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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Köhlmeier, Michael: Die Musterschüler
Es geht um die wahrscheinlich vielen Männern wohlbekannte, gemeinsame Misshandlung eines Mitschülers. In Köhlmeiers wird der Prügelknabe so schwer verletzt, dass man nicht weiß, ob er jemals wieder gesund wird – und 25 Jahre später will keiner die Verantwortung übernehmen.
Krumbholz, Martin: Eine kleine Passion
Man kann „Eine kleine Passion“ auf vielfältige Art und Weise lesen: Als Großstadtroman am Rhein im Stil von Woody Allens Film „Manhattan“, als Hommage an James Joyce‘ „Ulysses“. als Dreieckliebessgeschichte ähnlich Truffauts „Jules und Jim“ und x anderer, als eine moderne „Erziehung des Herzens“ nach Gustave Flaubert, als leicht neurotisches Psychogramm eines weißen heterosexuellen Mannes ähnlich Woody Allens „Stadtneurotiker“ und nicht zuletzt als Nacherzählung der biblischen Passionsgeschichte.
Bresser & Springenberger: Die Sau und der Mörder
Wer aber Kalauer-Overkill mag, muss auch den dazu passenden überbordend-jenseitigen Kriminalfall inklusive gesucht origineller Figuren mögen. Leider ist das bei mir in diesem Fall auch nicht der Fall.
Harlan, Mark: Texas Hold’em für Dummies
Wenn es zu einem Fachgebiet, in das ich hineinschnuppern will, ein „für Dummies“-Buch gibt, schaue ich mir zwar möglichst viele andere Publikationen zum Thema an, doch schlussendlich greife ich doch zur gelben Reihe. Denn da weiß ich, was ich kaufe: Die AutorInnen sind ExpterInnen mit Praxis, erläutern alles wirklich verständlich – und mit Humor.
French, Marilyn: Jenseits der Macht
O.k., dass nicht mehr alle Bücher von Marilyn French, einer Ikone zumindest eines Teils der Frauenbewegung, auf Deutsch erhältlich sind, hätte ich ja noch verstanden, aber gar keines? Nicht einmal “Frauen”, auch nicht “Jenseits der Macht”? Letzteres (wieder) zu lesen, könnte sehr anregend sein, auch wenn manches vielleicht nicht mehr auf dem neuesten Stand der Wissenschaft ist.
Larbalestier, Justine: Lügnerin!
Ist Micah tatsächlich ein …? – Man glaubt es kaum, wird sich sicherer, zweifelt wieder, ist hin- und hergerissen. Bis über den Schluss des Buches hinaus.
Gehrke, Doreen: Don‘t let it get to you, Ben!
Ein sympathisches Buch über einen sympathischen 17-Jährigen, der unbedingt Musiker werden will. Es hat ein paar Debütroman-Mängel, die aber insgesamt nicht ins Gewicht fallen.
Piatti, Celestino: „Eulenglück“
Vor 50 Jahren ist Celestino Piattis „Eulenglück“ erstmals erschienen und aus diesem Anlass hat der Nord-Süd-Verlag dieses wunderbare Buch neu herausgebracht. Und auch in 50 Jahren wird das „Eulenglück“ immer noch seine Gültigkeit haben, mit seiner simpel anmutenden, unerschöpflichen Aussage und den simpel anmutenden, herausragenden Illustrationen.
Albath, Maike: Der Geist von Turin
Ein kenntnisreich und anschaulich geschriebenes Sachbuch über Italien vor, während und nach Mussolini.
Twelve Hawks, John: Dark River
Der zweite Teil der Traveler-Trilogie ist ein düsteres Buch: Im ersten Band haben wir die Geheimgesellschaft “Tabula” kennen gelernt, welche die Menschheit mittels eines globalen Überwachungsnetzes kontrollieren will (und dies als Beglückung darstellt). Nur zwei Traveler (so etwas wie Propheten) können die Welt eventuell noch retten und werden nach alter Tradition von Harlequins (so etwas wie Outlaw-SuperkämpferInnen) beschützt.
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