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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Fitzgerald, F. Scott: Der große Gatsby
Dass vor Kurzem das Herrenhaus abgerissen worden ist, das F. Scott Fitzgerald zu „Der große Gatsby“ inspiriert haben soll, war in gewissem Sinn kein Fehler. Jetzt müsste man nur mehr Robert Redford aus dem Gedächtnis der Menschen löschen.
Moyes, Jojo: Über uns der Himmel, unter uns das Meer
Jojo Moyes ist mit diesem Roman eine sehr berührende Geschichte gelungen, in deren Fokus Hoffnung, Schicksal und Liebe (auf absolut unkitschige Art und Weise) versus harter Realität steht.
Faulkner, William: Eine Rose für Emily
Diese Erzählungen eignen sich als Lektüre für unterwegs und sind es zugleich wert, ins Regal gestellt und immer wieder gelesen zu werden.
Raab, Thomas: Der Metzger sieht rot
Typischer Fall von “das Buch nach dem Überraschungserfolg”? – Denn im Vergleich zu “Der Metzer muss nachsitzen” fand ich den zweiten Krimi mit dem dicklichen, dem Alkohol nicht abgeneigten Restaurator Metzger etwas mühsam zu lesen.
„Vulva“ ist „eine kulturgeschichtliche Pionierarbeit für Leser jeden Geschlechts“, behauptet der Verlag, und zumindest das mit „jedem Geschlecht“ stimmt, auch wenn man sich als Mann nicht wohl dabei fühlt, dieses Buch in der Öffentlichkeit zu lesen (– man könnte ja für einen Spanner gehalten werden). Doch das ist bei weitem weniger schlimm, als wenn mir – wie den Frauen über Jahrtausende hinweg – suggeriert worden wäre, ich hätte gar kein Geschlechtsorgan oder auf jeden Fall kein richtiges.
Sachslehner, Johannes: 365 Schicksalstage
Das ist jetzt natürlich ein Buch, das ich (noch) nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe „Stichproben“ genommen und mir vorgenommen, das nächste Jahr damit zu verbringen. Wie geplant, werd‘ ich‘s wohl nicht machen, aber mir jeden Tag einen Schicksalstag Österreichs zu vergegenwärtigen, das hätte schon was.
Zambon, Sibylle: Kunst sehen und verstehen
Nach diesem Buch freue ich mich schon auf die nächste Ausstellung (und ich habe auch – Symbolismus? Fauvismus? De Stil? –ein bisschen Angst davor). Sibylle Zambon ist nämlich schuld daran, dass ich meine Naivität verloren habe, was die Bildende Kunst anbelangt. Sie brauchen sich jedoch nicht davor zu fürchten, dass es irgendwann eine Site namens – sagen wir – „Hühneraugen“ geben wird. Zum Kunstkritiker werde ich mich nicht aufschwingen. Allerdings finde ich, dass sich diese die zugängliche und verständliche Vermittlung einer Zambon ruhig angewöhnen könnten.
Anders gesagt: Nicht nur du und ich, auch die KulturjournalistInnen sollten dieses Buch lesen.
Waechter/Eilert: Die Kronenklauer
Als „Bonustrack“ kann man mit diesem „Buch für Kinder, Eltern und andere anspruchsvolle LeserInnen“ auch folgende Sachen treiben: falzen, raten, reimen, puzzlen, malen, singen und schneiden.
Rebscher, Susanne: Leonardo da Vinci
Dringender Geschenktipp! Nachdem Flora dieses Buch aufgeschlagen hatte, änderte sie tags darauf das Thema ihres Schulreferates in „Leonardo da Vinci“ um.
Pfeiffer, Boris: Diebe in der Nacht
Wenn sich Ihre Kids plötzlich berufen fühlen, Detektiv zu werden, dann liegt das vielleicht an Pfeiffers Krimireihe „Unsichtbar und trotzdem da!“
Siebeck/Schug/Thomas: Verlorene Zeiten?
Näher kann man der DDR heutzutage mit einer populärwissenschaftlichen Publikation nicht mehr kommen.
Reiss, Tom: Der schwarze General
Reiss hat nicht bloß das Leben Alex Dumas‘ rekonstruiert, sondern schildert die Epoche der Französischen Revolution und Napoleons so kenntnisreich, vorstell- und verstehbar, dass „Der schwarze General“ auch Menschen interessieren müsste, denen sowohl der Soldat als auch sein Schriftsteller-Sohn egal sind.
Fiedler, Teja: Die Zeit ist aus den Fugen
Mir persönlich ist Alois Fiedler ans Herz gewachsen und ich habe befürchtet, dass sein Leben so war, wie es uns sein Sohn geschildert hat.
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