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Storys, Glossen, Lesereisen
Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
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Tsuji, Hitonari: Warten auf die Sonne
„Ein reizvolles, in sich ruhendes philosophisches Kammerspiel um Warten, Erwartung und Erlösung“ (FAZ) – das klingt so nach Coelho. Doch wer sich dieses Buch aufgrund dieses Klappentextes kauft, wird sich wundern.
Widmer, Urs: Ein Leben als Zwerg
Auf so was kommt ja nur der vor zwei Tagen 70 Jahre alt gewordene Urs Widmer!
Young, Thomas W.: Freeze – Gefangen im Eis
Eine linear erzählte Geschichte, die keine Hochspannung bietet und ohne Ortswechsel, Zeitsprünge und überraschende Wendungen auskommt. Da auch die Anzahl der Figuren nicht ausufert, sind die Ansprüche an den Leser überschaubar.
Twelve Hawks, John: Traveller – Das Finale
Auf den abschließenden Teil der Traveller-Trilogie sehnsüchtig zu warten, hat sich nicht gelohnt.
„Vulva“ ist „eine kulturgeschichtliche Pionierarbeit für Leser jeden Geschlechts“, behauptet der Verlag, und zumindest das mit „jedem Geschlecht“ stimmt, auch wenn man sich als Mann nicht wohl dabei fühlt, dieses Buch in der Öffentlichkeit zu lesen (– man könnte ja für einen Spanner gehalten werden). Doch das ist bei weitem weniger schlimm, als wenn mir – wie den Frauen über Jahrtausende hinweg – suggeriert worden wäre, ich hätte gar kein Geschlechtsorgan oder auf jeden Fall kein richtiges.
Nachdem ich Salchers „Der verletzte Mensch“ gelesen hatte, wollte ich wissen, was sich bei Alice Miller in den letzten Jahren so getan hat. Besser gesagt: Vor ca. 25 Jahren waren Millers erste drei Bücher wichtig für mich, ich las das „Drama des begabten Kindes“ und sah mich natürlich selbst als eines. Und jetzt war ich zwar nicht erstaunt, dass Miller bei ihrem Thema geblieben ist, sondern über dieses meiner Meinung nach schlecht geschriebene Buch.
Rosenberg/Enzensberger: Das Brennglas
Dass Otto Rosenberg an das Gute im Menschen geglaubt hat, all die schwere Zeit, spürt man während der Lektüre dieses Buches wie wärmende Sonnenstrahlen durch die grausame Kälte all der geschilderten Ereignisse hindurch. Das mag jetzt pathetisch klingen: Im Gegensatz dazu hat das Buch gar nichts Pathetisches an sich. Es ist schlicht die Wahrheit, von einem Menschen erzählt, der größer war als alle, die ihn klein machen wollten.
DIE WEIHNACHTSKISTE Es packen liebe Engelein für dich die Weihnachtskiste ein. Da gibt es was zu schauen! Doch leider guckt gerade der gute alte Mond herein und dem ist nicht zu trauen. Da fürchten sich die Engelein er plaudert’s aus, und tun im Nu die Weihnachtskiste wieder zu. Wie schade! (Aus Die Himmelsküche von Ida […]
Ness/Dowd: Sieben Minuten nach Mitternacht
Was für ein Buch! Alle, die schreckliche Zeiten erlebt haben, durchmachen oder sich dafür rüsten wollen, sollten es lesen.
DER SCHAUKELSTUHL AUF DER VERLASSENEN TERRASSE Ich bin ein einsamer Schaukelstuhl und wackel im Winde, im Winde. Auf der Terrasse, da ist es kuhl, und ich wackel im Winde, im Winde. Und ich wackel und nackel den ganzen Tag. Und es nackelt und rackelt die Linde. Wer weiß, was sonst wohl noch wackeln mag im […]
King, Stephen: Under the Dome (kurz)
Mir wären mehrschichtige Charaktere (anstatt „die Guten“ und „die Bösen“) lieber gewesen, und Kings „Erklärungen“ des Unerklärlichen waren für mich noch nie befriedigend.
Atwood, Margaret: Oryx und Crake
Ein schreckliches Buch. Im Bereich des Möglichen. Ohne Hoffnungsschimmer.
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