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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Volodine, Antoine: Mevlidos Träume
Ein kippliges Ebenenspiel, in dem man Realitäten und Träume gegeneinander abwägen kann – und sich nicht vor Spinnen fürchten sollte, denn deren Netze werden zum Ende hin immer dichter.
Alarcón, Daniel: Stadt der Clowns
Das alles ist gut, einnehmend und gekonnt erzählt. Aber hätte ich „Lost City Radio“ nicht gekannt, hätte ich „Stadt der Clowns“ bestimmt unvoreingenommener und wohlwollender gelesen.
Kincaid, Jamaica: Damals, jetzt und überhaupt
Dieser Roman schildert in meinen Augen weniger eine bestimmte Familie als eine typische oder klischeehafte, in welche die LeserInnen ihre eigenen Erfahrungen hineininterpretieren können. Wenn man diese in sich kreisende Erzählung mag und/oder sich auf sie einlässt.
Deaver, Jeffery: Die Menschenleserin
Die Schlafpuppe („The Sleeping Doll“, engl. Titel) erweist sich ein bisschen als Schlafpille.
Bracharz, Kurt: Der zweitbeste Koch
Eva Schuster: „Was für ein köstliches Team, dachte ich mir, der alte Gourmetkritiker und der hochgeniale Teenager. – Der Roman geht dann aber ganz anders weiter. Leider.“
Wir machen dieses Social Media (kurz)
Ein guter Überblick von Insidern, was Firmen und Organisationen mit Social Media machen können. Jede/n wird nicht alles interessieren, aber ich denke, es ist sowohl für Profis als auch für Einfach-so-Interessierte einiges dabei.
Hasmann, Gabriele: Im Namen der Republik
Das hätte, bissiger, frecher und abwechslungsreicher geschrieben, ein sehr interessanter Lesestoff sein können.
Hauptmann, Gaby: Kaya ist happy
In diesem Buch geht es darum, dass es Mädchen und Pferde gibt. Weil viele Mädchen Pferde lieben, gerne reiten und noch viel lieber eigene Pferde hätten. Und für diese Mädchen ist dieses Buch auch geschrieben.
Sie haben alle genug Geld für Alkohol und zum Teil Zigaretten – und alle Zeit der Welt, um Spaß zu haben, sexuelle Erfahrungen zu sammeln, sich zu streiten und oftmals wieder zu versöhnen. Sie sind nicht aktiv auf der „Suche nach dem wahren Ich“ (so der Untertitel des Buches), aber sie lernen durch Trial and Error, was sie wollen und was nicht.
Dezulovic, Boris: Gedichte aus Lora
„Was wisst ihr Zivilistenscheiße denn / wie das ist wenn die Sonne sengt / und alles stinkt nach Verwesung und Rauch / und Kerosin Alles still Auch die Grillen / haben sich verschissen verdammte Scheiße“
Holmes, Deborah: Langeweile ist Gift
Ich mag keine Biografien, deren AutorInnen mehr über die Beschriebenen „wissen“ als diese selbst. Deborah Holmes Eugenie-Schwarzwald-Biografie ist das totale Gegenteil davon.
Echols, Damien: Mein Leben nach der Todeszelle
Bei allem Mitleid für Damien Echols, der nach 18 Jahren in der Todeszelle freigekommen ist: Sein Buch ist konfus geschrieben und nicht frei von Unklarheiten, was Zweifel aufkommen lässt. Es wird schon vieles stimmen von dem, was Echols berichtet. Aber was?
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