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Heike Trojnar
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Rilke, Rainer Maria: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge
„So, also hierher kommen die Leute, um zu leben, ich würde eher meinen, es stürbe sich hier.“
Dieses Buch ist vielschichtig. Zum einen ist es eine Reflexion über die Bedrohung eines Staates durch Terror, zum anderen über die Auswirkungen von (Bürger-)Kriegen auf die Bürger, weiters über den Umgang von Emigranten mit der Fremde – und von Bürgern mit Emigranten. Dann wird ein Blick auf das Amerika (konkreter: auf Chicago) vor 100 Jahren geworfen – und auf das Osteuropa der Gegenwart. Weiters wird über eine an widrigen Umständen zerbrechende Frau – und besonders auch über eine Männerfreundschaft erzählt.
Drews, Jürgen: Wendelins Traum
Ein gediegener Roman über 60 Jahre deutsche Geschichte, in dem leider die Seele eines Pfarrers mit berühmten Seelen philosophiert.
Indridason, Arnaldur: Menschensöhne
Von Arnaldur Indridasons Islandkrimi “Menschensöhne“ war ich lange begeistert. Doch die Auflösung kommt unvermittelt, wirkt aufgesetzt und hat mich eher genervt als interessiert. Schade.
Smith, Susan Arnout: Todessaat
Dieses Buch als Thriller zu bewerben ist in etwa so seriös, wie die Abenteuer der Schlümpfe als Horrorfilm anzupreisen.
Klein, Olaf Georg: Zeit als Lebenskunst
Eva Schuster würde am liebsten das ganze Buch zitieren. So begeistert ist sie von diesem Werk über unser Zeitverständnis.
Trevor-Roper, Hugh: Der Eremit von Peking
Trevor-Roper brauchte lange, bis er den Hochstapler Backhouse entlarven konnte. Und er nimmt die LeserInnen gewissermaßen an der Hand und präsentiert ihnen erst einmal die glänzende öffentliche Figur Backhouse. Dann kratzt er Lebensphase für Lebensphase den Lack ab, bis von dem anfangs imposanten Menschen nur noch ein erbärmlicher Rest übrig bleibt.
Kapuściński, Ryszard: König der Könige
In “König der Könige” beschreibt Kapuściński das Phänomen “Macht” nicht über Helden-Verehrung oder -Kritik, sondern aus der Perspektive der Insider, der Würdenträger, Spitzel und Helfershelfer, die voller Angst und Stolz einem absoluten Herrscher gedient haben.
Rebscher, Susanne: Leonardo da Vinci #2
Hast du dich schon einmal gefragt, wer die Mona Lisa gemalt hat? Oder interessieren dich vielleicht die Erfindungen von Leonardo da Vinci? Der war nämlich nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer und Forscher und Architekt und Ingenieur und hat Waffen, aber auch Arbeitsgeräte und sogar Musikinstrumente erfunden.
Jinks, Catherine: Teuflisches Genie
Es ist mir beim Lesen nicht aufgefallen (und es wird vom Verlag auch nicht kommuniziert), dass dieses Buch für “young adults” gedacht ist. Doch das macht rein gar nichts: Auch wenn “Teuflisches Genie” die Perspektive eines Jugendlichen einnimmt, ist es für Erwachsene gewiss geeignet; für jung gebliebene auf alle Fälle.
Ich bin bekennender Frank-Zappa-Fan, war auf etlichen Wien-Konzerten, habe viele LPs/CDs, mein Handy-Klingelton ist “Peaches en Regalia”, ich habe so manche Anektdote, die über Zappa im Umlauf ist, für bare Münze genommen* und ich habe einiges, was nicht in mein Zappa-Bild passte, in der von ihm selbst diktierten Biografie nicht wirklich wahrgenommen. Doch jetzt habe ich das Zappa-Buch von Barry Miles gelesen.
Wolf, Armin: Wozu brauchen wir Journalisten?
Was ist qualitätsvoller Journalismus und wer macht ihn auf welche Art und Weise? – Der beliebte österreichische TV-Moderator Armin Wolf gibt in Vorlesungen und Reden Auskunft über E-, U- und K-Journalismus und über unsere Medienwelt.
DAS BERGMANNSPIEL Unter dem Bett ist der Schacht. Der wird entweder mit Bettdecken dunkel gemacht, Oder ihr spielt das Spiel bei der Nacht. In den Schacht schüttet ihr erst recht viel Kohlen. Die muss der Bergmann auf dem Bauche herausholen. Ein Licht oder Spirituskocher und zum Graben Eine Schaufel muss jeder Bergmann haben. Außerdem muss […]
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