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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
De Paolis, Federica: Ich höre dir zu
Was würden Sie tun? Ihr Telefon läutet und anstatt, dass Sie angerufen werden, können Sie ein Gespräch Fremder belauschen. – Also ich würde lauschen. Und genau so handelt Diego. – Leider hat De Paolis dieser Figur ein Geheimnis angedichtet, dessen Enthüllung den guten Eindruck zerstört, den der Roman auf mich bis dahin gemacht hatte.
Man wird diese Erzählungen wieder und wieder lesen, bei weitem nicht nur, weil man sich fragt, ob man etwas Wesentliches übersehen hat. Denn sie weisen über ihren realistischen Kern hinaus und werfen die Lesenden auf sich selbst zurück. Bei Rothmann nimmt man Anteil an den Figuren – und an Aspekten von sich selbst, die aufzuwühlen nur großer Kunst – oder dem Leben selbst – gelingt.
Arjouni, Jakob: Idioten. Fünf Märchen
Diese Märchen hauen mich um: ich habe schon lange nichts mehr gelesen, das so locker und freundlich daherkommt und dann eine so “fiese” Wende nimmt.
Juretzka, Jörg: Alles total groovy hier
Warnung: Bücher wie dieses können Ihr Bewusstsein verändern.
Goldmann, Anne: Das Leben ist schmutzig
Hier ist es nicht so wichtig, wer den Mord begangen hat, weil der Rest der Geschichte fesselt.
Müller-Michaelis, Matthias: Generation Pleite
„Natürlich gibt es … Familien, die als überschuldet gelten und die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Aber noch viel größer ist die Gruppe derer, die trotz sicherer Jobs auch in höheren Positionen und trotz guter Jahreseinkommen Monat für Monat einfach nicht auskommen mit dem Einkommen.“
Pavlovic, Tomo Mirko: Kroatien
Pavlovic Kroatien-Buch sollte man auf jeden Fall lesen, bevor man nach Zagreb fährt.
Bertram, Jürgen: Onkel Ali & Co.
Vorsicht: dieses Buch kann ihre Sichtweise verändern. Die von Sarazzin leider nicht.
Waechter/Eilert: Die Kronenklauer
Als „Bonustrack“ kann man mit diesem „Buch für Kinder, Eltern und andere anspruchsvolle LeserInnen“ auch folgende Sachen treiben: falzen, raten, reimen, puzzlen, malen, singen und schneiden.
Hohlbein, Wolfgang und Heike: Dreizehn
Jetzt habe ich meiner Tochter doch tatsächlich diese 550 Seiten vorgelesen. Es war mein erster Hohlbein, es war ein Vergnügen, und ich halte den Hintergrund von „Dreizehn“ für plausibler als den von Stephen Kings „Es“.
Kukovica, Franc: Als uns die Sprache verboten wurde
Wer weiß, dass es in Kärnten immer noch ein Problem ist, zweisprachige Ortstaffeln aufzustellen, wird in diesem Buch eher indirekt auf Gründe dafür finden.
Chobot, Manfred: Genie & Arschloch
Selbstverständlich wollen wir wissen, was für Arschlöcher die Genies (gewesen) sind, vielleicht nicht so sehr bei jenen Genies, deren Werke wir mögen, doch ansonsten ergötzen wir uns gewiss gerne an den weniger netten Zügen von Menschen, die in Elfenbeintürmen und sonstigen Schlössern leben können.
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