Umbaupause
Liebe LeserInnen,
das neue Eselsohren-Büro beschäftigt mich zur Zeit sehr. Und die viele körperliche Arbeit ermüdet mich. Bitte um Nachsicht, dass eselsohren.at eine Woche Pause macht – bis 22.11.
Werner Schuster
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Liebe LeserInnen,
das neue Eselsohren-Büro beschäftigt mich zur Zeit sehr. Und die viele körperliche Arbeit ermüdet mich. Bitte um Nachsicht, dass eselsohren.at eine Woche Pause macht – bis 22.11.
Werner Schuster
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Feimer, Isabella: Der afghanische Koch
Eine klare und sichere Stimme erzählt hier von den Gedanken einer jungen Frau zu ihrer Beziehung, zu Nähe und Selbstständigkeit, und thematisiert dabei zugleich die Schwierigkeit, einer Geschichte gerecht zu werden.
Alarcón, Daniel: Stadt der Clowns
Das alles ist gut, einnehmend und gekonnt erzählt. Aber hätte ich „Lost City Radio“ nicht gekannt, hätte ich „Stadt der Clowns“ bestimmt unvoreingenommener und wohlwollender gelesen.
Böhm, Andreas: Teuflische Schatten
Ein packendes Buch über Guatemala: aus der Sicht einer jungen Frau, deren Familie in die Fänge der Mara „Salvatrucha“ gerät.
Zambon, Sibylle: Kunst sehen und verstehen
Nach diesem Buch freue ich mich schon auf die nächste Ausstellung (und ich habe auch – Symbolismus? Fauvismus? De Stil? –ein bisschen Angst davor). Sibylle Zambon ist nämlich schuld daran, dass ich meine Naivität verloren habe, was die Bildende Kunst anbelangt. Sie brauchen sich jedoch nicht davor zu fürchten, dass es irgendwann eine Site namens – sagen wir – „Hühneraugen“ geben wird. Zum Kunstkritiker werde ich mich nicht aufschwingen. Allerdings finde ich, dass sich diese die zugängliche und verständliche Vermittlung einer Zambon ruhig angewöhnen könnten.
Anders gesagt: Nicht nur du und ich, auch die KulturjournalistInnen sollten dieses Buch lesen.
Meyer, Stephenie: Bis(s) zum Morgengrauen
Ich habe mir dieses Buch nicht gekauft, weil ich insgeheim eine junge Frau bin oder weil ich Vampir-Geschichten mag, sondern weil ich wissen wollte, warum es auf den Bestsellerlisten ganz oben steht. Und ich habe es mit Begeisterung verschlungen.
Zappa, Ahmet: Die fabelhaften Monsterakten …
Dieses Buch macht einfach Spaß – den Kindern und auch den eventuell vorlesenden Erwachsenen. Gleich zu Beginn sind die 11-jährige Minerva und ihr jüngerer Bruder Max in höchster Gefahr, denn beim Versuch, ihren von der „abscheulichsten und grausamsten Gruselbestie“ namens Zarmaglorg entführten Vater zu befreien, sind sie von dieser selbst gefangen genommen worden und schweben in Käfigen über einem Abgrund, in dem Lava brodelt.
Stein-Fischer, Evelyne: Mit dem ersten Schlag
Die Botschaft (an von ihren Freunden Geprügelte) sind klar: Lass dir helfen. Und werde es nicht leid, deine Hilfe anzubieten.
Thoreau: Die Wildnis von Maine
Überleben in der Wildnis – und das Porträt einer „richtigen“ Indianers.
Jansson, Tove: Sturm im Mumintal
Die Mumins sind unkoventionell, man ist den üblichen Geschlechterrollen nicht besonders verhaftet, gibt sich Geborgenheit und lebt mehr anarchisch als bürgerlich, die Erwachsenen sind auch kindlich und die Kinder zum Teil sehr erwachsen, und es bereitet Jung wie Alt großes Vergnügen, in diese Welt einzutauchen, welche die finnlandschwedische Malerin und Schriftstellerin Tove Jansson ab 1945 geschaffen hat.
„Vor Zeiten, als die Menschen beim Küssen noch die Augen offen hielten, zum Leuchten nur Glühwürmchen und Pechfackeln hatten … – vor eintausenddreihundertdreizehn Jahren also lebten in einem Land, dessen Name mir entfallen ist, das Volk der Goten. Alle Männer hatten Bärte – die Jäger und der Hofdichter, der Graf und der Herzog. Doch ihr König, der Wamba hieß, besaß von allen den längsten Bart.“
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