24/11/2012von 342 Views – 0 Kommentare

E-Reader im Vergleich

News- & Story-Esel
Nicht nur, weil Weihnachten naht: Welcher E-Reader ist der Beste resp. welcher E-Reader passt zu mir? – Vielleicht weiß Konrad Lischka vom Spiegel die Antwort.

Welcher E-Reader passt zu mir?

Der E-Reader-Markt boomt im Weihnachtsgeschäft, die Geräteauswahl ist üppig – genauso groß sind die Preis- und Leistungsunterschiede. Was taugen preiswerte Lesegeräte? Welche Funktionen fehlen dem Kindle? Wie gut ist die Konkurrenz? Der Überblick zeigt, welcher Reader zu wem am besten passt.

Kurz vorgestellt und bewertet werden: Kindle Paperwhite, Kobo Glo, Bookeen Odyssey HD Frontlight, Kobo Mini, Kindle, Trekstor eBook Reader 4Ink und Txtr Beagle.

Der ganze Artikel im Spiegel

Ausführlichere Bewertungen

– Kindle Paperwhite:
Der bislang beste Bildschirm bei E-Readern

Der Bildschirm des Kindle Paperwhite ist der beste, den ich bislang bei einem E-Reader gesehen habe. Die Hintergrundbeleuchtung, der hohe Kontrast und die Auflösung, die Geschwindigkeit beim Bildaufbau – all das ist spürbar besser als bei allen Vorgängermodellen und sehr nah am gedruckten Buch. Dank des Touchscreens lassen sich Textstellen sehr schnell markieren, kurze Anmerkungen sind schnell getippt. Der Paperwhite ist dem aktuellen Sony Reader PRS-T2 weit überlegen – zumindest, wenn man sich damit abfinden kann, an das Amazon E-Book-Angebot gebunden zu sein. Das Schriftbild des Kobo Glo könnte ähnlich prächtig wirken. Wie gut das Lesegerät des kanadisch-japanischen Herstellers ist, müssen Tests zeigen.

Bislang ist der Kindle Paperwhite technisch der E-Reader mit dem besten Schriftbild. Kunden in Deutschland kostet der günstigste Paperwhite inklusive Einfuhr über den Dienstleister Borderlinx derzeit inklusive Steuer, Gebühren und Porto umgerechnet 139 Euro. Die knapp zehn Euro Aufpreis gegenüber dem Sony PRS-T2 und dem Kindle Touch ist der strahlende E-Reader wert.

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– Bookeen Odyssey HD Frontlight:
Guter Bildschirm, schlechte Online-Dienste

Der von Thalia vertriebene Odyssey-Reader hat einen gravierenden Vorteil gegenüber dem Kindle: Dank der ePub-Unterstützung kann man bei vielen Anbietern E-Books kaufen oder leihen, man ist nicht wie beim Kindle an einen Anbieter gebunden. Allerdings ist der Kobo Glo ähnlich offen, aber die Bedienung ist besser gestaltet, und es gibt Online-Dienste wie den zum Synchronisieren von Notizen und Lesepositionen zwischen unterschiedlichen Lesegeräten und Apps.

Der Thalia-Reader ist nur Menschen zu empfehlen, die nie parallel auch auf einem Smartphone oder Tablet lesen wollen, vor allem deutsche Werke kaufen und keinen Wert auf Notizen und Textmarkierungen legen. Diese Leser wären mit einem Kobo Glo oder Kindle Paperwhite auch gut bedient, aber vielleicht wird der Thalia-Reader lieferbar sein, während die E-Reader der Konkurrenz, wie derzeit der Kindle Paperwhite, vorübergehend ausverkauft sind.

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– Kobo-Reader:
Offen, preiswert, nicht perfekt

Die Kobo-Lesegeräte und die Software sind schön, das Design erfüllt seinen Zweck: Man kann einfach und schnell lesen, was man lesen will. Kobo integriert Online-Funktionen, Webshop und Hardware wie Amazon beim Kindle. Doch die Kobo-Plattform ist offen für E-Books von anderen Händlern und deutschen Stadtbibliotheken. Die Angebote anderer Händler können darüber hinweghelfen, dass Kobos eigener E-Book-Shop derzeit nicht so viel Auswahl bietet wie die Konkurrenz.
Kobo Glo: Der leuchtende E-Reader ist technisch gleichwertig mit dem Kindle Paperwhite. Wer allerdings viel mit Notizen und Markierungen arbeitet, ist mit der überlegenen Notizfunktion und der Web-Oberfläche des Kindle besser bedient. Wer nur einen beleuchteten E-Reader zum Lesen sucht, kann sich ebenso gut für den Kobo Glo und eine etwas offenere Plattform entscheiden.

Kobo Mini: Wer einen günstigen E-Reader sucht, ist mit dem Kobo Mini besser bedient als mit den 60-Euro-Lesegeräten, wie sie etwa Weltbild verkauft. Der 80-Euro-Reader mit dem hervorragenden Touchscreen ist preiswerter.

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– Sony PRS-T2:
Schöner E-Reader, lieblose Software

Die Hardware des Sony-Readers ist der des Kindle Touch zumindest gleichwertig. Zum selben Preis (129 Euro) erhält man ein spürbar leichteres Gerät, bei dem zudem der Speicherplatz erweiterbar ist. Allerdings ist das Einkaufen von E-Books mit dem Sony-Reader so unnötig kompliziert wie schon beim Vorgängermodell. Binnen eines Jahres ist Sony bei der Integration von Shops nicht wesentlich weiter gekommen. Die Einbindung der Evernote-Notizbuchfunktion ist eine gute, derzeit aber lieblos umgesetzte Idee. Wer E-Books nur lesen (und nicht etwa Zitate darin wiederfinden) will, ist mit dem Sony-Reader gut beraten. Man kann zwischen mehreren E-Book-Shops wählen, natürlich aber nicht bei Amazon einkaufen. Sony unterstützt – anders als Amazon – das E-Pub-Format. Allerdings ist Sony-Kunden derzeit noch zu empfehlen, die E-Books zu Hause am Computer zu kaufen und per USB-Kabel auf das Lesegerät zu übertragen.

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Literaturmagazin Eselsohren – 

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