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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Botsky, Katarina: In den Finsternissen
Dies ist kein Buch für Menschen, die zur Erbauung oder Unterhaltung lesen. Es trägt nicht nur den Titel „In den Finsternissen“, die Novellen handeln auch durchgehend von finsteren Begebnissen hoffnungsloser Menschen.
Wassmo, Herbjörg: Deutschenkind
„Deutschenkind“ ist ein erschütternder Roman über eine Welt, in die man sonst keinen Einblick bekommen würde. Und über ein Kind, das man liebend gern beschützen würde, das man ohne zu zögern bei sich aufnehmen würde, um ihm zu zeigen: Die Welt ist nicht immer und überall ein gefährlicher Ort.
Bernières, Louis de: Senor Vivo und die Kokabriefe
Zumindest für nicht in Lateinamerika Geborene hat “Senor Vivo” dieses gewisse hyperrealistische Flair, wie es auch von den Büchern García Márquez’ ausgeht.
Masello, Robert: Das letzte Relikt
Schade, dass der Verlag bei der Übersetzerin gespart hat. Die Story selbst ist nicht schlecht und hätte sich mehr verdient.
Laurens van der Post: Die verlorene Welt der Kalahari
„Das ist die Geschichte einer Reise in ein großes, wüstes Land, die Geschichte einer Suche nach ein paar rein erhaltenen Überresten der einzigen und fast gänzlich verschollenen Urbewohner meines Geburtslandes.“
Pasolini, Pier Paolo: Freibeuterschriften
Als das noch etwas bedeutete, hat ein Linker einen dem Anschein nach konservativen Standpunkt eingenommen, als er in den 70er-Jahren gegen die “Langhaarigen” und die Revolutionsträume der 68er-Generation polemisierte.
Enzensberger, Hans Magnus: Hammerstein oder der Eigensinn
„Wie kommt Hans Magnus Enzensberger dazu, die Biographie eines deutschen Generals zu schreiben?“, fragt uns der Verlag, und Enzensberger selbst erklärt es in einem Postskriptum: „Weil sich an Hand der Geschichte der Familie Hammerstein auf kleinstem Raum alle entscheidenden Motive und Widersprüche des deutschen Ernstfalls wiederfinden und darstellen lassen.“
Holtei, Christa: Skandal in Olympia
Eine gut geschriebene Geschichte zum Mitraten, selber Lesen und Vorlesen. Und man erhält viel Informationen über das alte Griechenland.
Philipps, Carolin: Wofür Worte fehlen
Dieses Buch kann Missbrauchs-Opfern dabei helfen, sich mit ihrer schrecklichen Wahrheit jemandem anzuvertrauen.
Landy, Derek: Skulduggery Pleasant 2
Flora mag das Detektiv-Skelett – und natürlich das mutige (und ebenfalls nicht perfekte) MÄDCHEN.
Eine Ausnahme! Normalerweise besprechen wir hier ja nur Bücher, die wir von vorne bis hinten durchgelesen haben. Aber was soll an diesem Buch – nach zwei genossenen Reportagen – noch besser oder schlechter werden?
Und – was soll ich sagen? – lest das! Lest das, wenn ihr Fans von David Foster Wallace, Hunter S. Thompson und/oder Tom Wolfe seid. Lest das, wenn ihr euch auf hohem Niveau gut unterhalten wollt.
Piatti, Celestino: „Eulenglück“
Vor 50 Jahren ist Celestino Piattis „Eulenglück“ erstmals erschienen und aus diesem Anlass hat der Nord-Süd-Verlag dieses wunderbare Buch neu herausgebracht. Und auch in 50 Jahren wird das „Eulenglück“ immer noch seine Gültigkeit haben, mit seiner simpel anmutenden, unerschöpflichen Aussage und den simpel anmutenden, herausragenden Illustrationen.
Weinberger, Eliot: Orangen! Erdnüsse!
In seinen Essays nimmt einen Weinberger bei der Hand, weist auf die Reichtümer dieser Welt hin, und ich frage mich, wie kann man die Götter und die Welten nur so beiläufig unter einen Hut bringen?
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