11/09/2012von 261 Views – 0 Kommentare

Literarische Welt (11. 9.)

Blauer Esel für Links

Medienschau:

Rezensionen, Storys und Interviews
in den Zeitungen von heute



TAZ

Der Andere ist der Feind

Zwei Romane proben die literarische Rückschau auf das 20. Jahrhundert in Europa: „Limonow“ und „Die französische Kunst des Krieges“. Von Fritz von Klinggräff
 

FAZ

Glänzende Lieder, klingender Lauf


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In Frankfurts Pläne für ein Romantik-Museum kommt endlich Bewegung. Eine historisch einmalige Chance gibt es gerade jetzt, weil ein passendes Gebäude frei geworden ist.
 

Der Einzige seiner Art

Katja Eichingers Biographie ihres verstorbenen Mannes zeigt eine Figur, so abgründig und faszinierend, wie es die Helden von Bernd Eichingers Filmen nur selten waren.
 

Die Presse

Satirebuch: Der phantastische Phallus

Ein Kurator und ein Künstler gehen der These nach, dass sich die Geschichte der Kunst einzig und allein um den Penis dreht.
 

Wiener Zeitung

Crott: Erzähl es niemandem!

Zu Ostern 1942 trifft die 19-jährige Lillian Berthung im Ferienhaus ihrer Familie bei Harstad im nördlichen Norwegen erstmals mit zwei deutschen Soldaten zusammen. Ihr Vater John, Leiter einer Zeitungsdruckerei, hatte die beiden, mit denen er beruflich zu tun hatte, eingeladen. “Aber bitte kommen sie in Zivil”, hatte er gebeten.
 

Valazza, Brigitte: Abenteuer Hausbau

Man sollte drei Häuser bauen, sagt der Volksmund: das erste für den Feind, das zweite für den Freund und erst das dritte für sich selbst. Weil aber die meisten privaten Bauherren nicht das Budget dafür haben und deshalb in der Regel das erste Haus für sich selbst errichten, sollten sie gerade bei diesem Bauprojekt dreimal nachdenken.
 

So sicher wie der Tod

Der in Deutschland durch seine nächtlichen Telefon-Talkshows in der ARD bekannte Journalist Jürgen Domian tut in seinem Buch das, was Maler seit Jahrhunderten üben. Er personifiziert den Tod. Er interviewt ihn und macht den Lesern jene Wahrheiten zugänglich, die für Menschen fassbar sind. Etwa, dass der Tod noch niemanden übersehen hat.
 

Fischer, Joschka: “I am not convinced”

Deutschlands grüner Paradepolitiker Joschka Fischer blickt auf die 2005 untergegangene rot-grüne Koalition zurück. Das wäre bei einem anderen Politiker vielleicht eine fade Worthülsensammlung geworden, nicht aber bei Fischer. Als Außenminister betrat er nach dem Terroranschlag des 11. September 2001 ein weltpolitisches Minenlager.
 

Gläser Mechthild: Stadt aus Trug und Schatten

Flora erleidet gerade einen Nervenzusammenbruch. Anders kann sich die 17-Jährige nicht erklären, dass sie plötzlich diffuse Schatten sieht und nachts im Schwarz-Weiß-Traum durch eine Stadt wandelt, in der ihr Personen aus dem realen Leben begegnen – vor allem der Austausschüler Marian, der plötzlich wie aus dem Nichts bei ihr daheim aufgetaucht ist.
 

Barclay Linwood : Weil ich euch liebte

Glen versteht die Welt nicht mehr. Seine über alles geliebte Ehefrau Sheila stirbt durch einen Autounfall – und als ob das nicht schon tragisch genug wäre, passt die Art und Weise, wie es passiert ist, so gar nicht zu der Frau, die er bisher gekannt hat. Denn sie soll den Unfall betrunken verschuldet haben – was Glen überhaupt nicht glauben kann.
 

Lu Marie: Legend – Fallender Himmel

Eines vorweg (bevor das offene Ende die großartige Lektüre trübt): Marie Lus Roman “Legend – Fallender Himmel” ist der Auftakt zu einer Dystopie-Trilogie. Damit liegt die 28-jährige US-Autorin, die in Shanghai geboren wurde, voll im Trend. Wimmelte es noch vor kurzem von Vampir-Sagen, so schreibt nun offenbar Dystopie-Romane.
 

NZZ

Die Untröstlichkeit der Frauen

Selten hat man ein so ergreifendes Buch gelesen wie Julie Otsukas «Wovon wir träumten». Der auf dokumentarischem Material basierende Roman erzählt vom Schicksal japanischer Immigrantinnen in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts – unerhört dicht und vielstimmig in Wir-Form.
 
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