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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
LeBlanc, Adrian Nicole: Zufallsfamilie
Nicht unbedingt leichte Kost: Auf knapp 600 Seiten wird der Alltag meist jugendlicher Ghetto-BewohnerInnen akribisch beschrieben, und auch wenn es zeitweise dramatisch zugeht, ist das Buch kein spannungsreiches.
Nizon, Paul: Das Auge des Kuriers
„Wenn ich Dichtung lese, explodieren die Worte zu Bildern, die Bilder sind Brunnen, ich sprudle beim Lesen.“ (Paul Nizon)
Brandstetter, Alois: Ein Vandale ist kein Hunne
Ich schätze Alois Brandstetter sehr, aber dieser Roman (?) ist mir allzu leichtfüßig und zu onkelhaft.
Nick Stone ist mit seinem ersten, auf Haiti spielenden Kriminalroman ein Wurf gelungen und er weiß, worüber er schreibt: Seine Mutter entstammt einer der ältesten Familien Haitis, einige seiner Verwandten haben für den Diktator Francois “Papa Doc” Duvalier gearbeitet und er selbst – früher Amateurboxer und Student der Geschicte – hat seine frühe Kindheit auf der Insel verbracht und ist immer wieder dorthin zurückgekehrt.
Le Carré, John: Empfindliche Wahrheit
Und wieder stößt uns Le Carré mit der Nase auf ein brisantes Thema, das von allgemeinem Interesse sein sollte, auch wenn es weit jenseits unserer Einflussbereiche liegt. Abgesehen vom Inhalt ist das eine Freude zu lesen.
Pasolini, Pier Paolo: Freibeuterschriften
Als das noch etwas bedeutete, hat ein Linker einen dem Anschein nach konservativen Standpunkt eingenommen, als er in den 70er-Jahren gegen die “Langhaarigen” und die Revolutionsträume der 68er-Generation polemisierte.
Müller-Michaelis, Matthias: Generation Pleite
„Natürlich gibt es … Familien, die als überschuldet gelten und die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Aber noch viel größer ist die Gruppe derer, die trotz sicherer Jobs auch in höheren Positionen und trotz guter Jahreseinkommen Monat für Monat einfach nicht auskommen mit dem Einkommen.“
Williams, Carol Lynch: Auserkoren
Die besten Jugendbücher sind solche, denen man ihre Zielgruppe nicht anmerkt. „Auserkoren” ist so ein seltener Fall.
Visser, Derk: Der schönste Ort der Welt
Dass das eigene Kind nicht anders drauf ist als man selbst in der Pubertät, will man nicht wirklich wahrhaben. Vissers Roman kann dem abhelfen.
Simmons, Kristen: Gesetz der Rache
Am Ende der Fortsetzung von „Artikel 5“ sind wir nicht viel weiter als zu Beginn. Es gibt viel Action, aber wenig Information. Schwer zu sagen, ob sich das im abschließenden Band der Ember-Trilogie ändern wird. Leider hat mich „Gesetz der Rache“ nicht wirklich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.
Kukovica, Franc: Als uns die Sprache verboten wurde
Wer weiß, dass es in Kärnten immer noch ein Problem ist, zweisprachige Ortstaffeln aufzustellen, wird in diesem Buch eher indirekt auf Gründe dafür finden.
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