Romananfänge?
Wir bringen die Schlusssätze!
Und ein Gewinnspiel
(Eselsohren-Adventskalender)
Sie sind hier: Home » » Gewinn » Haiku »
Romananfänge?
Wir bringen die Schlusssätze!
Und ein Gewinnspiel
(Eselsohren-Adventskalender)
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
Nach Büchern können Sie alphabetisch suchen:
Oder über Kategorien:
Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Richter, Hans Werner: Die Stunde der falschen Triumphe
Richter schildert uns endlich einmal keine oberbößen Nazis und superguten Widerstandskämpfer, sondern, ja, Menschen wie dich und mich. Was hätten du und ich in der Nazizeit tatsächlich getan oder nicht getan?
Ryan, Jeanne: Das Spiel ist aus, …
„People will do odd things if you give them money“, haben die „Talking Heads“ 1984 auf das Cover ihres „Stop Making Sense“-Albums geschrieben, und das beschreibt dieses Buch ganz gut. Zum einen machen darin Teenager für Geld haarsträubende Dinge, zum anderen ergibt die Story nach und nach immer weniger Sinn.
Manotti, Dominique: Das schwarze Korps
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Ich habe in der Schule wenig über Frankreich während des Zweiten Weltkriegs gelernt. Dies lässt sich mit Manotti aber nicht nur nachholen – sie entwirft ein Panorama aus eben jenen Besatzern, Kollaborateuren sowie aus Widerständlern und Agenten und geht dabei wesentlich tiefer, als bloß Schurken und Nicht-Schurken zu beschreiben.
Mir ist nach 30 Seiten (erstmals) klar geworden, dass es den gewöhnlichen und den ungewöhnlichen Nazis nicht so sehr um Rassenreinheit und dergleichen gegangen sein mag, sondern dass sie sich schlicht bereichern wollten.
Goldmann, Anne: Das Leben ist schmutzig
Hier ist es nicht so wichtig, wer den Mord begangen hat, weil der Rest der Geschichte fesselt.
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
Giacobbe, Giulio C. : Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen …
Ein Gedanke, der keine Handlung nach sich zieht, ist Hirnwichserei.
Hauptmann, Gaby: Kaya ist happy
In diesem Buch geht es darum, dass es Mädchen und Pferde gibt. Weil viele Mädchen Pferde lieben, gerne reiten und noch viel lieber eigene Pferde hätten. Und für diese Mädchen ist dieses Buch auch geschrieben.
Zappa, Ahmet: Die fabelhaften Monsterakten …
Dieses Buch macht einfach Spaß – den Kindern und auch den eventuell vorlesenden Erwachsenen. Gleich zu Beginn sind die 11-jährige Minerva und ihr jüngerer Bruder Max in höchster Gefahr, denn beim Versuch, ihren von der „abscheulichsten und grausamsten Gruselbestie“ namens Zarmaglorg entführten Vater zu befreien, sind sie von dieser selbst gefangen genommen worden und schweben in Käfigen über einem Abgrund, in dem Lava brodelt.
Haushofer, Marlen: Brav sein ist schwer
Marlen Haushofers Kinderbüchern “Brav sein ist schwer“ und “Schlimm sein ist auch kein Vergnügen“ merkt man nicht an, dass sie 1965 resp. 1970 erschienen sind, – sie wirken zehn Jahre früher geschrieben, als es noch fesch war, dass Papa den Kindern (und ältere Geschwister den jüngeren) Ohrfeigen gab(en).
Landy, Derek: Skulduggery Pleasant 2
Flora mag das Detektiv-Skelett – und natürlich das mutige (und ebenfalls nicht perfekte) MÄDCHEN.
Mann mit blauem Schal: Ich saß für Lucian Freud (kurz)
Auch wenn gewiss nicht alle MalerInnen so langsam arbeiten wie Freud, so bekommt man einen Eindruck davon, was alles hinter einem einzelnen Pinselstrich liegen kann (und dass es Freud bestimmt nicht darauf ankommt, uns mit realistischer Akt-Malerei zu schockieren).
Jandl, Ernst: Die Bearbeitung der Mütze
Falls man an Ernst Jandl erinnern muss, hier ein Buch für Einsteiger: In “die bearbeitung der mütze” sind Gedichte enthalten, die viele wohl für Jandls Stil gehalten haben: verdrehte Sprache (“von zeiten”), witzig (“das fanatische orchester”), manchmal obszön (“von frauen”).
© 2024 Literaturmagazin Eselsohren – . WordPress-Thema von Solostream.