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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Fitzgerald, F. Scott: Der große Gatsby
Dass vor Kurzem das Herrenhaus abgerissen worden ist, das F. Scott Fitzgerald zu „Der große Gatsby“ inspiriert haben soll, war in gewissem Sinn kein Fehler. Jetzt müsste man nur mehr Robert Redford aus dem Gedächtnis der Menschen löschen.
Klinger, Christian: Gleichenfeier
Insgesamt laufen die Ermittlungen weniger gemütlich-wienerisch ab als in „Winzertod“. Atemlose Spannung kommt dennoch keine auf. Das mag zu einem Teil daran liegen, dass in einigen Szenen nichts Neues berichtet wird, sondern oft auch wiederholt, was man schon weiß. Zum anderen mischt Christian Klinger in die durchaus realistischen Szenen und Charaktere immer wieder leicht groteske Elemente.
Nommensen, Thomas: Ein dunkler Sommer
Für Heikes Geschmack wurden zu viele Lebensgeschichten mit zu vielen Charakteren angerissen, ohne ins Detail zu gehen und ohne, dass sie einen Sinn darin erkennen konnte – ihr hat die Tiefe und der logische Zusammenhang gefehlt.
Michalzik, Peter: Die sind ja nackt!
Peter Michalzik erklärt uns das Theater an sich und das Regietheater im Besonderen.
Komarek, Alfred: Anstiftung zum Innehalten
Wer tatsächlich zum Innehalten angestiftet werden möchte, sollte zu Komareks Polt- oder Käfer-Büchern greifen.
Seidel, Wolfgang: Wann tranken die Türken …
Seidel beschreibt uns Weltgeschichte endlich einmal nicht aus der Perspektive der „Sieger“.
Haushofer, Marlen: Brav sein ist schwer
Marlen Haushofers Kinderbüchern “Brav sein ist schwer“ und “Schlimm sein ist auch kein Vergnügen“ merkt man nicht an, dass sie 1965 resp. 1970 erschienen sind, – sie wirken zehn Jahre früher geschrieben, als es noch fesch war, dass Papa den Kindern (und ältere Geschwister den jüngeren) Ohrfeigen gab(en).
Schütt, Hans-Dieter: Peymann von A–Z
Warum, fragte mich meine Familie heute, warum hast du dir ein Buch über Claus Peymann bestellt? Nun, antwortete ich, weil Peymann aus dem verschlafenen Burgtheater eine interessante Bühne gemacht hat. Weil er für Aufregung und Skandale gesorgt hat. Weil er ein Reibebaum für Österreich war. Weil sich wahrscheinlich niemand mehr an den Namen des Intendanten davor erinnern kann. Und, fragte ich, wisst ihr, wer jetzt dort Direktor ist? – Sie wussten es nicht.
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