10/11/2009von 236 Views – 0 Kommentare

Die aktuellen Bestseller (10.11.)

Logo GoldeselDer letzte Brenner ist in Österreich auf Platz Zwei und in Deutschland auf Platz 1, die KrimiWelt-Bestenliste präsentiert (in Kooperation mit DIE WELT, ARTE und NordwestRadio) außerdem „Totengleich“ von Tana French und „Tokio im Jahr Null“ von David Peace und die Schweizer Ratgeber-LeserInnen lieben E-Bücher (Ethno und Eso).


BELLETRISTIK (Österreich, KW 44)

1) Dan Brown: Das verlorene Symbol (Lübbe)
Der amerikanische Bestsellerautor Dan Brown ist eine Art Spezialist für mörderische Fingerzeige – und das ist durchaus wörtlich zu verstehen. Im Sensationserfolg „Sakrileg“ gibt der grausam getötete Chefkurator des Louvre dem Symbologen und Harvard-Professor Robert Langdon durch eine blutige Fingerzeichnung auf seinem eigenen Körper den ersten Hinweis. Und in „Das verlorene Symbol“ ist es die abgetrennte und mit rätselhaften Zeichen tätowierte Hand von Langdons langjährigem Freund Peter Solomon, die im Washingtoner Kapitol auf ein Gemälde des ersten US-Präsidenten George Washington weist.
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2) Wolf Hass: „Der Brenner und der liebe Gott“ (Hoffmann und Campe)
Es ist wieder was passiert, und diesmal ist der Simon Brenner, zumindest teilweise, Schuld daran. Denn der Brenner ist jetzt nicht nur Ex-Polizist und Ex-Detektiv, der Brenner ist jetzt auch Ex-Chauffeur vom Bauunternehmer Kressdorf und seiner Frau. Zuvor hat er als „Herr Simon“ in einer Tankstelle gestanden und einen doppelten Espresso getrunken, weil ihm der Kaffee wegen der Tabletten immer wichtiger geworden ist. Und als er dann wieder zurück zu seinem Wagen gekommen ist, war der leer. Drinnen hat aber vorher die Helena in ihrem Kindersitz gesessen. Und durch die Entführung der Helena kommt dann eine fast mythische Geschichte ins Rollen, an deren Ende sieben nicht gerade appetitlich ermordete Leichen liegen. Mit dem Erzähler von Der Brenner und der liebe Gott könnte man fast sagen: Trojanischer Krieg nichts dagegen.
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3) Herta Müller: Atemschaukel (Hanser)
Rumänien 1945: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die deutsche Bevölkerung lebt in Angst. „Es war 3 Uhr in der Nacht zum 15. Januar 1945, als die Patrouille mich holte. Die Kälte zog an, es waren -15¬∞ C.“ So beginnt ein junger Mann den Bericht über seine Deportation in ein Lager nach Russland. Anhand seines Lebens erzählt Herta Müller von dem Schicksal der deutschen Bevölkerung in Siebenbürgen.
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KRIMI (Deutschland, November)

1) Wolf Hass: „Der Brenner und der liebe Gott“ (Hoffmann und Campe)
Siehe oben.

2) Tana French: „Totengleich“ (Scherz)
Ihr erstaunliches Krimidebüt „Grabesgrün“ hat der jungen irischen Autorin Tana French den renomierten Edgar Allan Poe Award 2008 eingebracht. Auch mit ihrem zweiten Roman „Totengleich“ ist French ein außergewöhnlich vielschichtiger, psychologischer Spannungsroman gelungen: Totengleich setzt einige Wochen nach dem Ende von Grabesgrün ein und stellt die junge Dubliner Polizistin Cassie Maddox in den Mittelpunkt des Geschehens, die nach den schrecklichen Ereignissen von Knocknaree in einer anderen Abteilung arbeitet. Als eine Leiche gefunden wird, die Cassie wie aus dem Gesicht geschnitten ist und Ausweispapiere auf Cassies alten Undercovernamen Lexie Madison bei sich trägt, wird der Tod der Fremden zunächst geheim gehalten. Die Mordkommission muss nicht nur die Frage klären, wer diese Frau erstochen hat, sondern auch herausfinden, wer sie überhaupt ist.
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3) David Peace: „Tokio im Jahr Null“ (Liebeskind)
Vor der Nachkriegskulisse Tokios, zwischen Häuserruinen und zerbombten Straßenzügen, jagt ein Polizist von zweifelhafter Identität einen eiskalten Serienmörder. Der spektakuläre Auftakt zu David Peaces lang erwarteter Tokio-Trilogie.
James Ellroy meint: „Wie ein Krimi von Kurosawa. David Peaces Darstellung einer kriegsversehrten Metropole, die am Boden liegt und wieder aufsteht, ist unvergleichlich.“
Erhältlich bei Amazon.

