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Wir empfehlen weiters die Storys und Glossen sowie „Verreisen mit den Eselsohren“: Verreisen mit Büchern sowie Verreisen im Kopf.
Das ist das Archiv des Online-Büchermagazins Eselsohren (2007–2013). Sie finden hier über 1.000 Buchbesprechungen:
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Unter dem Artikel (auf größeren Bildschirmen auch daneben) gibt es zum jeweiligen Artikel passende Beiträge.
Kaddour, Hédi: Waltenberg, Kapitel 7&8
Ein selbstgenügsamer Streit zwischen einem Starjournalisten und einem berühmten Schriftsteller.
Volo, Fabio: Noch ein Tag und eine Nacht
Ich frage mich, warum ein Buch veröffentlicht wird, dessen Autor weder eine passable Story noch mehr als einen Schüleraufsatz-Stil zusammenbringt.
Weiss, Peter: Ästhetik des Widerstands
Claudio Magris’ für mich nicht wirklich geglückter Versuch, das Scheitern der Utopien in einen Roman zu packen, hat mich an dieses Monstrum von einem Buch erinnert, in welchem Peter Weiss den Faschismus aus widerständiger Sicht beschrieben hat.
Raab, Thomas: Der Metzger muss nachsitzen
„Der Metzger muss nachsitzen“ ist ein viel versprechender Erstling, gut und geschickt aufgebaut, mit faszinierendem Personal und einem interessanten Fall mit vielen überraschenden Wendungen.
Holtei, Christa: Skandal in Olympia
Eine gut geschriebene Geschichte zum Mitraten, selber Lesen und Vorlesen. Und man erhält viel Informationen über das alte Griechenland.
Woolf, Virginia: Ein eigenes Zimmer
Wirklich herausragende Literatur muss frei von Parteilichkeit sein, um zur poetischen „Weißglut” des schöpferischen Geistes zu gelangen. Das gilt auch heute noch – und ebenso für Männer.
Zambon, Sibylle: Kunst sehen und verstehen
Nach diesem Buch freue ich mich schon auf die nächste Ausstellung (und ich habe auch – Symbolismus? Fauvismus? De Stil? –ein bisschen Angst davor). Sibylle Zambon ist nämlich schuld daran, dass ich meine Naivität verloren habe, was die Bildende Kunst anbelangt. Sie brauchen sich jedoch nicht davor zu fürchten, dass es irgendwann eine Site namens – sagen wir – „Hühneraugen“ geben wird. Zum Kunstkritiker werde ich mich nicht aufschwingen. Allerdings finde ich, dass sich diese die zugängliche und verständliche Vermittlung einer Zambon ruhig angewöhnen könnten.
Anders gesagt: Nicht nur du und ich, auch die KulturjournalistInnen sollten dieses Buch lesen.
Emmott, Stephen: Zehn Milliarden
„Zehn Milliarden“ ist ein unangenehmes Buch, weil es eigentlich nichts viel Fantasie braucht, um aus unserem gegenwärtigen Verhalten ein ähnliches Zukunftsszenario wie Emmott zu entwickeln. Man kann nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm wird und dass Emmotts Warnung ein Umdenken bewirkt wie der Bericht des Club of Rome 1972.
Miller, Kirsten: Kiki Strike. Die Schattenstadt
Wenn Eva dieses Buch Flora vorgelesen hat, habe ich mich, sooft es ging, dazugesetzt, doch irgendwann dauerte mir das zu lang, ich nahm “Kiki Strike” mit ins Bett und las es in einem Zug zu Ende.
Es ist ja immer etwas ganz anderes, wenn einer oder einem Geschichte(n) persönlich erzählt werden. Und wann können Kinder von heute schon mit einer Überlebenden des Holocaust sprechen?
„Weg von hier …“ bietet dazu die Gelegenheit: Darin erzählt die Linzer Jüdin Ilse Mass über ihre Flucht vor den Nazis aus Österreich über Shanghai nach Israel.
Ein Buch, das sich sowohl für den Volksschul-Unterricht als auch für eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu Hause empfiehlt.
MacPhail, Catherine: Die Wahrheit über Derek Moody
„,Die Wahrheit über Derek Moody‘ ist ein spannender Thriller von Catherine MacPhail.“ (Flora Schuster (dzt. 10 Jahre alt))
Moers, Walter: Die 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär
Tratschwellen, Berghutzen, Stollentrolle, Nattifftoffen, Eydeeten und Haifischmaden.
Gellhorn, Martha: Reisen mit mir und einem Anderen
Martha Gellhorn kann einen faden Nachmittag unterm Moskitonetz spannender schildern als so mancher Extrembergsteiger seinen Beinaheabsturz mit verrenktem Bein und einer Blutvergiftung um Mitternacht vom Killerberg ohne Handschuhe, blind und taub.
Lilin, Nicolai: Sibirische Erziehung
Ein ehemaliger sibirischer Jung-„Mafiosi“ hat eine untergegangene (kriminelle) Lebensweise für die Nachwelt bewahrt.
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