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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Schade. Ich hatte im letzten Fünftel des Buches plötzlich den Eindruck, etwas Autobiografisches zu lesen, zu dem der Autor zu wenig Distanz hatte, während ich zuvor dachte, es mit einem Roman über das Heranwachsen von Männern unter nicht besonders liebevollen Umständen zu tun zu haben. Mir hätte das genügt. Ich hätte aber auch gern einen Roman über einen Buben gelesen, der in einer von Männern geprägten Welt seine Homosexualität entdeckt. Und nicht zwei Romane in einem.
Meier, Gerhard: Baur und Bindschädler
Wenn ich gefragt würde (also frage ich mich selber), was mir denn als das Eigenste, Unwiederholbarste, Kostbarste am Werk Meiers erschiene – meine Antwort wäre: seine Zärtlichkeit. Ich könnte es auch seine Poesie nenne, einen Glanz, eine zarte Erregung, die aus den Wörtern kommt und die Meier selbst einmal, falls er das gemeint hat, den “Geist des Textes” genannt hat. (Urs Widmer)
James, P. D.: Der Tod kommt nach Pemberley
Ich habe das Original gelesen und die Zombie-Version von „Stolz und Vorurteil“, beides mit großem Vergnügen. P. D. James‘ Kriminalroman mit Elisabeth und Darcy ist leider weder Austen noch ein guter Krimi.
Manotti, Dominique: Das schwarze Korps
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Ich habe in der Schule wenig über Frankreich während des Zweiten Weltkriegs gelernt. Dies lässt sich mit Manotti aber nicht nur nachholen – sie entwirft ein Panorama aus eben jenen Besatzern, Kollaborateuren sowie aus Widerständlern und Agenten und geht dabei wesentlich tiefer, als bloß Schurken und Nicht-Schurken zu beschreiben.
Mir ist nach 30 Seiten (erstmals) klar geworden, dass es den gewöhnlichen und den ungewöhnlichen Nazis nicht so sehr um Rassenreinheit und dergleichen gegangen sein mag, sondern dass sie sich schlicht bereichern wollten.
Siebeck/Schug/Thomas: Verlorene Zeiten?
Näher kann man der DDR heutzutage mit einer populärwissenschaftlichen Publikation nicht mehr kommen.
Layard, Richard: Die glückliche Gesellschaft
1.) Glück ist messbar.
2.) Der Mensch ist ein nach Glück strebendes Tier.
3.) Die glücklichste Gesellschaft ist die beste.
4.) Unsere Gesellschaft wird nicht glücklicher werden, wenn wir uns nicht auf dieses Ziel festlegen.
Galbraith, J. K.: Eine kurze Geschichte der Spekulation
Dieses Buch erklärt leicht verständlich und vergnüglich, wie es zu Finanz-Crashes kommt.
Zusak, Markus: Die Bücherdiebin
Warum schreibt ein australischer Autor über Nazideutschland, habe ich mich gefragt, als ich dieses Buch zu lesen begonnen habe. Vielleicht sollte man also wissen, dass Markus Zusaks Mutter aus Deutschland und sein Vater aus Österreich stammen und dass ihm seine Eltern über die Bombenangriffe auf München und die Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg erzählt haben.
Holtei, Christa: Skandal in Olympia
Eine gut geschriebene Geschichte zum Mitraten, selber Lesen und Vorlesen. Und man erhält viel Informationen über das alte Griechenland.
Kapfenberger, Hellmut: Ho Chi Minh
Ich bin zwar vor 40 Jahren nicht durch die Straßen gelaufen und habe „Ho-Ho-Ho-Chi-Minh“ skandiert (mit 6?; Anm.), aber dieser Ruf hat sich irgendwie in mein Gedächtnis gegraben. Und als ich dieses Buch sah, wollte ich endlich in Erfahrung bringen, wer dieser Mann war.
Bukowski, Charles: Die Ochsentour
Auch wer den “dirty old man” hasst, könnte dieses Buch mögen. Charles Bukowski erzählt darin wohlgelaunt darüber, wie er 1980 gemeinsam mit seiner letzten Lebensgefährtin Linda Lee Deutschland und dabei auch seine Geburtststadt Andernach besucht hat.
Enzensberger/Johnson: fuer Zwecke der brutalen Verstaendigung
Der Briefwechsel über ihre relativ kurzlebige Freundschaft.
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