25/03/2012von 1.429 Views – 0 Kommentare

Die schönsten Bücher aus aller Welt

Zum 22. Mal veranstaltete die Stiftung Buchkunst den Wettbewerb „Schönste Bücher aus aller Welt“. Eine unabhängige internationale Jury beurteilte die Buchgestaltung und -produktion von 540 eingesandten Büchern aus 31 Ländern. Diese Bücher waren zuvor bereits in nationalen Wettbewerben für ihre Gestaltung ausgezeichnet worden und stellten sich nun der Konkurrenz aus anderen Ländern.
 

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Alle Fotos © Stiftung Buchkunst / Uwe Dettmar

 
 
Die Goldmedaille bekam das Buch „Raum, verschraubt mit der Zeit. Architekturjahrbuch Graz Steiermark 2010“ von Hubertus Adam (Österreich) zugesprochen, Silber ging nach China (Zhao Xigang „The Story of Paper-cut“) und in die Niederlande (Ellen Korth „Utilité“). Bronzemedaillen erhielten folgende Titel: Pieter van den Boogert „What We Wear“ (Niederlande), „Im Walgau Gemeinden gemeinsam“ (Österreich), Nikolaus Gansterer „Drawing a Hypothesis“ (Österreich), Victor HSU Architect & Partners; Zoom Design Atelier (Hrsg.) „Zoom in, Zoom out“ (Taiwan) und Tereza Bruthansová „Libuse Niklova“ (Tschechien).

Die Goldene Letter als höchste Auszeichnung bei „Schönste Bücher aus aller Welt“ sprach die Jury der Veröffentlichung von J. H. Engström „La Résidence“ aus dem dänischen Wettbewerb zu.

Die Begründung der Jury: „Das Fotobuch von J. H. Engström ist denkbar einfach, aber verblüffend komplex aufgebaut. Jeweils als Triptychon angelegte Bildfolgen entpuppen sich durch das System von Aufklappseiten zu regelrechten Szenen. Jede Szene wird mit einer angeschnittenen Bilddoppelseite eingeleitet, die wie ein Vorhang oder ein Zwischenspiel den Themenwechsel ankündigt. Dann öffnen kurze Zeilen oder auch mal ein längerer Textabsatz lyrisch oder narrativ ein Assoziationsfeld, das von den Bildern und Menschen rätselhaft und gestisch mit Leben gefüllt wird. Nichts Dramatisches geschieht, keine Lehren werden verbreitet – aber die Neugier steigt von Folge zu Folge, und puzzlehaft entsteht für den blätternd und faltend Betrachtenden seine eigene, persönliche Geschichte. Ein faszinierendes Buch, das die Augen öffnet, Interaktion ohne Strom.“

Stiftung Buchkunst

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