Literarische Welt (12. 9.)
Medienschau:
Rezensionen, Storys und Interviews
in den Zeitungen von heute
Die Welt
Wie Hitler „Macke“ durch Europa hetzte
Max Herrmann-Neiße war der deutsche Toulouse-Lautrec: verkrüppelt, genial, der Exilant schlechthin. Die Nazis vertrieben ihn. Mit Hilfe seiner Briefe kann man den Dichter nun wiederentdecken. Von Jacques Schuster
TAZ
Liest du mir was vor?
Immer öfter bringen Literaturfestivals die jüngste Lesergruppe ans Buch. Sie weiten die Leseorte weit über die Buchhandlungen aus. Von Sarah Wildeise
Süddeutsche
Proteste begleiten Verleihung des Adorno-Preises
Neue Rezensionen
News, Storys & Meinungen
Aktuelle Tipps & Bestseller
Kampf den Heiratsmuffeln
Schriftstellerin und Moderatorin Amelie Fried und ihr Mann Peter Probst haben etwas zu berichten, was angeblich gar nicht mehr möglich ist: Sie sind glücklich verheiratet. Ihr gemeinsames Buch “Verliebt, verlobt…verrückt” ist mediale Selbstdarstellung, persönlicher Erfahrungsbericht und Eheratgeber in einem. Von Monika Wienfort
FAZ
Wie tut man Büchern Gewalt an, Frau Schalansky?
Ihr Buch „Der Hals der Giraffe“ ist gerade von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet worden. Judith Schalansky hat es geschrieben und gestaltet. Ein Gespräch über das Buch als Form, Fetischismus und die Liebe zum Totalitären. Von Andreas Platthaus
Ken Follett hält Hof
Seit dem historischen Roman „Säulen der Erde“, der 1990 erschien, ist Ken Follett ein Star. Sein neues Buch heißt „Winter der Welt“ und erzählt vom Zweiten Weltkrieg: Ein Treffen mit dem Autor in Aragonien. Von Paul Ingendaay
Der Standard
Hängebrücken über dem Abgrund Wirklichkeit
Ohne Hoffnung auf Hoffnung: Martin Walser hat mit “Das dreizehnte Kapitel” einen nur teilweise überzeugenden Briefroman geschrieben, der thematisch an seine letzten beiden Bücher anknüpft
Prozess gegen Ex-Führung des P.E.N.-Clubs endet glimpflich
Booker-Prize-Shortlist steht fest
Wiener Zeitung
Burschen- statt Buberlpartie – Strache und die Braunen
Neues Buch über die Verbindungen der Freiheitlichen zu neonazistischen Kreisen.
Wien. Unter Jörg Haider war sie noch die Buberlpartie. Jetzt ist sie die Burschenpartie. Anders formuliert: Haider umgab sich noch mit telegenen, aber weitgehend unideologischen jungen Bewunderern. Als Heinz-Christian Strache im Jahr 2005 die FPÖ übernahm, ersetzte er die Buberlpartie durch “stramme Hardcore-Ideologen aus jenem korporierten Milieu.
NZZ
Die rastlosen Geister der Ahnen
Nachdem er in seinem Erstlingsroman die Alzheimerkrankheit seiner Grossmutter zum Thema genommen hatte, wendet sich der 1982 geborene Stefan Merrill Block nun dem Schicksal ihres Gatten zu, der in einer der berühmtesten psychiatrischen Kliniken der USA behandelt wurde.
Aus der Lufthütte ins Rampenlicht
«Nilpferde unter dem Haus» heisst Hansjörg Schneiders neues Buch: Tagebuchnotizen, die sich über mehr als zehn Jahre hinweg erstrecken. Sie machen die Spannung zwischen Zurückgezogenheit und Öffentlichkeit erfahrbar, in der der Autor lebt und schreibt.
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