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In den Siebzigerjahren haben einige Männer auf die immer emanzipierter werdenden Frauen mit Solidarität reagiert, so auch Günter Grass, der in seinem “Butt” die 3000-jährige Geschichte des Geschlechterverhältnisses aufgearbeitet hat. Zumindest ich habe diesen Roman so verstanden – manche Frauen bezeichnen ihn ganz im Gegenteil als antifeministisch.
Bunin, Iwan: Am Ursprung der Tage
Es ist fein, dass man einem ehemals vielversprechenden Autor gewissermaßen beim Reifen zusehen kann. Das könnte einem die Angst vor der Denkmalhaftigkeit eines späteren Nobelpreisträgers nehmen.
Andersch, Alfred: Der Vater eines Mörders
Ohne den Hintergrund zu kennen, könnte man “Der Vater eines Mörders” auch als Erzählung über Mobbing lesen. Konkret wird hier ein Schüler im Jahre 1928 vom Direktor eines Gymnasiums vor versammelter Klasse eine Stunde lang fertiggemacht.
Goldmann, Anne: Das Leben ist schmutzig
Hier ist es nicht so wichtig, wer den Mord begangen hat, weil der Rest der Geschichte fesselt.
Raab, Thomas: Der Metzger sieht rot
Typischer Fall von “das Buch nach dem Überraschungserfolg”? – Denn im Vergleich zu “Der Metzer muss nachsitzen” fand ich den zweiten Krimi mit dem dicklichen, dem Alkohol nicht abgeneigten Restaurator Metzger etwas mühsam zu lesen.
Larbalestier, Justine: Lügnerin!
Ist Micah tatsächlich ein …? – Man glaubt es kaum, wird sich sicherer, zweifelt wieder, ist hin- und hergerissen. Bis über den Schluss des Buches hinaus.
Seidel, Wolfgang: Wann tranken die Türken …
Seidel beschreibt uns Weltgeschichte endlich einmal nicht aus der Perspektive der „Sieger“.
Dohmen, Caspar: Let’s make Money
Es ist natürlich sehr ambitioniert, Laien auf knapp 200 Seiten möglichst viel über die Geldwirtschaft beibringen zu wollen, aber Dohmen gelingt es.
Emmott, Stephen: Zehn Milliarden
„Zehn Milliarden“ ist ein unangenehmes Buch, weil es eigentlich nichts viel Fantasie braucht, um aus unserem gegenwärtigen Verhalten ein ähnliches Zukunftsszenario wie Emmott zu entwickeln. Man kann nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm wird und dass Emmotts Warnung ein Umdenken bewirkt wie der Bericht des Club of Rome 1972.
Puchner, Willy: „ABC der fabelhaften Prinzessinnen“
Dies ist sicher ein Buch, das man unter die Bildbände im Wohnzimmer einreihen und immer wieder hervorholen wird. Kinder werden es später ihren Kindern zeigen und immer noch selbst eine Freude daran haben.
Hohlbein, Wolfgang (Hrsg.): Fantastische Kreaturen
In diesem Buch gibt es 14 lustige, spannende, traurige oder auch schöne Geschichten. Mir hat es auch gefallen, dass jeder Autor eine andere Schreibweise hat.
Preston, Douglas: Cult – Spiel der Toten
Logik und Realitätsnähe entsprechen dem Durchschnitt der Pendergast-Reihe. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, dann kommt auch Spannung auf. So darf es einen nicht stören, dass ein Boot zuerst ein Stück im Rückwärtsgang vom Steg wegfährt, bevor der Anlasser betätigt wird, um den Motor zu starten.
Hohlbein, Wolfgang und Heike: Dreizehn
Jetzt habe ich meiner Tochter doch tatsächlich diese 550 Seiten vorgelesen. Es war mein erster Hohlbein, es war ein Vergnügen, und ich halte den Hintergrund von „Dreizehn“ für plausibler als den von Stephen Kings „Es“.
Rilke, Rainer Maria: Duineser Elegien & Die Sonette an Orpheus
„Und wir: Zuschauer, immer, überall, / dem allen zugewandt und nie hinaus! / Uns überfüllts. Wir ordnens. Es zerfällt. / Wir ordnens wieder und zerfallen selbst.“
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