Schlagwort: Literaturedition NÖ

Sie sind hier: Home » » Archive von Literaturedition NÖ
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
Nach Büchern können Sie alphabetisch suchen:
Oder über Kategorien:
Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Geda, Fabio: Emils wundersame Reise
Durch Emils einnehmenden Charakter und die naiv-fantastische Erzählweise ist „Emils wundersame Reise“ ein schlicht und ergreifend schönes Buch, das gewiss mehr zum Verständnis von Flüchtlingen beiträgt als so manche gut gemeinte Abhandlung.
Jelinek, Elfriede: Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr
Ohne jetzt alles von Elfriede Jelinek gelesen zu haben, behaupte ich einmal, dieses Buch (aus dem Jahr 1985) sei ihr zugänglichstes.
Cohen, Stuart Archer: Der siebzehnte Engel
In gewisser Weise hat man es bei “Der siebzehnte Engel” mit drei Romanen in einem zu tun, besser gesagt: Die drei Teile unterscheiden sich stilistisch sehr stark, wiewohl sie dieselbe Handlung weitertreiben.
Strand, Jeff: Grabräuber gesucht
In den ersten beiden Dritteln setzt der Autor seine Figuren geschickt ein, um die Spannung zu steigern. Doch gegen Ende entbrennt ein Kampf Protagonisten gegen Autor (Lektor?), den alle verlieren.
Buhl, Kriemhild: Mein Vater Hermann Buhl
Von diesem Buch werden Bergsteiger vielleicht enttäuscht sein, während es andere unter Umständen gar nicht lesen. Denn es ist weder eine Hymne an noch eine Abrechnung mit Hermann Buhl, sondern ein persönliches Zeitdokument, das mehr Themen abhandelt, als sich hinter dem Titel verbergen.
Haushofer, Marlen: Brav sein ist schwer
Marlen Haushofers Kinderbüchern “Brav sein ist schwer“ und “Schlimm sein ist auch kein Vergnügen“ merkt man nicht an, dass sie 1965 resp. 1970 erschienen sind, – sie wirken zehn Jahre früher geschrieben, als es noch fesch war, dass Papa den Kindern (und ältere Geschwister den jüngeren) Ohrfeigen gab(en).
Brandl, Elisabeth: Sternenhimmel
Dieses Jugendbuch handelt – leider etwas tendenziös – von der Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihrer Heimat. Ansonsten vermittelt es zielgruppengerecht, was es bedeutet, aus der Heimat vertrieben zu werden, und wie es ist, woanders nicht willkommen zu sein.
Woolf, Virginia: Ein eigenes Zimmer
Wirklich herausragende Literatur muss frei von Parteilichkeit sein, um zur poetischen „Weißglut” des schöpferischen Geistes zu gelangen. Das gilt auch heute noch – und ebenso für Männer.
Betancourt, Ingrid: Kein Schweigen, das nicht endet
Wenn dieses Buch von einer Privatperson verfasst worden wäre, hätte ich noch gesagt, hier schreibt jemand mit zu wenig Abstand, aber von einer Politikerin hätte ich mir eindeutig mehr als private Erinnerungen erwartet.
© 2025 Literaturmagazin Eselsohren – . WordPress-Thema von Solostream.