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SACHBUCH (Schweiz, KW 44)

1) David Peace: „Tokio im Jahr Null“ (Liebeskind)
Vor der Nachkriegskulisse Tokios, zwischen Häuserruinen und zerbombten Straßenzügen, jagt ein Polizist von zweifelhafter Identität einen eiskalten Serienmörder. Der spektakuläre Auftakt zu David Peaces lang erwarteter Tokio-Trilogie.
James Ellroy meint: „Wie ein Krimi von Kurosawa. David Peaces Darstellung einer kriegsversehrten Metropole, die am Boden liegt und wieder aufsteht, ist unvergleichlich.“
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1) Isabel Stadnick: „Wanna Waki – Mein Leben bei den Lakota“ (Wörterseh)
Als Isabel Hartmann im Sommer 1989 nach Süd-Dakota reist, ahnt sie nicht, dass sie im dortigen Pine-Ridge-Indianerreservat das Land ihrer Träume und ihre große Liebe finden wird: Bob Stadnick, einen Lakota. Die 32-Jährige entschließt sich, für immer zu bleiben, und heiratet ihn. Schnell schlägt sie Wurzeln. Sie ist glücklich, wird akzeptiert und taucht in eine Welt ein, die schöner und gegensätzlicher nicht sein könnte. Auf der einen Seite das reiche kulturelle Lakota-Erbe, die malerische Weite der Prärie, der immerwährende Duft von Salbei, auf der anderen die Hoffnungslosigkeit und Not eines vertriebenen Volkes, das um die eigene Identität ringt und nach Jahren der Unterdrückung wieder aufzustehen versucht.
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2) Pascal Voggenhuber: „Entdecke deinen Geistführer“ (Giger)
In seinem dritten Buch widmet Bestsellerautor Pascal Voggenhuber seine ganze Aufmerksamkeit dem Thema Geistführer. Bereits als Kind hatte er Kontakt mit ihnen und konnte dadurch seine Hellsichtigkeit stets weiterentwickeln. Geistführer waren seine Begleitern in allen Lebenslagen. Er zeigt in seinem neuen Buch auf wie man seinen Geistführer entdecken und die Beziehung zu ihm vertiefen kann. Er zeigt uns auch an zahlreichen Beispielen, wie uns Engel und Geistführer im Alltag begegnen und begleiten. Sie finden auch viele praktische Tips, wie Sie die geistige Welt wahrnehmen und besser verstehen können. Wir sind nie alleine, wenn wir lernen, die Geistige Welt in unser Leben zu integrieren, so der Autor.
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3) Yangzom Brauen: „Eisenvogel“ (Heyne)
Von den 20er Jahren bis heute: Fast ein ganzes Jahrhundert umspannt diese Geschichte dreier Frauen, die zugleich die Geschichte Tibets ist. Machtpolitik und Gewalt haben die Nonne Kunsang aus der klösterlichen Abgeschiedenheit in der kargen Bergwelt Tibets vertrieben – heute kämpft ihre Enkelin Yangzom für die Heimat ihrer Mutter und Großmutter.
Sie hatten nur den einen, ganz schlichten Wunsch: ein Leben im Einklang mit der Natur und der Tradition des Landes zu führen. Doch es war ihnen nicht vergönnt. Machtpolitik und Gewalt brachen in die Abgeschiedenheit der Berge Tibets ein …
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Literaturmagazin Eselsohren – 

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