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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wäre das nicht eine gute Idee, habe ich mich manchmal gefragt, die Hauptfigur eines Buches zufällig und unerwartet ums Leben kommen zu lassen? – Jetzt, nach der Lektüre von Nizons “Stolz”, weiß ich, dass das nicht wirklich funktioniert. Und hier stirbt die Titelfigur nicht einmal völlig überraschend.
Velmar-Janković, Svetlana: Lagum
Dieses dichte, genaue, poetische Buch handelt vor allem davon, wie grundlegend Menschen sich verändern können, vor allem in finsteren Zeiten.
Nadel, Barbara: Anatolischer Totentanz
Ich hätte ja stutzig werden können, weil „Die Welt“ Barbara Nadel als „die Donna Leon von Istanbul und die Martha Grimes vom Bosporus“ bezeichnet und weil ich diese handwerklich geschickten Autorinnen nicht unbedingt haben muss, aber über einen mir völlig unbekannten Teil der Türkei zu lesen, war denn doch zu verlockend.
Fitzek, Sebastian: Passagier 23
Die Geschichte selbst ist von Anfang bis Ende perfekt inszeniert und der Spannungsaufbau von Kapitel zu Kapitel grandios gelungen. Die immer neuen und unerwarteten Wendungen in der Story lassen den Nervenkitzel dramatisch ansteigen, und kaum glaubt man, den Täter erraten zu haben, war man schon wieder auf einer falschen Fährte.
Crawford, Matthew B.: Ich schraube, also bin ich
„Ein Philosoph singt das Hohelied des Handwerks.“ (Die Welt)
Zirnbauer, Thomas: Deutsche Literatur in 60 Minuten
Eine vergnügliche Literaturgeschichte aus ungewohnter Perspektive: anhand thematischer Klammern wie NobelpreisträgerInnen, Liebe, Entwicklungsroman, Italien, Familie, Schule, Rech und Unrecht sowie Dorf und Großstadt. Mit profundem Wissen verständlich geschrieben.
Feministisches Kollektiv: Street Harassment
Street Harassment, also Belästigung auf der Straße, wird häufig mit sexueller Belästigung, nämlich von Männern gegenüber Frauen, gleichgesetzt. Street Harassment ist aber ein viel komplexeres Phänomen. Zum einen betrifft es die unterschiedlichsten Personen wie MigrantInnen, Menschen mit Behinderung, Lesben, Schwule, Frauen oder kulturelle (Rand-)Gruppen.
Pfeiffer, Boris: Diebe in der Nacht
Wenn sich Ihre Kids plötzlich berufen fühlen, Detektiv zu werden, dann liegt das vielleicht an Pfeiffers Krimireihe „Unsichtbar und trotzdem da!“
Williams, Carol Lynch: Auserkoren
Die besten Jugendbücher sind solche, denen man ihre Zielgruppe nicht anmerkt. „Auserkoren” ist so ein seltener Fall.
Stevenson, Robert Louis: Die Schatzinsel
Eine Schatzsuche! Eine Schiffsfahrt mit Piraten!! Allen voran der Wendehals-Schurke John Silver!!! Und als Dreingabe, so Nohl, „sprachliche Prägnanz, atmosphärische Dichte und lebendige Charakterisierung”. Braucht das Leserherz mehr?
Beer, Pascal: messer in einer blumenvase, …
Die Gedichte sind kraftvoll (aber ohne Kraftausdrücke), anklagend (aber nicht politisch), selbstbezogen (aber nicht sentimental). Sie erstrecken sich oft über mehrere Seiten, die ich interessiert und angetan gelesen habe. Nur die Gedichtenden sind mir oft zu viel oder zu wenig pointiert.
Koenigs, Tom: Machen wir Frieden …
Einen großen Betrieb oder auch einen Konzern zu managen oder PolitikerIn in leitender Position zu sein, stelle ich mir wie Koenigs UN-Mission in Afghanistan vor – wenn auch ohne Selbstmordattentäter.
Gellhorn, Martha: Reisen mit mir und einem Anderen
Martha Gellhorn kann einen faden Nachmittag unterm Moskitonetz spannender schildern als so mancher Extrembergsteiger seinen Beinaheabsturz mit verrenktem Bein und einer Blutvergiftung um Mitternacht vom Killerberg ohne Handschuhe, blind und taub.
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