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Während ich darauf warte, ob ein PCR-Test eine Corona-Infektion bestätigt oder nicht (am Montag hatte ich Kontakt zu einem „Positiven“, seit Mittwoch habe ich entsprechende Symptome, bin aber nach wie vor „negativ“), gehen natürlich sonderbare Dinge in mir vor: Einerseits möchte ich keine Infektion haben, andererseits möchte ich „es“ hinter mir haben; einerseits habe ich […]
Ich kann mich an eine Szene erinnern, als ich mich in jüngeren Jahren übernommen hatte: ich hatte in einer Buchhandlung mehr Bücher ausgesucht, als ich mir leisten konnte. Und eine nette Dame hat mir den Restbetrag gegeben. Wahrscheinlich, weil sie sich dachte, ich fördere diesen Bücher-Narren. Einmal erzählte ich meinem Vater die Erinnerung, wie ich auf […]
Es liegen gewiss genügend Bücher auf dem Stapel der ungelesenen und derer, die ich gerade lese, aber irgendwie „beißt“ gerade keines so richtig. Die André-Heller-Biografie ist im Stadium von „schon wieder ein tolles Projekt mit namhaften Leuten“, von „Alan Bennett geht ins Museum“ bin ich ein bisschen enttäuscht, für Modicks „Konzert ohne Dichter“ fehlt mir […]
Wir sind ja im März 2021 übersiedelt. Und wir hatten in der alten Wohnung einen Gang mit 9 Metern Länge, wo an der einen Seite Bücherregale standen und auf der anderen Seite die Bücher am Boden gestapelt waren. Die neue Wohnung ist kleiner, also haben wir uns von etlichen Büchern getrennt (zB 18 Bananenkisten Krimis […]
Brandl, Martina: Glatte runde Dinger
„Glatte Runde Dinger“ hebt sich von dieser faden Frauen-finden-die-große-Liebe-und-sich-selbst-Massenliteratur radikal ab.
Sabatini, Rafael: Captain Blood
„Captain Blood“ ist ein Piratenroman, der ohne Klischees auskommt, und ein Zeitdokument.
Tropper, Jonathan: Mein fast perfektes Leben
Man muss schon ein großes Talent sein, um aus der Geschichte über einen abgrundtief traurigen Witwer ein streckenweise komisches Buch zu machen. Nun, eigentlich ist’s eine Achterbahn der Gefühle. Mal könnte man heulen, dann muss man wieder lachen.
Rekel, Gerhard J.: Der Duft des Kaffees
Ich weiß nicht. Ich konnte mit diesem hochgelobten Thriller nicht viel anfangen, weil ich die Krimi-Handlung unglaubwürdig fand.
Fitzek, Sebastian: Die Therapie
In rasantem Tempo wird man immer tiefer in die Vergangenheit und Gegenwart der Figuren geführt und wird mit perfekt und treffsicher platzierten Cliffhangern ständig zum Weiterlesen animiert. Man kann das Buch einfach nicht am Ende eines Kapitels weglegen – man will endlich die Wahrheit um das Verschwinden der kleinen Josy wissen.
Komarek, Alfred: Anstiftung zum Innehalten
Wer tatsächlich zum Innehalten angestiftet werden möchte, sollte zu Komareks Polt- oder Käfer-Büchern greifen.
Klein erklärt, wie „die Welt“ immer mehr von den Konzernen und ihren Marken(-botschaften) „regiert“ wird, wie Werbung den öffentlichen Raum und die Bildungsstätten und die Medien übernommen hat und wie die Konzerne, deren Umsätze zum Teil größer sind als die Staatshaushalte ganzer Länder, immer mehr politische Macht ausüben.
Enzensberger, Hans Magnus: Meine Lieblings-Flops
Wenigen Erfahrungen verdankt Enzensberger so viel; er behauptet sogar, dass ihm seine Flops im Lauf der Zeit geradezu ans Herz gewachsen sind.
Ferra-Mikura, Vera: Die Mäuse der drei Stanisläuse
Noch heute kann ich in den magischen Realismus der “Mäuse der drei Stanisläuse” mühelos eintauchen.
Jinks, Catherine: Teuflisches Genie
Es ist mir beim Lesen nicht aufgefallen (und es wird vom Verlag auch nicht kommuniziert), dass dieses Buch für “young adults” gedacht ist. Doch das macht rein gar nichts: Auch wenn “Teuflisches Genie” die Perspektive eines Jugendlichen einnimmt, ist es für Erwachsene gewiss geeignet; für jung gebliebene auf alle Fälle.
Sandstrak, Pelle: Herr Tourette und ich
Intensiv, subjektiv und schonungslos beschreibt Sandstrak den Alltag eines Touretters von Kindheit an.
Pasolini, Pier Paolo: Reisen in 1001 Nacht
Pasolini verliert sich nicht in der Oberflächlichkeit einer Reportage, sondern richtet einen radikal persönlichen Blick auf die bereisten Länder, der ungewöhnliche Facetten zu Tage fördert.
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