06/02/2008von 502 Views – 0 Kommentare

O’Callaghan, Thomas: Der Knochendieb

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Buchcover
Thriller
Aus dem Amerikanischen von Ariane Böckler
Broschiert: Goldmann, 2008
(2006)
Inhalt:

Lieutenant John Driscoll und Sergeant Margaret Aligante sind erfahrene Polizisten, aber so etwas haben sie noch nicht gesehen. Der Körper von Deirdre McCabe wurde komplett entbeint, nur eine schlaffe Hülle hat der Mörder zurückgelassen. Als die ebenfalls knochenlosen Leichen von Monique Beauford und Amelia Stockard gefunden werden, ist klar, dass Driscoll und Margaret es mit einem perversen Serienmörder zu tun haben. Mit einem Killer, der mit kühler Präzision vorgeht und nicht nur über chirurgische Fähigkeiten, sondern eine messerscharfe Intelligenz verfügt. (Pressetext)

Kurzkritik:

So recht vermag ich die Euphorie einiger Kollegen über dieses Buch nicht zu teilen (“Der Horror trifft einen bis ins Mark” etc.), aber ich würde auch nicht behaupten, dass Thomas O’Callaghan mit seinem ersten Thriller ein schwaches Buch vorgelegt hätte. Und er hat es sich ziemlich schwer gemacht, da er gleich zu Beginn verrät, wer jener Serienmörder ist, der seinen Opfern nicht nur Köpfe, Hände und Füße abtrennt, sondern sie auch ausbeint, und uns auch über seine Motive nicht im Unklaren lässt.

Werner gibt  ★★★¾☆  (3,75 von 5 Eselsohren)

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Besprechung:

Ausbeinen

So recht vermag ich die Euphorie einiger Kollegen über dieses Buch nicht zu teilen (“Der Horror trifft einen bis ins Mark” etc.), aber ich würde auch nicht behaupten, dass Thomas O’Callaghan mit seinem ersten Thriller ein schwaches Buch vorgelegt hätte. Und er hat es sich ziemlich schwer gemacht, da er gleich zu Beginn verrät, wer jener Serienmörder ist, der seinen Opfern nicht nur Köpfe, Hände und Füße abtrennt, sondern sie auch ausbeint, und uns auch über seine Motive nicht im Unklaren lässt.

Es bleibt also die Frage offen, ob dieser Killer auch gefasst werden wird – und zwar von Lieutenant John Driscoll und Sergeant Margaret Aligante. Diese beiden könnten sich eine Beziehung miteinander vorstellen, doch er ist seiner Frau treu, die vor Jahren bei einem Unfall so schwer verletzt wurde, dass sie seither im Koma liegt.

Moira hilft

Bei ihrer Ermittlungsarbeit werden sie (wie in Romanen anscheindend üblich) von ihren unfähigen Vorgesetzten unter Druck gesetzt, und dann erhält das Team ungewollt Hilfe von der vierzehnjährigen Moira, welche Driscoll an seine Tochter erinnert (- die bei besagtem Unfall ums Leben gekommen ist). Dass bei der Polizei niemand so klug wie Moira ist und des Serienmörders Internet-Aktivitäten aufdeckt, erscheint mir fragwürdig, aber weil sie sich damit in Gefahr begibt, ein weiteres Opfer des Knochendiebs zu werden, stört das erst, nachdem man das Buch ausgelesen hat.

Von Werner Schuster

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Infos:

Thomas O’Callaghan, Mitglied der Mystery Writers of America und der International Thriller Writers, wurde in New York geboren, wo er auch studierte. Er lebt heute mit seiner Frau Eileen in Belle Harbor, N.Y. Mit seinem Debüt, »Der Knochendieb«, gelang ihm ein wahrer Paukenschlag. »Blutrituale« ist der zweite Thriller mit Lieutenant Driscoll. O’Callaghan arbeitet bereits am dritten Band der Serie.

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