09/05/2010von 327 Views – 0 Kommentare

Arbeit am Tag der Arbeit

Liebe LeserInnen,

vor Kurzem bin ich draufgekommen, dass das Eselsohren-Motto (Klappentexte abschreiben kann bald jemand. Die hier besprochenen Bücher wurden wirklich gelesen. Das beweisen die vielen „Eselsohren“.) durch die Tipps konterkariert werden könnte, weil ich in diesen Tipps, die ja zu (noch) nicht gelesenen Büchern gegeben werden, eben auf Pressetext zurückgreife.

Dieser Gedanke hat viele Stunden Arbeit nach sich gezogen.

Zum einen habe ich einmal alle Tipps mit einer einleitenden Erklärung versehen, dass es sich um Tipps handelt, was sich BesucherInnen, die via Link hierher kommen, nicht unbedingt erschließen muss.

Und dann wollte ich statt einer allgemeinen Linksliste “Die neuesten Beiträge” eine in Besprechungen und Tipps geteilte haben.

Nun gibt es ungezählte so genannte Plug-ins (= Erweiterungsmodule für Computerprogramme) für das von mir verwendete CMS (= Inhaltsverwaltungssystem), und bald hatte ich ein paar entdeckt, die meinen Wünschen entgegenkamen. Dafür musste ich allerdings einen neuere Version meines CMS installieren.

Mit der aktuellsten ging das nicht, weil – aber das führt hier jetzt zu weit. Jedenfalls habe ich – bis auf den Inhalt – alles von www.eselsohren.at löschen müssen, um dann die neuen CMS-Dokumente wieder hochzuladen. Hatte ich vorher noch nicht gemacht. War spannend. Hat funktionert.

Und dann ging‘s ans Testen, welches Plug-in das für mich beste wäre. Das ging nicht gleich, denn ich brauchte dazu Kategorie-IDs (also Identitätsnummern zu „Romane & Erzählungen“ oder „Quicktipp“). Und die fand ich nicht.

Was ich (bei Google) fand, waren mir unverständliche Anleitungen, wie man IDs auslesen könnte, wenn man etwas von der Programmiersprache PHP verstünde. Ich probierte eine gute halbe Stunde herum und hatte immer noch keine IDs.

In einem letzten verzweifelten Versuch googelte ich nochmals – und fand die Anleitung, den Cursor auf die Kategorie-Links zu ziehen und in der Adresszeile stünde dann die ID.

Da musste ich heftig über mich selbst lachen. So einfach war das! Und ich hatte Elemente von der Eselsohren-Site verschwinden lassen oder gleich die ganze Site zum Absturz gebracht (konnte aber alles wieder reparieren).

Nun gut, das Plug-in, das für mich am geeignetsten war, sah in der Ausführung leider nicht besonders gut aus. Doch der Mann, der es entwickelt hat, hat auch ein Support-Forum, wo ich ihm mein Problem schilderte und wo er mir zweckdienliche Anleitungen gab.

Und so habe ich bei dieser Gelegenheit auch meinen ersten kleinen Style-Code geschrieben.

So sieht er aus:

li.widget .post {
list-style-type: none;
margin: 0;
border:0;
font-weight:lighter;
padding: 5px 0px 5px 17px;
background:transparent url(images/arrowgray.gif) 2px 9px no-repeat;
border-bottom:1px dotted #ccc;
}

Und er funktioniert!

Und das Ganze hat nur eine Woche gedauert. Also nicht durchgehend, aber doch inklusive Arbeit am Tag der Arbeit.

Ich hoffe, es hat sich ausgezahlt. (Siehe rechts: „Gewinnspiel“, „Neue Besprechungen“, „Neue Tipps“ und „Aktuelle Kolumne“ – aber die lesen sie ja gerade.)

Zeit zum Lesen
wünscht
Werner Schuster


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Literaturmagazin Eselsohren – 

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