Literarische Welt 18. 9.
Occupy, Jussi Adler-Olsen, Sisi,
Peer Steinbrück, Stephan Thome,
Andreas Salcher, Ulf Erdmann Ziegler, …
Rezensionen, Storys und Interviews
in den Zeitungen von heute
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© Die Zeit
Occupy – Wir selbst sind das Imperium
Selbst Revolte und Protest stabilisierten das herrschende System, schreibt das Autorenkollektiv Tiqqun. Es sieht nur einen Ausweg: im Bürgerkrieg. Von Felix Stephan
Nicht ganz so stringent wie sein Bild
Zwei Biografien durchleuchten das Leben und Wirken von Peer Steinbrück. Der SPD-Politiker fremdelte zeitlebens mit der eigenen Partei. Von Hans Monath
© Die Welt
Romeo und Julia haben Krebs
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© TAZ
Wie der Beat in die Berge kam
Lesen in Tirol: Seit zehn Jahren gibt es in Hall das Literaturfestival Sprachsalz. Zum Jubiläum kam auch Altmeister Martin Walser. Von Katharina Granzin
© Süddeutsche
Freiheit und Fallen der Wochenendehe
„Erst waren wir naiv, dann entweder verbittert oder selbstgerecht. Jetzt sind wir gleichgültig“. Nach zwanzig Ehejahren zieht Maria alleine nach Berlin. Stephan Thomes Roman „Fliehkräfte“ ist ein nostalgischer Abgesang auf die Vorzüge der bürgerlichen Lebensform. Von Meike Fessmann
© Die Presse
Peter Fabjan: „Harmlos war Bernhard nie“
Beim Thomas-Bernhard-Festival in Goldegg sprach Raimund Fellinger mit Bernhards Bruder Peter Fabjan über Kindheitserinnerungen, Bruderliebe, Selbstmordversuche und den Tod. Von Michael Fleischhacker
© Wiener Zeitung
Über sich selbst lachen
Der dänische Bestsellerautor Jussi Adler-Olsen ist Stargast der Wiener „Kriminacht“ und spricht über „Sissi“, Selbstironie und Dänemarks Einwanderungspolitik.
Chatterleys kleine Schwester
Die Trilogie „Fifty Shades of Grey“ macht in England Pornographie zum Massenphänomen. – Britische Literatur gilt als prüde – zu Unrecht. Bücher mit deftigem Inhalt boomen.
In die Schule geplaudert
Andreas Salcher liest wieder einmal dem österreichischen Bildungswesen die Leviten. – „Die 9 bis 13 Jahre Schule sind wie ein langer kalter Regen, durch den jeder junge Mensch durchmuss. So wird er für die Härten des Lebens geschliffen. Das wird seit bald 250 Jahren so praktiziert und das hat noch keinem geschadet. Die Glücklichen werden dabei nur ein bisschen feucht, während die Pechvögel alles abbekommen …“
Die Irrwege der Wissenschaft
Adam, Konrad: Kampf gegen die Natur. – Die Wissenschaft ist die „Großmacht der Moderne“, der ein Großteil der Menschen vor allem in den Industriestaaten noch immer mehr oder weniger „blind“ vertraut. – Trotz aller Erfolgsgeschichte gibt es aber auch die Gegenrechnung im „Kampf gegen die Natur“, die täglich länger werde.
Die Kaiserin, die keine sein wollte
Unterreiner, Katrin: Sisi – Kaiserin Elisabeth von Österreich. – Schon das Umschlagbild der weiß gewandeten Sisi springt ins Auge. Angesichts der folgenden Fülle außergewöhnlicher Abbildungen vergisst man rasch, dass das Büchlein eher dünn ausgefallen ist. Doch Autorin Unterreiner schafft es, ein umfassendes Bild von Österreichs vorletzter Kaiserin zu schaffen.
Eine eindrucksvolle Bilddokumentation
Maier / Maderthaner: Im Bann der Schattenjahre. – Dieser reichhaltige Bildband illustriert und dokumentiert am Beispiel Wiens mit eindringlicher Augenfälligkeit eines der düstersten Kapitel der österreichischen Zeitgeschichte: das Jahrfünft von 1929 bis 1934. Ausgelöst durch den Zusammenbruch der New Yorker Börse im Oktober 1929 schlitterte die Weltwirtschaft in eine desaströse Krise mit.
© NZZ
Die Buchstabenmönchin
In seinem neuen Roman „Nichts Weisses“ porträtiert der Schriftsteller Ulf Erdmann Ziegler eine junge Frau an der Schwelle zum Erwachsenenalter, die ins Metier der Schriftsetzer und -zeichner eingeführt wird. In dieser (Lebens-)Schule lernt sie ihre verschüttete Vergangenheit kennen und findet sie einen Weg in ihre Zukunft.
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