die um ihre Unzulänglichkeit weiß und nicht länger systematisch das Kapital privilegiert, die nicht mehr viele Menschen ausgrenzt und natürliche Ressourcen verschwendet.
Erhältlich bei Amazon.
3) SF bi de Lüt – Landfrauenküche (editionVorsatz)
Das neue Guinness Buch der Rekorde 2010 thematisiert unter dem Rekord-Blickwinkel das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Mit neuen Rekorden und komplett neu bebildert, erwarten die LeserInnen inhaltlich entsprechende Features: Eine Top-100-Bestenliste der Rekorde des Jahrzehnts, einen Rekord für jeden Tag des Jahres sowie Inhalte zum Downloaden. Mittels Zugangscode können sich die LeserInnen Videos, Bilder und Interviews herunterladen. Darüber hinaus gibt es neue Rekordrubriken, wie z. B. Unschlagbare Rekorde, Mein Name ist Bond oder Weltwirtschaft.
Erhältlich bei Landfrauen Kochen.