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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unterhalb finden Sie immer (bei jedem Seitenaufruf) neu ausgewählte Rezensionen.
Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Gaddis, William: Die Fälschung der Welt
Ein Buch, für das es zu Recht einen Führer gibt. Denn beim Lesen weiß man nicht immer, was – welcher Satz, welche Person und welche Szene – für den Fortgang der Handlung wichtig ist und was nicht.
Munro, Alice: Zu viel Glück 1–5
Munro zeigt, dass auch gewöhnliche Menschen ein Leben haben, über das es sich zu schreiben lohnt.
Mağden, Perihan: Zwei Mädchen: Istanbul-Story
19 Tage dauert diese amitié fou zweier 16-Jähriger, 19 Tage, in denen vor allem Behiye ununterbrochen auf Messers Schneide balanciert, in denen viele Treuschwüre geleistet und Tränen vergossen werden, in denen Mağden einige der riesigen Minidramen zusammendrängt, welche Pubertierende und ihre Freunde, aber auch ihre Verwandten erleben.
Tallis, Frank: Die Liebermann-Papiere
Was?! “Die Liebermann-Papiere” sind der erste Teil einer Trilogie? – Etwas in der Art mag man ausrufen, wenn man diesen Krimi gerade ausgelesen hat. Da mag es schon spät in der Nacht sein und dennoch würde man jetzt gerne weiterschmökern, zumindest anfangen … – Aber wo bekäme man nach Mitternacht “Wiener Blut” her, den zweiten Teil?
Zeh, Juli: Alles auf dem Rasen #1
Ja, das geht uns Österreichern ab, diese Mischung aus unüberheblich präsentierter Sachlichkeit und selbstbewusst dargebotener Meinung, wie das etwa Juli Zeh in ihren Essays handhabt.
Zell, Helmut: So steigern Sie Ihre Aufmerksamkeit …
Das ist der vorläufige Abschluss meiner Besprechungen von Gesundheits-Ratgebern. Und während man in den meisten anderen Ratgebern die jeweiligen – in aller Kürze verabreichten – Grundlagen in der Regel glauben muss und dann Übungen vorgeschlagen bekommt, die man ausprobiert oder auch nicht, weiht Helmut Zell ausführlich und verständlich in die „Theorie der Aufmerksamkeit“ ein.
Puchner, Willy: „ABC der fabelhaften Prinzessinnen“
Dies ist sicher ein Buch, das man unter die Bildbände im Wohnzimmer einreihen und immer wieder hervorholen wird. Kinder werden es später ihren Kindern zeigen und immer noch selbst eine Freude daran haben.
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
Sie haben alle genug Geld für Alkohol und zum Teil Zigaretten – und alle Zeit der Welt, um Spaß zu haben, sexuelle Erfahrungen zu sammeln, sich zu streiten und oftmals wieder zu versöhnen. Sie sind nicht aktiv auf der „Suche nach dem wahren Ich“ (so der Untertitel des Buches), aber sie lernen durch Trial and Error, was sie wollen und was nicht.
Depner, Hanno: Kant für die Hand
Vielleicht sollte man Depners Buch ab sofort im Unterricht verwenden. Ich zumindest habe innerhalb von sechs Stunden in etwa begriffen, warum Kant die Vernunft „kritisiert“ hat und was dabei herausgekommen ist.
Koenigs, Tom: Machen wir Frieden …
Einen großen Betrieb oder auch einen Konzern zu managen oder PolitikerIn in leitender Position zu sein, stelle ich mir wie Koenigs UN-Mission in Afghanistan vor – wenn auch ohne Selbstmordattentäter.
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